Hauptpreis des IFFF an Srebenica-Film und sieben "ADele" beim Deutschen Hörfilmpreis
"Quo Vadis, Aida?" gewinnt Hauptpreis beim Internationalen Frauenfilmfest in Dortmund | Sieben Auszeichnungen in Berlin beim Deutschen Hörfilmpreis.
Ein Film über das Massaker von Srebrenica hat am 20. Juni 2021 den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis des Internationalen Frauenfilmfest (IFFF) Dortmund+Köln erhalten.
Regisseurin Jasmila Zbanic konnte mit ihrer bosnisch-europäischen Produktion "QUO VADIS, AIDA?" die internationale Jury überzeugen.
Hier nochmals der Trailer des schon zuvor mehrfach ausgezeichneten Films:
Der undotierte Preis für den besten Kurzfilm für Kinder ging an Aliona Saskova für ihren Animationsfilm "Blatt", während der brasilianische Spielfilm "My Name is Baghdad" von Caru Alves de Souza in der Gunst des Publikums ganz vorne lag.
Link: frauenfilmfest.com
++++++++++++
Bereits am 17. Juni 2021 wurde zum 19. Mal der Deutsche Hörfilmpreis mit Unterstützung der Aktion Mensch verliehen. Erstmals gab es gleich sieben Auszeichnungen. In Anlehnung an den Begriff Audiodeskription (AD) wird die Trophäe auch „ADele" genannt.
Aufgrund der Corona-Pandemie waren bei der hybriden Gala im Livestream viele der Preisträgerinnen und Preisträger nur per Studio- und Videoschaltungen zugeschaltet. Moderator Steven Gätjen führte durch den Abend.
Die Preisträgerinnen und Preisträger:
In der Kategorie Kino ging die Auszeichnung an das Drama „Porträt einer jungen Frau in Flammen“. Feo Aladag hielt die Laudatio für die ausdrucksstarke Audiodeskription des feinfühligen Historienfilms. Martina Wiemers, Deutsche Hörfilm, und Evelyn Sallam nahmen die ADele im Studio 14 – rbb Dachlounge in Empfang. Per Videoschalte dankte Tobias Lehmann vom Filmverleih Alamode Film zusammen mit Susanne Linzer, Gabi Brennecke
und Marina Behnke vom Audiodeskriptionsteam.
Die packende Krimi-Serie des ZDF „Arctic Circle – Der unsichtbare Tod“ spielt in den eisigen Weiten Lapplands und erhielt den Hörfilmpreis in der Kategorie TV/Mediatheken/Streamingdienste.
In der Kategorie Dokumentation ging die ADele an die NDR-Produktion „Erlebnis Erde – Auf Wiedersehen Eisbär“ von Filmemacher Asgeir Helgestad.
Eine Besonderheit gab es in der Kategorie Kinder- und Jugendfilm – hier wurden gleich zwei Preise vergeben. Die NDR-Produktion „Romys Salon“ über das besondere Verhältnis einer Enkelin zu ihrer an Demenz erkrankten Großmutter, konnte sich als bester Kinderfilm durchsetzen.
Für den zweiten Gewinner, den animierten Jugendfilm „Die Odyssee“, hielt Tobias Krell aka Checker Tobi die Laudatio.
Bereits im Vorfeld war der Preis der neu geschaffenen Kategorie Filmerbe verkündet worden. Dr. Alice Brauner, CCC Filmkunst, war per Videoschalte vertreten und freute sich, zusammen mit dem AD-Team der Deutschen Hörfilm vor Ort über die ADele für den Filmklassiker „Der Garten der Finzi Contini“.
Zum Abschluss der Preisverleihung gab Verena Bentele die Gewinner des begehrten Publikumspreises bekannt: Die BR-Produktion „Oktoberfest 1900 – Doppelfolge 1“ wurde vertreten durch das AD-Team rund um Bernd Benecke.
Link: deutscher-hoerfilmpreis.de
Ein Film über das Massaker von Srebrenica hat am 20. Juni 2021 den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis des Internationalen Frauenfilmfest (IFFF) Dortmund+Köln erhalten.
