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18. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein

„Das schönste Filmfestival Deutschlands“ in zwei temporären Kinozelten und im Freiluftkino direkt am Rheinufer.



Die langanhaltende Trockenheit hält den Rheinpegel auf extrem niedrigem Niveau. Der Blick schweift über trostlose Sandbänke. Das ist kein schöner Anblick und auch die Schifffahrt wurde weitgehend eingestellt, so dass man kaum Kähne vorbeiziehen sieht.

Doch für das 18. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein, das vom 24.8. - 11.09.2022 auf der idyllischen Parkinsel in Ludwigshafen am Rhein stattfindet, dürfte der niedrige Wasserpegel kein Problem sein. Hochwasser dagegen schon, weshalb die Veranstaltung vor einigen Jahren verlegt werden musste.

In diesem Jahr haben Intendant Dr. Michael Kötz und Programmdirektorin Daniela Kötz für den 18. Jahrgang aus über 300 eingereichten Produktionen ein hoch interessantes, abwechslungsreiches Programm kuratiert. Insgesamt 56 Filme, darunter 40 deutsche Produktionen, 9 internationale Gastbeiträge und sieben Kinderfilme werden in zwei Zeltkinos á 1.200 Plätze und dem Freiluftkino mit ebenfalls 1.200 Plätzen präsentiert.

Eröffnet wird das Festival im Beisein von vielen Stars mit dem Spielfilm "SAYONARA LORELEY" von Regisseur und Drehbuchautor Wolfgang Murnberger. Die Produktion im Auftrag der ARD, ist eine Art Heimatfilm und bewirbt sich um den »Rheingold Publikumspreis«. Es spielen mit: Katharina Marie Schubert, Victoria Trauttmansdorff, Janina Elkin, Ill-Young Kim, Robert Seelinger, Ivan Shvedoff und Armin Rohde.

Als klassischer Heimatfilm soll der Streifen allerdings nicht verstanden werden, denn alle Protagonisten sind heimatlos. Heimat definiert sich vielmehr über das Glück, sich seinen Platz im Leben selbst zu suchen.

Hier der Trailer:



Synopsis:
Kurz vor dem Antritt einer langersehnten Japan-Reise muss Marie ihr Vorhaben abbrechen, da ihre Mutter ins Koma gefallen ist. Sie fährt stattdessen nach Rüdesheim, wo sie europäischen Arbeitsmigranten aus der Ost- und Westukarine, Russland oder Serbien begegnet. Marie lässt sich von der einzigartigen Atmosphäre des Ortes gefangen nehmen und beginnt eine Reise im Kopf, in der sie ihr ganz eigenes exotisches Japan in Rüdesheim entdeckt.


"Das Festival unterscheidet schon lange nicht mehr zwischen Kino- und Fernsehproduktion", sagt Festivalintendant Michael Kötz. "In den Augen und dem Urteil des treuen Publikums geht es um spannende, unterhaltsame, aber auch ästhetisch gelungene erzählte Geschichten".

Im vergangenen Corona-Jahr kamen immerhin noch rund 60.000 Menschen zum Festival auf der Parkinsel im Rhein. Vor der Corona-Pandemie waren es allerdings 120.000. "Wir glauben, dass wir eher wieder an das Jahr 2019 anknüpfen werden", so Kötz weiter.

Die Abschlussveranstaltung gibt es dieses Jahr am 10. September 2022. Dann soll neben dem bereits erwähnten «Rheingold Publikumspreis» auch der Filmkunstpreis in den Kategorien «Bester deutscher Film oder Fernsehfilm des Wettbewerbs», «Beste Regie des Wettbewerbs» und «Bestes Drehbuch des Wettbewerbs» vergeben werden.

