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Disney+ zieht Startdatum in Europa nach vorne

Neuer Streamingdienst von Disney startet bereits im Frühjahr - Netflix rüstet auf, um für Konkurrenz gewappnet zu sein.



Der neue Streaming-Service der Walt Disney Company wurde vorgezogen und startet bereits am 24. März 2020 in UK, Irland, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Österreich und der Schweiz.

Auch die relativ günstige Preisgestaltung des Streaming-Service Disney+ wurde mit 6,99 EUR im Monat und 69,99 EUR im Jahr einheitlich für West-Europa vom Bereich "Direct-to-Consumer and International" (DTCI) bereits bestätigt. Weitere westeuropäische Länder inklusive Belgien, Skandinavien und Portugal werden im Sommer folgen.

Abonnenten wird es zum Start möglich sein, das Disney+ Erlebnis auf nahezu allen bekannten Mobilgeräten und internetfähigen TV-Geräten zu erleben, inklusive Spielekonsolen und Smart TVs. Den Benutzern wird höchste Qualität und ein werbefreies Sehvergnügen auf bis zu vier Endgeräten gleichzeitig geboten, zeitlich unbegrenzte Downloads der Inhalte auf bis zu zehn Endgeräten, personalisierte Empfehlungen und die Möglichkeit, bis zu sieben personalisierte Profile anzulegen. Darüber hinaus haben Eltern die Möglichkeit, eigene Kinder-Profile zu erstellen, die einfach zu bedienen sind und kindgerechte Inhalte bieten.

Disney+ bietet Fans jeden Alters ein neues, einzigartiges Erlebnis mit Inhalten der ikonischen Entertainment-Marken des Unternehmens darunter Disney, Pixar, Marvel, Star Wars und National Geographic. Darüber hinaus wird es exklusive, ausschließlich für den Service produzierte, Disney+ Originals geben in Form von Spielfilmen, Dokumentationen, Serien sowie Kurzfilmen.

Hier der Trailer:



Die von der Kritik gefeierte Serie "The Mandalorian" des ausführenden Produzentens Jon Favreau wird ebenso dabei sein wie das "High School Musical: The Musical: The Series," eine kreative, moderne Adaption des Hit Franchises in einem neuen Doku Look-and-feel plus einem Soundtrack, der sowohl neun neue Original-Songs als auch eine Hommage an die beliebten Songs aus dem ursprünglichen Film enthält.

Freuen können sich zukünftige Disney-Abonnenten auch auf "The World According to Jeff Goldblum", eine Dokumentationsserie, die die wundervolle und oft erstaunliche Alltagswelt humorvoll unter die Lupe nimmt.

Darüber hinaus wird es eine zeitlose Neuverfilmung des 1955 erschienenen Disney Animationsklassikers "Susi und Strolch" geben.

Weitere Disney+ Originals, die neben vielen anderen Serien zum Start verfügbar sind: "Zugabe!" - von der ausführenden Produzentin Kristen Bell, "Tagebuch einer zukünftigen Präsidentin" - kreiert und produziert von Ilana Peña ("Crazy Ex-Girlfriend") sowie produziert von Gina Rodriguez ("Jane the Virgin"), "Die Imagineering Story" - eine 6-teilige Dokumentation, die eine Gruppe von außergewöhnlichen Kreativen begleitet, die die Magie der Disney Parks zum Leben erwecken.

Neben dem noch nie dagewesenen Zugang zu Disneys unglaublichem Angebot an Film- und TV-Klassikern ist der Streaming-Service das exklusive Zuhause für Filme, die in 2020 und danach von den Walt Disney Studios veröffentlicht werden. Für die Filmtheaterbesitzer dürften damit noch härtere Zeiten im Kampf um die Zuschauer erfolgen.

Links: preview.disneyplus.com | dtcimedia.disney.com/disney-plus
Quelle: ots by dpa (news aktuell)

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Netflix gibt deutlich mehr Geld für Originals aus als Konkurrenten.

Filme und Serien zu streamen liegt im Trend. Statt lineares Fernsehen, schauen die meisten heutzutage online. Was Nutzer zu einem bestimmten Streaming-Dienst zieht, sind die verfügbaren Inhalte. Auch eigenproduzierte Filme und Serien stehen hoch im Kurs. Netflix wird auch in diesem Jahr eine Milliardensumme für seine Originals ausgeben, glaubt ein Experte.

Dan Salmon, Analyst von BMO Capital Markets, geht davon aus, dass Netflix 2020 17,3 Milliarden US-Dollar für seine Eigenproduktionen ausgeben wird. Zum Vergleich: 2019 hat der Streaming-Gigant etwas mehr als 15 Milliarden US-Dollar in seinen Original Content gesteckt. Zu den derzeit beliebtesten Netflix-Eigenproduktionen zählen wohl Serien wie "Haus des Geldes", bei der Fans die nächste Staffel mit Spannung erwarten, "The Witcher" oder "You - Du wirst mich lieben".

Im Filmbereich liegt Disney zumindest was den Umsatz angeht - mit der Star-Wars-Serie und den Avangers allerdings weit in Führung. Netflix dagegen hat mit Produktionen wie "The Irishman", "Wedding Story", "The King", "The Two Popes", "A Rainy Day in New York" und "The Laundromat" allerdings die Nase vorn bei Internationalen Filmfestspielen und liegt mit insgesamt 24 Oscar-Nominierungen eindeutig an der Spitze der höchstdotierten Preisauszeichnungen nicht nur in diesem, sondern mit dem Gewinner "Roma" auch im letzten Jahr.

Link: www.netflix.com/de

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