DEUTSCHER KAMERAPREIS 2016 ehrt Pio Corradi
Die Jury nominierte 24 Kameraleute und Editoren
UPDATE: Acht Kameramänner und -frauen sowie drei Editorinnen und Editoren wurden am Samstag in Köln ausgezeichnet.
In Köln werden am 18. Juni 2016 im Rahmen einer festlichen Gala die Gewinner des 26. Deutschen Kamerapreises ausgezeichnet und geehrt. Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt. Geehrt werden in diesem Jahr Kameraleute und Filmeditoren in den Kategorien Kinospielfilm, Fernsehfilm, Kurzfilm, Journalistische Kurzformate, Dokumentarfilm/Dokumentation sowie in der Krisenberichterstattung.
Unter dem Vorsitz von Regisseur Edgar Reitz („Heimat“) hat eine hochkarätig besetzte Jury mehr als 400 Einreichungen für den 26. DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2016 gesichtet und bewertet. Insgesamt 24 Kamerafrauen und -männer, Editorinnen und Editoren überzeugten die Jury mit ihren außergewöhnlichen Leistungen in der Bildgestaltung in Film und Fernsehen.
Reinhold Vorschneider gehört zu den Nominierten für seine Kameraarbeit in dem Kinospielfilm „WILD“ (WDR/ARTE) von Nicolette Krebitz, in dem die Hauptdarstellerin durch eine Begegnung mit einem Wolf die Fesseln ihres bisherigen bürgerlichen Lebens sprengt. Hier nochmals der Trailer:
Außerdem nominiert sind in dieser Kategorie Hanno Lentz für den mehrfach prämierten Film „Grüße aus Fukushima“ (ZDF/ARTE) von Doris Dörrie und Matteo Cocco für das spannende Drama „Babai“ (WDR/ARTE), das von einem zehnjährigen, von seinem Vater verlassenen Jungen im Kosovo der 1990er Jahre erzählt.
Der „Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld“ (BR) hat in der Kategorie Fernsehfilm sowohl für die beste Kamera (Philipp Haberlandt) als auch den besten Schnitt (Claus Wehlisch) Chancen auf die begehrte Auszeichnung. Thomas W. Kiennast überzeugte die Jury für seine Arbeit in dem Fernsehfilm „Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“ (ORF/ARTE), in dem die abgelegene Gemeinde Hüttenberg Schauplatz eines grausamen Verbrechens wird. Und auch eine „Tatort“-Produktion geht in dieser Kategorie ins Rennen um den DEUTSCHEN KAMERAPREIS: Nominiert ist Kameramann Felix Novo de Oliveira für den Schweizer „Tatort: Schutzlos“.
Für den Schnitt in dem Dokumentarfilm „Ein letzter Tango“ (WDR) kann sich Editorin Ulrike Tortora über eine Nominierung freuen. Hier der Trailer:
Die Kamera von Michele Parente führt im ersten Teil der ZDF Reisereportage „17.000 Kilometer KANADA: Kämpfen, Jagen, Überleben“ an die entlegensten Orte und in die kulturellen Zentren dieses Landes – und ist ebenfalls ein Anwärter auf den Preis in der Kategorie Dokumentarfilm/Dokumentation.
In der Wechselkategorie: Krisenberichterstattung sind Produktionen aus Kriegs- oder Krisengebieten eingereicht worden, bei denen herausragende Bilder unter besonders schwierigen Bedingungen entstanden sind. Nominiert sind folgende Kameramänner: Tim Lewerth für „aspekte: 100 Tage Einsamkeit“ (ZDF), Diego Wettstein für „10vor10: Rückeroberung des Sinjar-Gebirges“ (SRF) und René Begas für „Menschen hautnah: Lesbos – Helfer der Gestrandeten“ (WDR).
Der DEUTSCHE KAMERAPREIS fördert mit zwei Nachwuchspreisen auch die bildgestalterische Arbeit von Schülern, Auszubildenden, Studenten und Berufsanfängern. Die Film- und Medienstiftung NRW sowie Panasonic stiften diese Auszeichnungen im Wert von je 5.000 Euro.
Die vom Westdeutschen Rundfunk federführend ausgerichtete Preisverleihung am 18. Juni 2016 wird in mehreren Fernsehprogrammen zu sehen sein. Ein Zusammenschnitt der Preisverleihung wird zu folgenden Sendeterminen ausgestrahlt:
WDR Fernsehen – Montag, 20.06.2016, 23.25 – 1.00 Uhr
Bayerisches Fernsehen – Montag, 20.06.2016, 23.55 – 1.30 Uhr
NDR Fernsehen – Dienstag, 21.06.2016, 1.00 – 2.35 Uhr
SWR Fernsehen – Sonntag, 26.06.2016, 9.45 – 11.20 Uhr
Ehrenpreis geht an Pio Corradi.
