Skip to content

Das Filmuni-Festival - Kurzfilme auf radioeins vom rbb

Knut Elstermann präsentiert studentische Film-Produktionen eine Woche lang exklusiv im Stream auf radioeins vom rbb.



Filme im Radio? Klar! In seiner Kinosendung "Zwölf Uhr mittags" bringt Knut Elstermann schon lange die neuesten Produktionen so plastisch über den Äther, als würde man neben ihm im Kinosessel sitzen und gemeinsam Filme schauen. Nun wird letzteres wirklich möglich – zumindest fast.

In der Reihe „Von 12 bis 12 - Filmuni auf radioeins“ präsentiert radioeins vom rbb bereits regelmäßig junge Filme und ihre Macherinnen und Macher. Jetzt wird das gemeinsame Format von radioeins und Filmuniversität Babelsberg zum Festival.

Knut Elstermann stellt dabei nicht nur interessante Nachwuchsprojekte der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF vor, sondern präsentiert ab Ostersamstag, 11. April 2020, insgesamt 16 Kurzfilme an drei Samstagen online auch im Internet. Die Filme der Filmuni sind am selben Tag von 12.00 Uhr mittags jeweils für eine Woche in drei Programmen exklusiv im Stream auf radioeins.de/12 zu sehen.

Zum Auftakt am 11. April 2020 spricht Kino King Knut Elstermann im radioeins-Filmmagazin „Zwölf Uhr mittags“ mit dem erfolgreichen Nachwuchsregisseur Michael Fetter Nathansky über seinen Film „Und Weinen Können“ (2019), einer Koproduktion mit dem rbb.

Zusammen mit fünf weiteren Kurzfilmen - „Schweben“ (2019), „Die Stille Dazwischen“ (2019)*, „The Last Bleat“ (2020), „Avec Plaisir“ (2018) und „Über das Ende hinaus“ (2019) - läuft „Und Weinen können“ dann im Programm »IN TRANSIT« sieben Tage exklusiv im Stream.

Weiter geht es am 18. April 2020 mit dem Programm »ANDERE WELTEN« und den Filmen „Tommi & Wolf“ (2019), „Nachtschicht - Schön Ruhig Weiteratmen“ (2018), „Morgen, wenn die Hunde schlafen“ (2018), „Eau de Toilette“ (2018), „Mann auf Blau“ (2018) und „Obst & Gemüse“ (2017) - eine Koproduktion mit dem rbb.

Zum Abschluss des Festivals sind im Programm »KLEINE UNTER GROSSEN« ab 25. April 2020 die Filme „Das Mensch“ (2019)*, „Havarie Petite“ (2020)*, „Monsters“ (2020) und „Bonbon“ (2019) zu sehen. Fortsetzung folgt”¦

Links: www.radioeins.de | radioeins.de/12

+++++++++++++++



Wochenlang in der Isolation - Geschichten der Daheimgebliebenen.

In Zeiten der Corona-Pandemie hat die AGF Videoforschung nicht nur insgesamt einen Anstieg der TV-Nutzung festgestellt, sondern vor allem auch beim jungen Publikum, das zuletzt sich anderen Medien zugewandt hatte.

Die Ergebnisse der Umfrage machte sich nun der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in der Abteilung Fernsehen zu eigen und präsentiert seine Doku-Kolumne „Das wahre Leben“ mit spannenden, filmreifen Geschichten von zuhause.

Zusammen mit der Produktionsfirma BASIS BERLIN gibt der Rundfunk Berlin Brandenburg mit der Reihe „4 Wände Berlin“ eine ungewöhnliche Antwort auf die Situation der Branche unter dem Shutdown. Darin liefern 30 Film- und Fernsehmacher*innen selbst produzierte zweiminütige Beiträge aus ihrer häuslichen Umgebung. Mit dabei sind unter anderem Wim Wenders, Hans Christian Schmid, Andreas Dresen, Pierre Sanoussi-Bliss, Mo Asumang und Volker Heise.

Auch die Dokumentarfilmerinnen Nuray Sahin und Miriam Thiel-Alberts beschäftigen sich filmisch mit den Folgen von Isolation und Quarantäne auf die Menschen.

„Ich habe nicht im Geringsten daran gedacht, dass so etwas wie die Corona Krise eines Tages passieren könnte“, sagte Thiel-Alberts „Es ist etwas so Unvorstellbares, dass ich diese Phase dokumentieren wollte.“


Die Berlinerinnen gründeten eine Facebook-Seite, auf der jeder wie auch immer von der Krise Betroffene seine Erfahrungen, Erlebnisse, Begegnungen und Lebensveränderungen posten kann. Staying at Home Stories nennen die Beiden ihr Projekt, aus dem nach der Überwindung der Krise ein abendfüllender Dokumentarfilm entstehen soll.

Die Filme sind zunächst für die Online-Auswertung gedacht. Sie laufen auf den sozialen Medien des rbb, bei radioeins.de, rbbKultur, rbb-online.de und derrbbmachts.de.

Ausgewählte Beiträge sind seit dem 1. April 2020 aber auch im linearen Fernsehen bei der rbb-Abendschau zu sehen. Am Ende wird eine Kompilation von 75 Minuten Länge entstehen, die der rbb am 3. Mai 2020 senden will und die eine Mischung aus den kurzen Stücken und Aufnahmen des Kameramann Thomas Lütz, der im letzten Jahr den Deutschen Kamerapreis gewonnen hat, präsentiert.

„Sehr ästhetische, grafische und fotografische Aufnahmen aus Berlin und Brandenburg, die das aktuelle Alltagsleben zeigen, in diesem Ausnahmezustand. Leere Plätze, sehr streng kadrierte Bilder“, schwärmt Autor und Regisseur Jan Tehaven, der zusammen mit Producer und rbb-Redakteur Johannes Unger gerade den Film zusammenstellt.

Link: www.rbb-online.de/fernsehen

Anzeige