New Horizons - Neue Horizonte verspricht das 18. Film Festival in Breslau
Gestern fiel der Startschuss zu einem der größten Open-Air Filmfestivals im Nachbarland Polen.
Warum in die Ferne schweifen, wenn Gutes doch so nahe liegt. Das New Horizons International Film Festival findet vom 26. Juli bis zum 5. August 2018 im polnischen Breslau statt.
Wenn wenige Tage später, wenn am 1. August 2018 das internationale Film Festival von Locarno auf der Piazza Grande, dem historischen Marktplatz des beschaulichen Schweizer Ortes am Lago Maggiore, vor rund 8000 Zuschauern eröffnet wird, kann man durchaus ins Staunen kommen. Doch die Fahrt in die Schweizer Alpen ist von Berlin aus mit der Bahn oder dem Auto ziemlich lang und beschwerlich, denn einen Flugplatz gibt es dort nicht in der Nähe.
Nicht weniger pittoresk ist der Rathausplatz von Breslau (polnisch Wrocław) auf dem ebenfalls und fast zur gleichen Zeit, internationale Filmfestspiele zum 18. Mal in Kooperation mit T-Mobile bei schönstem Sommerwetter stattfinden. Die europäische Kulturhauptstadt des letzten Jahres ist von Berlin aus bei wenig Verkehr schon in gut 3-4 Stunden erreichbar. Von Dresden sind es sogar nur 270 Kilometer.
Neben den Freilichtvorführungen abends vor dem Breslauer Rathaus gibt es darüber hinaus einen hochmodernen Festivalpalast mit zahlreichen Sälen und Vorführungen von früh bis spät.
Roman Gutek, Direktor des Festivals, empfiehlt folgende Filme, die in Deutschland zumeist noch nicht angelaufen sind:
Season of the Devil, dir. Lav Diaz (Philippines)
Monument, dir. Jagoda Szelc (Poland)
Girl, dir. Lukas Dhont (Belgium)
Bergman: A Year in a Life, dir. Jane Magnusson (Sweden)
Under the Silver Lake, dir. David Robert Mitchell (USA)
The Image Book, dir. Jean-Luc Godard (Switzerland/France)
íga, dir. Milko Lazarov (Bulgaria/Germany/France)
Snow White, dir. Jíµao César Monteiro (Portugal)
At War, dir. Stéphane Brizé (France)
Little Crusader, dir. Václav Kadrnka (Czech Republic/Slovakia/Italy)
Letzterer ziert sogar als Titelbild die Website des Festivals. Der Film hatte im letzten Jahr den großen Preis des 52. internationalen A-Film Festivals in Karlsbad (tschechisch Karlovy Vary) gewonnen, das immer Ende Juni stattfindet. Trotz zahlreicher weiterer Preise auf anderen internationalen Filmfestivals gibt es bisher keinen Termin für einen deutschen Kinostart. Hier der Trailer:
Nicht nur der Film, auch Wroclaw, im Panorama von oben gesehen, ist atemberaubend. Um es zu erleben, reicht es, von einer der Aussichtsterrassen, die sich überwiegend auf den Kirchentürmen befinden, auf die Stadt zu schauen.
Am Eröffnungstag des Filmfestivals haben wir eine weitere Empfehlung aus dem Doku-Bereich per Mail zugesandt bekommen.
Die englisch-polnische Koproduktion "My Friend the Polish Girl" von Ewa Banaszkiewicz & Mateusz Dymek nimmt am offiziellen internationalen Wettbewerb des internationalen New Horizons Film Festival teil. Die Erstaufführung fand auf dem Rotterdam IFF 2018 statt. Hier der Trailer:
Festivalkarten gibt es übrigens zu 22 PLN (polnische Zloty) pro Vorstellung - das entspricht etwa 5,13 Euro. Im Zehnerpack kostet die Karte nur noch 18 PLN (= 4,20 €). Die Berlinale Karten sind dreimal so teuer.
Mehr Infos zum Festival gibt es unter: www.nowehoryzonty.pl
Warum in die Ferne schweifen, wenn Gutes doch so nahe liegt. Das New Horizons International Film Festival findet vom 26. Juli bis zum 5. August 2018 im polnischen Breslau statt.
