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Pressekonferenzen und Feierlichkeiten in Berlin

Jahrespressekonferenz des Medienboards und weitere News.



Es ist schon ein paar Tage her, dass der Chef der Senatskanzlei des Landes Berlin, Staatssekretär Björn Böhning, in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender des Medienboard Berlin-Brandenburg an der Jahrespressekonferenz des Medienboards teilnahm. Diese fand Ende August 2016 statt. Daneben waren Hendrik Fischer (StS Wirtschaftsministerium Brandenburg, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Medienboard), Kirsten Niehuus (Geschäftsführerin Filmförderung Medienboard) und Helge Jürgens (Geschäftsführer Standortentwicklung Medienboard) auf dem Podium.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke erklärten:

"Das Medienboard ist ein kraftvoller Motor des Erfolgs. Kreativität, Kompetenz und Engagement sind unersetzlich in einem Wirtschaftszweig, an den viele Erwartungen gestellt werden. Genau für die Pflege dieser Stärken steht das Medienboard"




CCC-Film feiert 70-jähriges Bestehen, die dffb 50 Jahre Filmausbildung.
Ganz aktuell dagegen fand gestern Abend eine berauschende Jubiläumsfeier zu 70 Jahren CCC-Film statt, der ältesten aktiven Produktionsfirma Deutschlands von Atze und Alice Brauner, zu der das Medienboard ebenfalls herzliche Glückwünsche beisteuerte. Wenige Tage zuvor lud am 20. September 2016 der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, ins Rote Rathaus zu den Feierlichkeiten von 50 Jahre Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Staatssekretär Björn Böhning, Vorsitzender des Kuratoriums der dffb, gratulierte ebenfalls und sagte:

Nachwuchs braucht Vorbilder und die gab es in der dffb zuhauf. Die Akademie zieht Talente magisch an.“

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Erfolgreiche Jahresbilanz des Medienboards.
Auf der Jahrespressekonferenz des Medienboards wurde bekannt gegeben, dass im vergangenen Jahr insgesamt 309 Projekte mit mehr als 30,4 Mio. Euro vom Medienboard gefördert wurden. Damit ausgelöst wurden direkte Ausgaben in der Region Berlin-Brandenburg in Höhe von 135 Mio. Euro; der Regionaleffekt lag bei 443 Prozent. An insgesamt 4.700 Drehtagen wurde in der Region gedreht. Dabei entstanden und entstehen u.a. die vierte Staffel der preisgekrönten US-Serie "Homeland", Terrence Malicks "Radegund", Wim Wenders' "Submergence", Tom Tykwers "Babylon Berlin", Dennis Gansels "Jim Knopf"-Neuverfilmung, Matthias Schweighöfers "You Are Wanted", Marvin Krens "4 Blocks", Florian Henckel von Donnersmarcks "Werk ohne Autor", Ute Wielands "Tigermilch", Til Schweigers "Conni & Co 2" sowie Detlev Bucks "Bibi & Tina 4".

Auch zahlreiche Auszeichnungen und Festivalteilnahmen gab und gibt es für im vergangenen Jahr in Berlin-Brandenburg entstandene Filme. So holte Steven Spielbergs "Bridge of Spies - Der Unterhändler" den Oscar für den besten Nebendarsteller (Mark Rylance), Maren Ades "Toni Erdmann" wurde als erster deutscher Wettbewerbsbeitrag seit acht Jahren in Cannes begeistert aufgenommen und geht für Deutschland ins Oscarrennen. Der Film hat obendrein gestern, den 23.09.2016, bei der Filmkunstmesse in Leipzig den GILDEFILMPREIS gewonnen, als Bester Film (national) der AG Kino – Gilde, des Verbandes deutscher Filmkunsttheater. Und Wim Wenders "Die schönen Tage von Aranjuez" sowie Martin Koolhovens "Brimstone" waren gerade im Wettbewerb von Venedig zu sehen.

