Rekordumsatz im deutschen Home-Video-Markt
Trotz Umsatzrückgang bei den physischen Medien gibt es einen neuen Rekordumsatz im deutschen Home-Video-Markt.
Angesichts eines Rekordumsatzes im deutschen Home-Video-Markt wollen wir unseren Lesern noch einmal das Logo von Video on Demand (VoD) zeigen, auch wenn das umsatzstärkste Einzelsegment im Home-Video-Markt - trotz stetigem Rückgang - nach wie vor die Kaufvideos bilden, mit einem Umsatz von 979 Mio. Euro. Davon entfallen 782 Millionen auf DVD und Blu-ray.
Laut neuester Analyse der Filmförderungsanstalt (FFA) hat der Home-Entertainment-Markt in Deutschland (physische Medien, digitale Vertriebswege EST und Video-on-Demand) im Jahr 2018 das beste Ergebnis seit dem Beginn der Erfassung der Marktdaten in den neunziger Jahren erzielt. Mit einem Gesamtumsatz von 2,03 Mrd. Euro erreichte die Videobranche ein Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr (1,83 Mrd. Euro).
Der Umsatz im digitalen Markt stieg jedenfalls gegenüber dem Vorjahr um 56 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Erstmals lag der Anteil des digitalen Videomarkts mit 59 Prozent (2017: 42 Prozent) über dem für physische Produkte. Basis für die Zahlen sind die aktuellen Daten des GfK Consumer Panels, die im Auftrag der FFA erhoben wurden.
Am stärksten legte der SVoD-Bereich zu. (S=Subscription also der Abo-Markt wozu u.a. Amazon und Netflix gehören). Dieser Bereich generierte einen Gesamtumsatz von rund 865 Mio. Euro, ein Zuwachs von 77 Prozent gegenüber 2017. Gemessen am Gesamtmarkt kamen die digitalen Abo-Modelle damit auf einen Marktanteil von knapp 43 Prozent (Vorjahr: 27 Prozent).
Der digitale Leihmarkt »TVoD« (T=Transactional, das Gegenteil eines Abos bei dem für jeden Content einzeln gezahlt wird) war mit einem Gesamtumsatz in Höhe von rund 139 Mio. Euro erneut größer als der physische, der im Vorjahresvergleich um weitere 40 Prozent von 84 auf 51 Mio. Euro zurückging. Mit anderen Worten ist der Umsatz in den Videotheken - von denen zahlreiche bereits Insolvenz anmeldeten und schließen mussten - stark zurückgegangen, während der Online-Download bzw. die VoD-Sichtung von Filmen über Portale wie z.B. Maxdome stetig steigt.
Der erfolgreichste Kinofilm 2018 im physischen Kaufmarkt war „Star Wars: Die letzten Jedi“, gefolgt von „Thor: Tag der Entscheidung“. Auf Platz 3 lag die deutsche Produktion „Fack Ju Göhte 3“.
Quellen: FFA | Filmecho
Angesichts eines Rekordumsatzes im deutschen Home-Video-Markt wollen wir unseren Lesern noch einmal das Logo von Video on Demand (VoD) zeigen, auch wenn das umsatzstärkste Einzelsegment im Home-Video-Markt - trotz stetigem Rückgang - nach wie vor die Kaufvideos bilden, mit einem Umsatz von 979 Mio. Euro. Davon entfallen 782 Millionen auf DVD und Blu-ray.
Laut neuester Analyse der Filmförderungsanstalt (FFA) hat der Home-Entertainment-Markt in Deutschland (physische Medien, digitale Vertriebswege EST und Video-on-Demand) im Jahr 2018 das beste Ergebnis seit dem Beginn der Erfassung der Marktdaten in den neunziger Jahren erzielt. Mit einem Gesamtumsatz von 2,03 Mrd. Euro erreichte die Videobranche ein Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr (1,83 Mrd. Euro).
Ob diese Zahlen zu Lasten des Kinoumsatzes gingen, der ja bekanntlich nicht nur im letzten Jahr, sondern auch im ersten Quartal dieses Jahres erneut gefallen ist, war allerdings nicht Teil der Statistik gewesen, auch wenn die Vermutung nahe liegt.
Der Umsatz im digitalen Markt stieg jedenfalls gegenüber dem Vorjahr um 56 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Erstmals lag der Anteil des digitalen Videomarkts mit 59 Prozent (2017: 42 Prozent) über dem für physische Produkte. Basis für die Zahlen sind die aktuellen Daten des GfK Consumer Panels, die im Auftrag der FFA erhoben wurden.
Am stärksten legte der SVoD-Bereich zu. (S=Subscription also der Abo-Markt wozu u.a. Amazon und Netflix gehören). Dieser Bereich generierte einen Gesamtumsatz von rund 865 Mio. Euro, ein Zuwachs von 77 Prozent gegenüber 2017. Gemessen am Gesamtmarkt kamen die digitalen Abo-Modelle damit auf einen Marktanteil von knapp 43 Prozent (Vorjahr: 27 Prozent).
Der digitale Leihmarkt »TVoD« (T=Transactional, das Gegenteil eines Abos bei dem für jeden Content einzeln gezahlt wird) war mit einem Gesamtumsatz in Höhe von rund 139 Mio. Euro erneut größer als der physische, der im Vorjahresvergleich um weitere 40 Prozent von 84 auf 51 Mio. Euro zurückging. Mit anderen Worten ist der Umsatz in den Videotheken - von denen zahlreiche bereits Insolvenz anmeldeten und schließen mussten - stark zurückgegangen, während der Online-Download bzw. die VoD-Sichtung von Filmen über Portale wie z.B. Maxdome stetig steigt.
Der erfolgreichste Kinofilm 2018 im physischen Kaufmarkt war „Star Wars: Die letzten Jedi“, gefolgt von „Thor: Tag der Entscheidung“. Auf Platz 3 lag die deutsche Produktion „Fack Ju Göhte 3“.
Quellen: FFA | Filmecho