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CES 2021 - Die US-Consumer-Messe der Innovationen in Las Vegas

Wegen der Corona-Pandemie kann die CES in Las Vegas Anfang des Jahres 2021 nur digital stattfinden.



Im Wettstreit um die größere Consumer Electronics Venue - zwischen der IFA und der CES - zog im letzten Jahr die IFA mit einer speziellen Mini-Ausgabe, die nur für Händler und Pressevertreter bestimmt war, den Kürzeren.

Allerdings kann in diesem Jahr auch die CES vom 6. - 9. Januar 2021 nur digital stattfinden. Während die allererste CES 1967 noch in New York im Juni durchgeführt wurde, eröffnete in den letzten Jahren die CES den Reigen der Consumer Produktneuheiten stets zum Anfang des Jahres in Las Vegas.

Auch in diesem Jahr wurden - diesmal allerdings nur virtuell - zahlreiche Produktneuheiten von den großen TV und Computer Herstellern vorgestellt. Im Gegensatz zur IFA, die jeweils zur zweiten Hälfte des Jahres mit bereits im Handel erhältlichen Produkten den Umsatz für Weihnachten ankurbeln möchte, präsentiert die CES - wie ursprünglich auch die Funkausstellung in Berlin - vornehmlich Prototypen und echte Innovationen, die meist noch gar nicht ganz marktreif sind.

So gab es bisher keinen hochklassigen Computer Monitor an dem die aktuellen Spielekonsolen von Sony und Microsoft mit höchstmöglicher Auflösung direkt angeschlossen werden konnten. 4K High-Definition Videos konnten bisher von der Sony Playstation 5 oder der Microsoft Xbox Series X nur an einem viel größeren 4K-fähigen TV-Flachbildschirm abgespielt werden.

Mit dem neuen Acer Monitor NITRO XB282KKV kündigt der Hersteller auf der CES 2021 einen der ersten kleineren Computer-Monitore an, der die neue HDMI-2.1-Schnittstelle neben einem Display-Port besitzt, über die Videos von der PS5 und Xbox Series X mit 4K-Standard-Auflösungen bei bis zu 120 Hz abgespielt werden können.

Das nur 27-Zoll große IPS-Panel des Nitro-Monitors kann 3.840 x 2.160 Pixel ohne Ruckeln und Schlierenbildung in HDR-Farbauflösung darstellen.

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Sony konkurriert bei der Herstellung von MicroLED-Kacheln jetzt mit Samsung. Die Crystal-LED-Panels sind modulare Leinwände, die zu beliebig großen Displayflächen zusammengesteckt werden können. Die B-Series leuchtet mit 1.800 cd/m² so hell, dass sie etwa als dynamischer Hintergrund auf Filmsets genutzt werden kann. Das von den Kacheln ausgestrahlte Licht dient dabei auch als Ausleuchtungshilfe für Kulissen und Personen auf dem Set. Der Verkaufsstart der Panels ist für den Sommer 2021 angesetzt.

Darüber hinaus hat Sony neue Bravia-TV-Modelle angekündigt, die mit 4K oder auch 8K auflösen. Kernstück ist ein neuer XR-Bildprozessor, der die Darstellung beim Upscaling verbessern soll. Während Sony bei den 4K Geräten mit 55 oder 65 Zoll auf OLED setzt, wird das größere 8K-Gerät mit bis zu 85 Zoll nur auf LCD-Basis gefertigt.

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Samsung will jetzt kleinere MicroLED-Fernseher bauen die auch Wohnzimmer tauglich sind. Angefangen hatte Samsung mit "The Wall" bei fast 300 Zoll Diagonale. Mittlerweile gibt es in Korea auch Versionen zu 110 Zoll, die nicht erweiterbar sind. Zukünftig könnten auch Flachbildkacheln mit 88 Zoll auf den Markt kommen, während den gängigen Größen herkömmlicher OLED- und LCD-Fernseher mit Größen von 55, 65 und 75 Zoll weiterhin der Vorrang gebührt.

Des weiteren präsentierte Samsung einen noch dünneren Flachbildschirm aus seiner Sonder-Serie "The Frame", der wie ein breit gerahmtes Bild aussieht und in erster Linie eigentlich gar nicht für die Wiedergabe von TV-Sendungen gedacht ist, sondern ein ABO von Kunstwerken beinhaltet, das ausgewählte Gemälde permanent in einer Schleife auf dem Screen darstellt. Demzufolge werden eher kleinere Modelle mit 32 oder 43 Zoll beworben, obwohl es auch ein Modell mit 85 Zoll gibt, insbesondere für die naturgetreue Darstellung besonders großer Gemälde aus internationalen Galerien oder Museen.

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LG hat auf der CES 2021 mehrere Fernseher mit 4K- und 8K-Geräten der neuen QNED-Serie angekündigt, die mit bis zu 86 Zoll Diagonale eine Frequenz 120 Hz wiedergeben können. Dem Hersteller zufolge wird den TVs eine Hintergrundbeleuchtung verwendet, die aus knapp 30.000 Mini-LEDs besteht. Diese werden zu rund 2.500 dimmbaren Zonen zusammengefasst, was zu einer sehr hohen Leuchtkraft und einem besonders starken Kontrast führen soll.

Als Technik nutzt LG eine Kombination aus Mini-LEDs und einer Quantum-Dot-Schicht für die Hintergrundbeleuchtung. Die neue Geräteserie ist unterhalb des eigenen OLED-Portfolios einordnet und somit etwas preisgünstiger.

Link: www.ces.tech
Quellen: Golem | CES

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