Wenn wenige Tage später, wenn am 1. August 2018 das internationale Film Festival von Locarno auf der Piazza Grande, dem historischen Marktplatz des beschaulichen Schweizer Ortes am Lago Maggiore, vor rund 8000 Zuschauern eröffnet wird, kann man durchaus ins Staunen kommen. Doch die Fahrt in die Schweizer Alpen ist von Berlin aus mit der Bahn oder dem Auto ziemlich lang und beschwerlich, denn einen Flugplatz gibt es dort nicht in der Nähe.
Nicht weniger pittoresk ist der Rathausplatz von Breslau (polnisch Wrocław) auf dem ebenfalls und fast zur gleichen Zeit, internationale Filmfestspiele zum 18. Mal in Kooperation mit T-Mobile bei schönstem Sommerwetter stattfinden. Die europäische Kulturhauptstadt des letzten Jahres ist von Berlin aus bei wenig Verkehr schon in gut 3-4 Stunden erreichbar. Von Dresden sind es sogar nur 270 Kilometer.
Neben den Freilichtvorführungen abends vor dem Breslauer Rathaus gibt es darüber hinaus einen hochmodernen Festivalpalast mit zahlreichen Sälen und Vorführungen von früh bis spät.
Roman Gutek, Direktor des Festivals, empfiehlt folgende Filme, die in Deutschland zumeist noch nicht angelaufen sind:
Season of the Devil, dir. Lav Diaz (Philippines)
Monument, dir. Jagoda Szelc (Poland)
Girl, dir. Lukas Dhont (Belgium)
Bergman: A Year in a Life, dir. Jane Magnusson (Sweden)
Under the Silver Lake, dir. David Robert Mitchell (USA)
The Image Book, dir. Jean-Luc Godard (Switzerland/France)
íga, dir. Milko Lazarov (Bulgaria/Germany/France)
Snow White, dir. Jíµao César Monteiro (Portugal)
At War, dir. Stéphane Brizé (France)
Little Crusader, dir. Václav Kadrnka (Czech Republic/Slovakia/Italy)
Letzterer ziert sogar als Titelbild die Website des Festivals. Der Film hatte im letzten Jahr den großen Preis des 52. internationalen A-Film Festivals in Karlsbad (tschechisch Karlovy Vary) gewonnen, das immer Ende Juni stattfindet. Trotz zahlreicher weiterer Preise auf anderen internationalen Filmfestivals gibt es bisher keinen Termin für einen deutschen Kinostart. Hier der Trailer:
Synopsis:
In dem dramatischen Historienfilm "Little Crusader" von Václav Kadrnka versucht ein in die Jahre gekommener Ritter seinen entlaufenen Sohn Jan zu finden. Der einzige Nachkomme war von zu Hause weggelaufen, um nach dem heiligen Land zu suchen. Auf seiner Reise überkommt ihn seine Angst vor der Dunkelheit und er übt sich im Überleben in der Natur. Jan weiß allerdings nicht, welchen Weg er nehmen muss, um sein Ziel zu erreichen und verirrt sich bald nach seinem Aufbruch ins Abenteuer. Auf der Reise begegnen dem Vater viele Menschen, die den Jungen gesehen haben. Doch wie es scheint, kommt Bořek immer einen Moment zu spät.
Nicht nur der Film, auch Wroclaw, im Panorama von oben gesehen, ist atemberaubend. Um es zu erleben, reicht es, von einer der Aussichtsterrassen, die sich überwiegend auf den Kirchentürmen befinden, auf die Stadt zu schauen.
Am Eröffnungstag des Filmfestivals haben wir eine weitere Empfehlung aus dem Doku-Bereich per Mail zugesandt bekommen.
Die englisch-polnische Koproduktion "My Friend the Polish Girl" von Ewa Banaszkiewicz & Mateusz Dymek nimmt am offiziellen internationalen Wettbewerb des internationalen New Horizons Film Festival teil. Die Erstaufführung fand auf dem Rotterdam IFF 2018 statt. Hier der Trailer:
Festivalkarten gibt es übrigens zu 22 PLN (polnische Zloty) pro Vorstellung - das entspricht etwa 5,13 Euro. Im Zehnerpack kostet die Karte nur noch 18 PLN (= 4,20 €). Die Berlinale Karten sind dreimal so teuer.
Mehr Infos zum Festival gibt es unter: www.nowehoryzonty.pl