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»Loving Highsmith« eine Liebeserklärung an Patricia Highsmith!

Berlin-Premiere am 5. April 2022 im Cinema Paris am Kurfürstendamm in Anwesenheit der Dokumentaristin Eva Vitija.



Noch vor dem offiziellen Kinostart am 7. April 2022 präsentiert der SALZGEBER Filmverleih am 5. April 2022 um 20:15 Uhr im Cinema Paris am Kurfürstendamm die Berlin-Premiere des biografischen Dokumentarfilms "Loving Highsmith" in Anwesenheit der Filmemacherin Eva Vitija.

Hier der Trailer:



Basierend auf Patricia Highsmiths Tage- und Notizbüchern erzählt „Loving Highsmith“ vom bisher kaum bekannten Liebesleben der Meisterin des psychologischen Thrillers, die so manche Geheimnisse mit ihren Figuren teilte. Die vielschichtige Liebesbiografie von Eva Vitija wirft ein neues Licht auf eine der schillerndsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts und deren Werk.

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Mit Romanen wie „Zwei Fremde im Zug“ und „Der talentierte Mr. Ripley“ schafft Patricia Highsmith Weltliteratur. Die Verfilmungen erreichen ein riesiges Publikum. Ihr Privatleben hält die Meisterin des psychologischen Thrillers derweil zeitlebens vor der Öffentlichkeit verborgen. Dass sie lesbisch ist, weiß nicht einmal ihre Familie in Texas. Ihren lesbischen Liebesroman „Salz und sein Preis“/„Carol“ kann sie 1952 nur unter Pseudonym herausbringen. Über ihr eigenes, bewegtes Liebesleben schreibt sie in ihren Tage- und Notizbüchern. Diese werden erst nach ihrem Tod in einem Wäscheschrank in ihrem Haus im Schweizer Tessin entdeckt.

Auf Basis dieser Aufzeichnungen, die im Herbst 2021 zum 100. Geburtstag der Autorin zum ersten Mal veröffentlicht wurden, erzählt Regisseurin Eva Vitija von Highsmiths Lieben und Leidenschaften. Passagen aus den Büchern, die von Maren Kroymann gelesen werden, stehen neben Interviews mit früheren Freundinnen und Highsmiths Familie sowie Szenen aus den weltberühmten Verfilmungen ihrer Romane. Vitijas vielschichtige Liebesbiografie führt uns in ein Reich der Sehnsüchte und Obsessionen.

„Loving Highsmith“ ist aber auch das Porträt einer Generation von Frauen, die mit Highsmiths „Carol“ den Mut fand, für ihr Recht auf Liebe zu kämpfen.

Über das Special:
Vor der Vorführung lesen drei prominente Highsmith-Fans – Dunja Hayali, Maxi Häcke und Hanns Zischler – Schlüsselpassagen aus Romanen der Autorin. Petra Gute wird den Abend moderieren und nach dem Film ein Gespräch mit Eva Vitija führen.

Link: salzgeber.de

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In seinem erschütternden Essay „Hungern, leiden, fliehen: Putins Armee ist eine Sklavenschule“ hat der russische Schriftsteller Michail Schischkin gerade im Tagesspiegel die menschenunwürdige Soldatenausbildung in der russischen Armee beschrieben.

Dass diese Zustände historisch weit zurückgehen, zeigt Hussein Erkenovs Filmklassiker „100 Tage, Genosse Soldat“ aus dem Jahr 1990, den es aus aktuellem Anlass ab jetzt in digital restaurierter Fassung im Salzgeber Club online gibt.

Hier der Trailer mit direktem VoD-Link zu 4,90€


ein Film von Hussein Erkenov
Russland 1990, 67 Minuten, russische Originalfassung mit deutschen Untertiteln, FSK 16


Inspiriert von einer Erzählung des russischen Schriftstellers Kuri Poljakov erzählt Regisseur Hussein Erkenov in unvergleichlich poetischen Bildern die Geschichte von fünf jungen Männern, die ihren Militärdienst in der sowjetischen Armee nicht überleben: Einem unbarmherzigen Kreislauf alltäglicher Gewalt ausgesetzt, versuchen sie sich gegen die fortwährenden Demütigungen und Verletzungen ihrer Würde verzweifelt zu wehren. Mit ihren Kameraden finden sie immer wieder Momente des Glücks, der gemeinschaftlichen Nähe und Solidarität. Doch der Ausgang ihres aussichtslosen Kampfes steht von vornherein fest. Letztlich werden sie zu Opfern eines hierarchischen Systems, an dessen Fortbestand die Soldaten selbst nicht unschuldig sind.

„100 Tage, Genosse Soldat“ aus dem Jahr 1990 gilt als einer der wenigen Klassiker des schwulen Kinos aus Russland, wo Homosexualität noch immer ein Tabu ist. Ein Film wie ein Traum – bildgewaltig, aufwühlend, gefühlvoll und radikal. Jetzt in digital restaurierter Fassung.

Link: vimeo.com/ondemand/100tagegenossesoldat

Auch die meisterhafte Kriegsfarce „Donbass“ des ukrainischen Regisseurs Sergei Loznitsa ist weiterhin in den Kinos und im Salzgeber Club zu sehen.

Hier nochmals der Trailer mit direktem Link zum VoD-Verleih.


Link: vimeo.com/ondemand/donbass

Alle Einnahmen, die im Salzgeber Club mit "Donbass" generiert werden können, werden an die „Queere Nothilfe Ukraine“ gespendet.

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18. Akademie-Gespräch
Russland und Ukraine – Künstlerinnen und Künstler diskutieren über Krieg und Frieden

Mit Sergei Loznitsa, Svetlana Lavochkina, Sasha Marianna Salzmann, Wolfgang Eichwede und Jeanine Meerapfel. Moderation: Claudia Dathe

In Europa ist Krieg. In der Ukraine befinden sich Künstlerinnen und Künstler in unmittelbarer Lebensgefahr. In Russland werden sie durch Protestaktionen, deren eigentliches Ziel die Regierung ist, an der internationalen Zusammenarbeit gehindert. Wie reagieren künstlerisch tätige Menschen aus der Ukraine, Russland und anderen europäischen Ländern auf diese Erfahrung?

Darüber diskutiert Filmemacherin und Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel mit ihren Gästen in der Akademie der Künste am Pariser Platz.

Dienstag, 5. April 2022, 19 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
In englischer Sprache
Eintritt frei: Um Spenden für die Initiative Ukraine-Hilfe Berlin e.V. wird gebeten. Tickets können vorab online hier gebucht werden. Um Reservierung wird gebeten!

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