Folgende Filme stehen im Wettbewerb um den Filmkunstpreis:

ALLE WOLLEN GELIEBT WERDEN von Katharina Woll
ALLES IN BESTER ORDNUNG von Natja Brunckhorst
ERNESTO'S ISLAND von Ronald Vietz
GESICHT DER ERINNERUNG von Dominik Graf
JGA: JASMIN. GINA. ANNA. von Alireza Golafshan
LAUFEN von Rainer Kaufmann
LEANDER HAUßMANNS STASIKOMÖDIE von Leander Haußmann
NICHT GANZ KOSCHER - EINE GÖTTLICHE KOMÖDIE von Stefan Sarazin & Peter Keller
RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH von Andreas Dresen
TATORT: BOROWSKI UND DIE GROßE WUT von Friederike Jehn
UND DANN STEHT EINER AUF UND ÖFFNET DAS FENSTER von Till Endemann
WUNDERSCHÖN von Karoline Herfurt

Für den „Rheingold Publikumspreis“ sind außerdem folgende Produktionen nominiert:

SAYONARA LORELEY von Wolfgang Murnberger
GEHEIMKOMMANDO FAMILIE von Christian Adler
DU SOLLST HÖREN von Petra K. Wagner
EIN TAXI ZUR BESCHERUNG von Dirk Kummer
SO LAUT DU KANNST von Esther Bialas
HEINRICH VOGELER – AUS DEM LEBEN EINES TRÄUMERS von Marie Noëlle
TATORT: MUROT UND DAS GESETZ DES KARMA von Matthias X. Oberg

Gezeigt werden darüber hinaus:

NEBENAN von Daniel Brühl
MEIN SOHN von Lena Stahl
EVERYTHING WILL CHANGE von Marten Persiel
EINGESCHLOSSENE GESELLSCHAFT von Sönke Wortmann
DER WALDMACHER von Volker Schlöndorff
SPREEWALDKRIMI XV DIE SIEBTE PERSON von Lars-Gunnar Lotz
SCHACHNOVELLE von Philipp Stölzl
RAMSTEIN – DAS DURCHSTOSSENE HERZ von Kai Wessel
CHECKOUT von Nana Neul
MCLENBURGER – 100% HEIMAT von Markus Herling
BLUTHOLZ von : Torsten C. Fischer
TATORT: LENAS TANTE von Tom Lass
LIEBER THOMAS von Andreas Kleinert
FREIBAD von Doris Dörrie
RISE UP! von Luise Burchard & Marco Heinig
CONTRA von Sönke Wortmann
DIE VERTEIDIGERIN – DER GESANG DES RABEN von Mara Eibl-Eibesfeldt
BECKENRAND SHERIFF von Marcus H. Rosenmüller
TATORT: UNTEN IM TAL von Julia Langhof
DAS LICHT IN EINEM DUNKLEN HAUS von Lars-Gunnar Lotz
ES IST NUR EINE PHASE, HASE von Florian Gallenberger

Zu den internationalen Gastbeiträgen gehören folgende Filme:

CORSAGE aus Österreich, Luxemburg, Deutschland und Frankreich
GLÜCK AUF EINER SKALA 1 BIS 10 aus Frankreich und der Schweiz
HAUTE COUTURE - DIE SCHÖNHEIT DER GESTE aus Frankreich
MONSIEUR CLAUDE UND SEIN GROßES FEST aus Frankreich
MÄRZENGRUND aus Österreich und Deutschland
SECHS TAGE UNTER STROM - UNTERWEGS IN BARCELONA aus Spanien
VIER WÄNDE FÜR ZWEI aus Spanien
WANDA, MEIN WUNDER aus der Schweiz
WIE IM ECHTEN LEBEN aus Frankreich

Darüber hinaus die Filme des Kinderfilmprogramms:

ALFONS ZITTERBACKE – ENDLICH KLASSENFAHRT! von Mark Schlichter
KARLCHEN – DAS GROSSE GEBURTSTAGSABENTEUER von Michael Eckbladh
MISSION ULJA FUNK von Barbara Kronenberg
TRÄUME SIND WIE WILDE TIGER von Lars Montag
WILLI UND DIE WUNDERKRÖTE von Markus Dietrich
DIE EICHE – MEIN ZUHAUSE von Laurent Charbonnier & Michel Seydoux
LAURAS STERN von Joya Thome

Weitere Höhepunkte des Festivals sind die Verleihungen der "Preise für Schauspielkunst" an Verena Altenberger und Anne Ratte-Polle sowie die Vergabe des „Ludwigshafener Drehbuchpreises“ an das Autorenteam Eva Zahn und Volker A. Zahn.

Link: www.festival-des-deutschen-films.de
Quellen: dpa | ARD | zoom medienfabrik Berlin

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