Deutsche Weltpremiere in Rotterdam 2017
"Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" feiert Weltpremiere in Rotterdam.
Kurz vor Beginn der 67. Berlinale (9.-19. Februar 2017) steht in der zweitgrößten Stadt Hollands mit dem 45. International Film Festival Rotterdam das größte Filmfestival der Niederlande an, das vom 25. Januar - 5. Februar 2017 stattfindet. Es ist zwar keines der 13 A-Festival, wie die Berlinale oder die Festivals von Cannes und Venedig, wird aber dennoch wegen seiner guten und bedeutenden Filmauswahl und seiner zahlreichen Weltpremieren oftmals in einem Atemzug mit den kleineren A-Festivals Locarno, San Sebastián und Karlsbad (Karlovy Vary) genannt.
1995 wurden erstmals die Tiger Awards in Rotterdam vergeben. Zu den weiteren Filmpreisen zählen ein FIPRESCI-Preis und der Preis der Niederländischen Filmkritik. Die wichtigste Nebenschiene heißt IFFR Exploding Cinema. Der berühmteste noch lebende Regisseur der Niederlande ist Paul Verhoeven (Jahrgang 1938), der in diesem Jahr den Vorsitz in der Berlinale Jury hat. Die in seinen Filmen "Robocop", "Total Recall", "Basic Instinct" und zuletzt "Elle" meist stark überzogene Gewalt- und Sexualitätsdarstellung machten ihn auch in Hollywood bekannt, sind aber auch Gegenstand kontroverser Auseinandersetzungen unter Filmkritikern und in der Öffentlichkeit.
Als einzige deutsche Produktion ist Julian Radlmaiers "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" in den Wettbewerb um den Bright Future Award des International Film Festival Rotterdam eingeladen worden. Die Komödie feiert in Rotterdam ihre Weltpremiere und konkurriert mit 15 weiteren Titeln um die Auszeichnung, die eine Jury, bestehend aus der italienischen Filmproduzentin Marta Donzelli, der niederländischen Filmproduzentin und Vorsitzenden der Film Producers Netherlands (FPN), Marleen Slot, und dem Leiter des Festival International de Cinéma in Marseille, Jean-Pierre Rehm, vergibt.
Wenige Tage nach seiner Weltpremiere in Rotterdam feiert "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" im Rahmen der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino nur noch seine Deutschlandpremiere. Hier der Trailer:
Außerhalb des Wettbewerbs wurden als weitere deutsche Produktionen Jakob Preuss' "Als Paul über das Meer kam" (Internationale Premiere), Julian Rosefeldts "Manifesto" (Europapremiere) und Ronny Trockers "Die Einsiedler" eingeladen.
Weitere Informationen unter: www.iffr.com
Kurz vor Beginn der 67. Berlinale (9.-19. Februar 2017) steht in der zweitgrößten Stadt Hollands mit dem 45. International Film Festival Rotterdam das größte Filmfestival der Niederlande an, das vom 25. Januar - 5. Februar 2017 stattfindet. Es ist zwar keines der 13 A-Festival, wie die Berlinale oder die Festivals von Cannes und Venedig, wird aber dennoch wegen seiner guten und bedeutenden Filmauswahl und seiner zahlreichen Weltpremieren oftmals in einem Atemzug mit den kleineren A-Festivals Locarno, San Sebastián und Karlsbad (Karlovy Vary) genannt.
1995 wurden erstmals die Tiger Awards in Rotterdam vergeben. Zu den weiteren Filmpreisen zählen ein FIPRESCI-Preis und der Preis der Niederländischen Filmkritik. Die wichtigste Nebenschiene heißt IFFR Exploding Cinema. Der berühmteste noch lebende Regisseur der Niederlande ist Paul Verhoeven (Jahrgang 1938), der in diesem Jahr den Vorsitz in der Berlinale Jury hat. Die in seinen Filmen "Robocop", "Total Recall", "Basic Instinct" und zuletzt "Elle" meist stark überzogene Gewalt- und Sexualitätsdarstellung machten ihn auch in Hollywood bekannt, sind aber auch Gegenstand kontroverser Auseinandersetzungen unter Filmkritikern und in der Öffentlichkeit.
Als einzige deutsche Produktion ist Julian Radlmaiers "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" in den Wettbewerb um den Bright Future Award des International Film Festival Rotterdam eingeladen worden. Die Komödie feiert in Rotterdam ihre Weltpremiere und konkurriert mit 15 weiteren Titeln um die Auszeichnung, die eine Jury, bestehend aus der italienischen Filmproduzentin Marta Donzelli, der niederländischen Filmproduzentin und Vorsitzenden der Film Producers Netherlands (FPN), Marleen Slot, und dem Leiter des Festival International de Cinéma in Marseille, Jean-Pierre Rehm, vergibt.
Wenige Tage nach seiner Weltpremiere in Rotterdam feiert "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" im Rahmen der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino nur noch seine Deutschlandpremiere. Hier der Trailer:
Außerhalb des Wettbewerbs wurden als weitere deutsche Produktionen Jakob Preuss' "Als Paul über das Meer kam" (Internationale Premiere), Julian Rosefeldts "Manifesto" (Europapremiere) und Ronny Trockers "Die Einsiedler" eingeladen.
Weitere Informationen unter: www.iffr.com