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Benefizvorstellung mit dem ukrainischen Filmdrama »KLONDIKE« in Berlin

Exklusives Benefizscreening im Berliner Yorck Kino Passage mit dem hochaktuellen Spielfilm "KLONDIKE" der ukrainischen Regisseurin Maryna Er Gorbach.



Der PRODUZENTENVERBAND e.V. zeigt in Kooperation mit der YORCK Kinogruppe und mit Unterstützung der Internationalen Filmfestspiele Berlin am 22.03.2022 um 20:00 Uhr die ukrainisch-türkische Koproduktion "KLONDIKE" der ukrainischen Regisseurin Maryna Er Gorbach in einem einmaligen Benefizscreening im Passage Kino in Berlin-Neukölln. Karten gibt es hier online für 12,- €.

Die Erlöse der Vorstellung werden an „Voices of children“ in der Ukraine und den Notfallfonds für ukrainische Filmemacher der weltweiten Initiative „International Coalition for Filmmakers at Risk“ (ICFR) gespendet.

Das Kriegsdrama "Klondike" (was soviel heißt wie abgelegenes Land) wurde erstmals im Januar 2022 auf dem Independent Filmfestival von Sundance in den USA gezeigt. Dort gewann der Film den Regiepreis in der Sektion des Weltkinos. In Deutschland lief er danach auf der 72. Berlinale im Februar 2022 in der Sektion Panorama und gewann nicht nur einen Publikumspreis, sondern auch den Kirchenpreis der Ökumenischen Jury. Wir empfanden den Film, der zeigt, wie durch Separatisten zuvor intakte Familien in der Ukraine entzweit werden, als den Wichtigsten des ganzen Festivals, obwohl der russische Angriff auf die Ukraine erst eine Woche später stattfand. Unsere Kritik können vom schicksalsträchtigen 24. Februar 2022 können Sie hier nachlesen.

Hier der Teaser:



Synopsis:
Juli 2014. Die hochschwangere Irka lebt mit ihrem Mann Tolik in einem Dorf im ostukrainischen Gebiet Donezk. An der nahen russisch-ukrainischen Grenze wird gekämpft. Im Wohnzimmer ihres Hauses fehlt eine Wand, sie ist den Kampfhandlungen zum Opfer gefallen. Der Blick auf die karge Landschaft, die zum Kriegsschauplatz wird, liegt frei. Irka will ihr Heim dennoch nicht verlassen. Während Toliks separatistische Freunde erwarten, dass er sich ihrem Kampf anschließt, bezichtigt ihn Irkas Bruder des Verrats an der Ukraine. Als in der Nähe ein Flugzeug der Malaysian Airlines abstürzt, denken Irka und Tolik zunächst an eine weitere Kriegshandlung. Doch der Abschuss des Passagierflugs MH17 durch eine russische Abwehrrakete ist ein Versehen.

Die ukrainische Regisseurin Maryna Er Gorbach erzählt ihr sensibles Familiendrama vor dem Hintergrund eines militärischen Konflikts. Gekonnt verwebt sie die persönliche und die politische Geschichte der Kämpfe in der Ukraine und zeigt mit einer vorsichtig tastenden Kamera und hervorragenden Schauspieler*innen eindringlich den Schrecken des Krieges.


Spendenaktion:

Die Stiftung „Voices of children“ in der Ukraine hilft seit 2015 Kindern in verschiedenen Städten an der Frontlinie in der Ostukraine. Denn kein Kind darf mit den Kriegstraumata allein gelassen werden, so die Mission der Stiftung. Aktuell unterstützt sie betroffene Kinder und Familien mit dringender psychologischer Hilfe und assistiert bei Evakuierungen.

Link: voices.org.ua

Die ICFR setzt sich für verfolgte und gefährdete Filmemacher:innen auf der ganzen Welt ein, damit diese ihre Arbeit auch unter widrigen Bedingungen fortsetzen können. Filmschaffende aller Gewerke können kleine Zuschüsse beantragen um durch den Krieg verursachte Umzugskosten, Rechts- und Verwaltungsgebühren (z.B. Visa) und erste notwendige Ausgaben in der aktuellen Situation zu decken.

Link: www.icfr.international/.../emergency-fund-for-filmmakers

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