Medienboard-Geschäftsführerin Filmförderung, Kirsten Niehuus: "Derzeit läuft es gut am Film- und Serienstandort, weil Berlin-Brandenburg eine attraktive Location mit begehrten Originalmotiven und fantastischen Studios ist. Auch in diesem Jahr herrscht Vollbeschäftigung für die hochqualifizierten Filmcrews. Der Standard ist künstlerisch wie technisch auf Weltniveau und der Bedarf an audiovisuellem Content steigt. Um die Produktionen hier zu halten, ist neben der Regionalförderung ein bundesweites automatisches Förderprogramm für die Audiovisual Creative Industries notwendig, wie es das an konkurrierenden Standorten wie zum Beispiel Großbritannien gibt."

Helge Jürgens, Geschäftsführer Standortmarketing beim Medienboard Berlin-Brandenburg, ergänzt: "Bei der digitalen Entwicklung und in der Start-up-Szene ist Berlin-Brandenburg nicht nur in Deutschland, sondern in Europa ganz weit vorne. Die audiovisuellen Branchen boomen, das Wachstumspotenzial ist enorm - und die Anforderungen verändern sich täglich, auch für die Förderung. Für uns gilt es deshalb, den Transformationsprozess zu fördern und dabei flexibel zu bleiben. Es gilt, starre Systeme zu vermeiden, nur so können wir die richtigen Antworten auch für zukünftige Fragestellungen finden."

Wie das Medienboard weiter betonte, unterstütze man nicht nur "Event-Highlights" wie den Deutschen Filmpreis und den Deutschen Computerspielpreis und veranstalte mit der Media Convention Berlin in Kooperation mit re:publica einen der größten Medienkongresse Europas, man fördere seit zehn Jahren auch digitale Inhalte. Und das zahle sich aus. So hätten Medienboard-geförderte Games Preise gewonnen (z.B. der Deutsche Computerspielpreis für "Professor S.") oder ihre Förderung zurückbezahlt ("The Curious Expedition", "Wimmelburg").

Weitere Informationen unter: www.medienboard.de

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Die Leipziger GILDEFILMPREISE im Überblick:

• Bester Film (national):
TONI ERDMANN von Maren Ade (NFP marketing&distribution GmbH)

• Bester Film (international)
FRANTZ von Francois Ozon (X-Verleih AG)

• Bester Dokumentarfilm
THE MUSIC OF STRANGERS von Morgan Neville (NFP marketing&distribution GmbH)

• Bester Kinderfilm
KÖNIG LAURIN von Matthias Lang (Zorro Film GmbH)

Verliehen wurde auch die Preise der Filmkunstmesse: Der Preis der Jugendjury in Höhe von 2.000,00€ , gestiftet von der Sparkasse Leipzig geht in diesem Jahr an: "DIE MITTE DER WELT" von Jacob M. Erwa (Universum Film) Der Publikumspreis in Höhe von 2.000,00€, gestiftet von ARRI Media geht in diesem Jahr an: "DIE SCHLÖSSER AUS SAND" von Oliver Jahan, der von Film Kino Text Jürgen Lütz e.k. herausgebracht wird. Der Preis für den besten Kurzfilm geht an „Jerry’s Garden“.

Links: filmkunstmesse.de | www.agkino.de

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Verleihung der Studenten-Oscars: Dreifach-Sieg für Deutschland
Gleich drei deutsche Kurzfilmproduktion wurden bei der Verleihung der 43. Student Academy Awards am gestrigen Abend in Los Angeles ausgezeichnet.

In der Kategorie Foreign Narrative wurde "Invention of Trust" von Alex Schaad (Hochschule für Fernsehen und Film München) mit Gold und "Am Ende der Wald" von Felix Ahrens (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf) mit Silber geehrt. "Ayny – My Second Eye" von Ahmad Saleh (Kunsthochschule für Medien Köln) erhielt Gold in der Kategorie Foreign Animation, wie die Academy of Motion Picture Arts and Sciences schon Ende August bekanntgegeben hatte. Somit gingen wie schon im letzten Jahr drei Preise an deutsche Kurzfilme.

Die Student Academy Awards, auch als Studenten-Oscars bezeichnet, werden jährlich von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences verliehen. Sie gehören zu den prestigeträchtigsten Preisen im Studentenfilmbereich.

Hier die Liste aller Preisträger der 43. Studenten-Oscars.

Quellen: B.Z. | Blickpunkt:Film | Medienboard | AG Kino | filmecho | Academy Awards

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