Regisseurin Jasmila Zbanic konnte mit ihrer bosnisch-europäischen Produktion "QUO VADIS, AIDA?" die internationale Jury überzeugen.
Hier nochmals der Trailer des schon zuvor mehrfach ausgezeichneten Films:
Der Film, der am 5. August 2021 in die Kinos kommen soll, thematisiert den Genozid an der mehrheitlich muslimischen Bevölkerung in Srebrenica während des Bosnienkrieges.
"QUO VADIS, AIDA?" erzählt von nur wenigen dramatischen Tagen im Leben einer Frau, deren Schicksal für das einer ganzen Generation von Frauen steht, die den Krieg in Bosnien überlebt haben. Mehr als 8000 - fast ausschließlich männliche - Zivilisten wurden bei dem als Genozid eingestuften Massaker von Srebrenica von der bosnisch-serbischen Armee ermordet und in Massengräbern verscharrt. Es gilt als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
Der undotierte Preis für den besten Kurzfilm für Kinder ging an Aliona Saskova für ihren Animationsfilm "Blatt", während der brasilianische Spielfilm "My Name is Baghdad" von Caru Alves de Souza in der Gunst des Publikums ganz vorne lag.
Link: frauenfilmfest.com
++++++++++++
Bereits am 17. Juni 2021 wurde zum 19. Mal der Deutsche Hörfilmpreis mit Unterstützung der Aktion Mensch verliehen. Erstmals gab es gleich sieben Auszeichnungen. In Anlehnung an den Begriff Audiodeskription (AD) wird die Trophäe auch „ADele" genannt.
Aufgrund der Corona-Pandemie waren bei der hybriden Gala im Livestream viele der Preisträgerinnen und Preisträger nur per Studio- und Videoschaltungen zugeschaltet. Moderator Steven Gätjen führte durch den Abend.
Die Preisträgerinnen und Preisträger:
In der Kategorie Kino ging die Auszeichnung an das Drama „Porträt einer jungen Frau in Flammen“. Feo Aladag hielt die Laudatio für die ausdrucksstarke Audiodeskription des feinfühligen Historienfilms. Martina Wiemers, Deutsche Hörfilm, und Evelyn Sallam nahmen die ADele im Studio 14 – rbb Dachlounge in Empfang. Per Videoschalte dankte Tobias Lehmann vom Filmverleih Alamode Film zusammen mit Susanne Linzer, Gabi Brennecke
und Marina Behnke vom Audiodeskriptionsteam.
Die packende Krimi-Serie des ZDF „Arctic Circle – Der unsichtbare Tod“ spielt in den eisigen Weiten Lapplands und erhielt den Hörfilmpreis in der Kategorie TV/Mediatheken/Streamingdienste.
In der Kategorie Dokumentation ging die ADele an die NDR-Produktion „Erlebnis Erde – Auf Wiedersehen Eisbär“ von Filmemacher Asgeir Helgestad.
Eine Besonderheit gab es in der Kategorie Kinder- und Jugendfilm – hier wurden gleich zwei Preise vergeben. Die NDR-Produktion „Romys Salon“ über das besondere Verhältnis einer Enkelin zu ihrer an Demenz erkrankten Großmutter, konnte sich als bester Kinderfilm durchsetzen.
Für den zweiten Gewinner, den animierten Jugendfilm „Die Odyssee“, hielt Tobias Krell aka Checker Tobi die Laudatio.
Bereits im Vorfeld war der Preis der neu geschaffenen Kategorie Filmerbe verkündet worden. Dr. Alice Brauner, CCC Filmkunst, war per Videoschalte vertreten und freute sich, zusammen mit dem AD-Team der Deutschen Hörfilm vor Ort über die ADele für den Filmklassiker „Der Garten der Finzi Contini“.
Zum Abschluss der Preisverleihung gab Verena Bentele die Gewinner des begehrten Publikumspreises bekannt: Die BR-Produktion „Oktoberfest 1900 – Doppelfolge 1“ wurde vertreten durch das AD-Team rund um Bernd Benecke.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Link: deutscher-hoerfilmpreis.de