Der Schweizer Kameramann Pio Corradi erhält den diesjährigen Ehrenpreis des DEUTSCHEN KAMERAPREISES. Das Kuratorium zeichnet den 76-jährigen international tätigen Bildgestalter für sein unermüdliches Schaffen und "seine feinfühlige Sicht in die 'Seele der Dinge'" aus. Als sein herausragendstes Werk gilt "Höhenfeuer", das erfolgreiche Familiendrama von Filmemacher Fredi M. Murer über die verbotene Liebesgeschichte zweier Geschwister aus dem Jahr 1985. Zuletzt war der umtriebige Kameramann für die Bildgestaltung von Christian Labharts Filmessay und Künstlerhommage "Giovanni Segantini - Magie des Lichts" für den Schweizer Filmpreis 2016 nominiert. Hier der Trailer:
Allein in den 1980er- und 1990er-Jahren drehte Corradi rund die Hälfte seiner mehr als 100 Filme. Seine Dreharbeiten führten ihn von Kanada in die Antarktis, über Griechenland ins Amazonasgebiet. Der Dokumentarfilm "Die Salzmänner von Tibet" (1996, von Ulrike Koch) entstand unter Extrembedingungen und mit improvisierter Ausrüstung.
Seine Karriere begann der Schweizer Kameramann Pio Corradi zunächst als Fotograf. Zwar wusste er schon als Jugendlicher, dass er Kameramann werden wollte, doch ihm fehlten in der Schweiz die Ausbildungsmöglichkeiten. Als Kameraassistent arbeitete er später unter dem Schweizer Regisseur Nicolas Gessner ("Das Mädchen am Ende der Straße" mit Jodie Foster) und dem russischen Drehbuchautoren und Regisseur Grigori Alexandrow. Viele Regisseure buchten ihn seitdem gleich mehrfach für ihre Projekte. Besonders produktiv war die Kooperation mit Fredi M. Murer. Der Regisseur und Präsident der Schweizer Filmakademie engagierte Corradi seit dem Erfolg von "Höhenfeuer" für fast alle seine Filme, unter anderem für seine letzten Werke "Vitus" (2006) sowie "Liebe und Zufall" (2014).
Mit dem Ehrenpreis des DEUTSCHEN KAMERAPREISES würdigt das Kuratorium die Arbeit von Bildgestaltern, die über das Einzelwerk hinaus kontinuierlich außerordentliche und richtungsweisende Leistungen vollbringen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderen Frank Griebe, Michael Ballhaus, Gernot Roll, Elfi Mikesch, Judith Kaufmann, Renato Berta und Slawomir Idziak.
Link: www.deutscher-kamerapreis.de
Quellen: ots - news aktuell by dpa | Deutsche Kamerapreis
Nachtrag:
Die acht Preisträger haben wir als UPDATE auf dieser Seite nachträglich aufgeführt.
• Beste Kamera | Kinospielfilm
Mit „WILD“ konnte Reinhold Vorschneider die Jury von der Qualität seiner Kameraarbeit überzeugen.
• Beste Kamera | Fernsehfilm
Felix Novo de Oliveira wurde für seine Bildgestaltung des „Tatorts – Schutzlos“, ausgezeichnet.
• Beste Kamera | Dokumentarfilm/Dokumentation
Die souveräne, ausschnittsichere und ruhige Kamera von Ute Freund unterstreicht das lebhafte Naturell des australischen Pianisten David Helfgott in „HELLO I AM DAVID!“
• Beste Kamera | Krisenberichterstattung
Der wahrhaftige Bildeindruck geht an René Begas für „Menschen hautnah“ - Reportage „Lesbos – Helfer der Gestrandeten“
• Beste Kamera | Kurzfilm
Die Leichtigkeit des Lebens, eingefangen in pulsierenden, sonnendurchfluteten Bildern bringt Markus Förderer den Preis für „I Remember“ ein.
• Beste Kamera | Journalistische Kurzformate
Die behutsame, ruhige und respektvolle Kamera von Wolfgang Schick, die den schwerbehinderten 15-jährigen Long Thanh begleitet, waren für den Preis der „Reportage im Ersten: Vietnam – Long Thanh will lachen“ ausschlaggebend.
• Bester Schnitt | Langformat
Der Schnitt von Claus Wehlisch in "Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld“ „besticht durch sein ungewöhnliches Erzählen von Zeit.“
• Bester Schnitt | Kurzformat
Für die Montage von „Memoire - aus dem Leben eines Kleinkriminellen“ wird Editor Michał Kuleba ausgezeichnet.
• Starker Nachwuchs
Die Förderpreise erhielten Kamerafrau Jessica Dürwald für „Eat My Dream“ und Editorin Fiona Brands für „Die Ballade von Ella Plummhoff“.
