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66. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg 2017

Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg 2017 eröffnet mit französischem Film.



Während in den USA, das von der deutschen Automobilfirma AUDI präsentierte AFI Filmfest, vom 9. November 2017 an, die besten internationalen 30 Filme aus 39 Ländern des Jahres zeigt, darunter Fatih Akins "Aus dem Nichts", der für Deutschland im Rennen um eine Oscar-Nominierung dabei ist, startet in Heidelberg zur gleichen Zeit das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg mit einem französischen Film. Zur Galavorführung wird Regisseur und Drehbuchautor Olivier Peyon und die Hauptdarstellerin Isabelle Carré erwartet.

Eröffnet wird das »Festival der Newcomer«, das vom 9.-19. November 2017 stattfindet, mit "LIFE BEYOND ME (Une Vie Ailleurs)" von Regisseur Olivier Peyon. Hier der Trailer:



„Ein Meisterwerk der Menschlichkeit ist dieser Film von zwei Müttern, einem souveränen Ratgeber und einem klugen Kind, in dessen Lächeln sich am Ende ein ganz eigener Lebensweg abzuzeichnen beginnt. Unser Eröffnungsfilm aus Überzeugung!“, so Festivaldirektor Dr. Michael Kötz.


"LIFE BEYOND ME", eine Koproduktion zwischen Frankreich Uruguay, erlebte im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Cannes 2017 seine Welturaufführung und wird in Heidelberg als Deutschlandpremiere präsentiert.

Synopsis:
Eine aufgeregte junge Frau reist nach Montevideo in Uruguay und ein befreundeter Mann begleitet sie. Sie haben eine Mission. Sie wollen den achtjährigen Sohn zurück zu ihr, der Mutter, nach Hause holen. Der Freund ist Sozialarbeiter und will ihr dabei helfen. Und er hat diesen Beruf nicht zufällig, denn der Film wird ihm und seiner Profession ein reguläres Denkmal setzen, so sehr wird dieser Mann mit Distanz und Leidenschaft zugleich dafür sorgen, dass die im wahren Sinne des Wortes befangene Mutter Stück um Stück die ganze Problematik ihres auf den ersten Blick so eindeutig berechtigten Wunsches begreift. Was wäre denn im Sinne des Kindes richtig? Erzählt wird, dass der Vater ihn dereinst entführt hatte, aus Frankreich zurück in seine Heimat Uruguay. Jahrelang hat die Mutter traumatisch gelitten unter diesem Verlust, jetzt ist die Stunde der Vergeltung gekommen, denn der Mann ist gestorben. Aber ihr Freund, gelernt ist gelernt, ahnt als erfahrener Sozialarbeiter, dass dies nicht so einfach sein könnte wie die Mutter sich das vorstellt. Denn längst hat der Achtjährige eine neue Mama gefunden und eine Oma auch”¦.


Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) entdeckt und fördert junge Filmkünstler aus der ganzen Welt. Es ist eine einzigartige Plattform des kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Dialogs durch Filmkunst – seit 66 Jahren, was es zu eines der ältesten Filmfestivals weltweit – und zum zweitältesten Festival in Deutschland macht.

Festivalleiter Michael Kötz, der auch das benachbarte Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein leitet, hat eine "hochkompetente" internationale Jury für das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ausgewählt.
 
Dem dreiköpfigen Gremium gehören die Niederländerin Claudia Landsberger, Mitbegründerin und erste Präsidentin der European Film Promotion (EFP), der Däne Christian Juhl Lemche, von 2011 bis 2015 EFP-Präsident und aktuell Festival Manager beim Danish Film Institute, und der Schweizer Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent Clemens Klopfenstein, der nach 1992 und 2010 zum dritten Mal der Internationalen Jury des Filmfestivals Mannheim-Heidelberg angehört.

Die Internationale Jury vergibt auf dem Festival den Grand Newcomer Award, den Special Newcomer Award, den Special Achievement Award sowie Lobende Erwähnungen.

Insgesamt 58 Filme präsentiert das diesjährige Filmfestival, darunter 21 Newcomer-Produktionen im Wettbewerb, elf Filme in der Reihe „INTERNATIONAL NEWCOMER DISCOVERIES“, fünf in der Reihe „INTERNATIONAL INDEPENDENT CINEMA“ und neun im KINDERFILMPROGRAMM. Hinzugekommen ist die Reihe „NEUE DEUTSCHE FILME“, die sieben aktuelle Produktionen präsentiert und sie in den internationalen Kontext stellt. Ergänzt wird das diesjährige Programm durch eine WERKSCHAU zu den Filmkünstlern Clemens Klopfenstein und Jochen Kuhn, die beide ihre Filme persönliche vorstellen werden.

"Mit drei Weltpremieren, fünf Internationalen Premieren, drei Europäischen Premieren und zehn Deutschlandpremieren ist der Wettbewerb dieses Jahr sehr gut aufgestellt“, so Festivaldirektor Dr. Michael Kötz.


Den »MASTER OF CINEMA« erhält der ungarische Kinokünstler István Szabó. Die Preisverleihung findet am Sonntag, den 12. November 2017 um 19:00 Uhr in Mannheim, Kino im Stadthaus, im Rahmen einer Galavorführung seines jüngsten Spielfilms „Hinter der Tür“ mit Martina Gedeck und Helen Mirren statt. Das Festival zeigt zudem zwei bedeutende Werke von István Szabó: „Alle lieben Julia“ ("Being Julia"/Ungarn 2004) für den Annette Bening mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde, und „Mephisto“ (Ungarn/Deutschland/Österreich 1981) mit Klaus Maria Brandauer, der 1982 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

Die Vorführungen finden in Mannheim wieder im Stadthaus mit zwei Kinosälen und im Kino Atlantis statt, in Heidelberg ist das IFFMH seit 2015 in der Mark Twain Village in der Südstadt angesiedelt, ebenfalls mit zwei Kinosälen.

In der Reihe »Discoveries« präsentiert das Festival außerdem traditionell 11 herausragende Independent Filme aus aller Welt, die alle für den "Publikumspreis 2017" nominiert sind.

Die Filme in der Übersicht:

"Escape from Patagonia" von Francisco D’euffemi und Javier Zevallos
Argentinien 2016 (Deutschlandpremiere)

"Light Thereafter" von Konstantin Bojanov
Bulgarien / Belgien 2017

"Kingdoms" von Pelayo Lira
Slowenien / Deutschland 2017 (Deutschlandpremiere)

"Have You Seen My Movie?" von Paul Anton Smith
Großbritannien / Kanada 2016 (Deutschlandpremiere)

"Song of Granite" von Pat Collins
Irland / Kanada 2017

"Tomato Red" von Juanita Wilson
Irland / Kanada 2017 (Deutschlandpremiere)

"The Swan" von ísa Helga Hjörleifsdóttir
Estland / Deutschland 2017

"Beyond Dreams" von Rojda Sekersöz
Schweden 2017

"Vor lauter Bäumen" von Pablo Callisaya
Schweiz 2016

"The Line" von Peter Bebjak
Slowakei / Ukraine 2017

"Katie Says Goodbye" von Wayne Roberts
USA 2016

Link: www.iffmh.de
Quellen: Zoom Medienfabrik | Blickpunkt:Film




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