UPDATE: Acht Kameramänner und -frauen sowie drei Editorinnen und Editoren wurden am Samstag in Köln ausgezeichnet.
In Köln werden am 18. Juni 2016 im Rahmen einer festlichen Gala die Gewinner des 26. Deutschen Kamerapreises ausgezeichnet und geehrt. Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt. Geehrt werden in diesem Jahr Kameraleute und Filmeditoren in den Kategorien Kinospielfilm, Fernsehfilm, Kurzfilm, Journalistische Kurzformate, Dokumentarfilm/Dokumentation sowie in der Krisenberichterstattung.
Unter dem Vorsitz von Regisseur Edgar Reitz („Heimat“) hat eine hochkarätig besetzte Jury mehr als 400 Einreichungen für den 26. DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2016 gesichtet und bewertet. Insgesamt 24 Kamerafrauen und -männer, Editorinnen und Editoren überzeugten die Jury mit ihren außergewöhnlichen Leistungen in der Bildgestaltung in Film und Fernsehen.
Jurypräsident Edgar Reitz über die Jurywoche: „Man kommt sich sehr nahe in dieser Zeit, man ist permanent im Dialog. Man tauscht sich über fachliche und ästhetische Fragen in einer Intensität aus, die man sonst nicht kennt. Diese Begegnung, diese Auseinandersetzung ist eine sehr schöne und intensive Erfahrung.“
Reinhold Vorschneider gehört zu den Nominierten für seine Kameraarbeit in dem Kinospielfilm „WILD“ (WDR/ARTE) von Nicolette Krebitz, in dem die Hauptdarstellerin durch eine Begegnung mit einem Wolf die Fesseln ihres bisherigen bürgerlichen Lebens sprengt. Hier nochmals der Trailer:
Außerdem nominiert sind in dieser Kategorie Hanno Lentz für den mehrfach prämierten Film „Grüße aus Fukushima“ (ZDF/ARTE) von Doris Dörrie und Matteo Cocco für das spannende Drama „Babai“ (WDR/ARTE), das von einem zehnjährigen, von seinem Vater verlassenen Jungen im Kosovo der 1990er Jahre erzählt.
Der „Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld“ (BR) hat in der Kategorie Fernsehfilm sowohl für die beste Kamera (Philipp Haberlandt) als auch den besten Schnitt (Claus Wehlisch) Chancen auf die begehrte Auszeichnung. Thomas W. Kiennast überzeugte die Jury für seine Arbeit in dem Fernsehfilm „Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“ (ORF/ARTE), in dem die abgelegene Gemeinde Hüttenberg Schauplatz eines grausamen Verbrechens wird. Und auch eine „Tatort“-Produktion geht in dieser Kategorie ins Rennen um den DEUTSCHEN KAMERAPREIS: Nominiert ist Kameramann Felix Novo de Oliveira für den Schweizer „Tatort: Schutzlos“.
Für den Schnitt in dem Dokumentarfilm „Ein letzter Tango“ (WDR) kann sich Editorin Ulrike Tortora über eine Nominierung freuen. Hier der Trailer:
Die Kamera von Michele Parente führt im ersten Teil der ZDF Reisereportage „17.000 Kilometer KANADA: Kämpfen, Jagen, Überleben“ an die entlegensten Orte und in die kulturellen Zentren dieses Landes – und ist ebenfalls ein Anwärter auf den Preis in der Kategorie Dokumentarfilm/Dokumentation.
In der Wechselkategorie: Krisenberichterstattung sind Produktionen aus Kriegs- oder Krisengebieten eingereicht worden, bei denen herausragende Bilder unter besonders schwierigen Bedingungen entstanden sind. Nominiert sind folgende Kameramänner: Tim Lewerth für „aspekte: 100 Tage Einsamkeit“ (ZDF), Diego Wettstein für „10vor10: Rückeroberung des Sinjar-Gebirges“ (SRF) und René Begas für „Menschen hautnah: Lesbos – Helfer der Gestrandeten“ (WDR).
Der DEUTSCHE KAMERAPREIS fördert mit zwei Nachwuchspreisen auch die bildgestalterische Arbeit von Schülern, Auszubildenden, Studenten und Berufsanfängern. Die Film- und Medienstiftung NRW sowie Panasonic stiften diese Auszeichnungen im Wert von je 5.000 Euro.
Die vom Westdeutschen Rundfunk federführend ausgerichtete Preisverleihung am 18. Juni 2016 wird in mehreren Fernsehprogrammen zu sehen sein. Ein Zusammenschnitt der Preisverleihung wird zu folgenden Sendeterminen ausgestrahlt:
WDR Fernsehen – Montag, 20.06.2016, 23.25 – 1.00 Uhr
Bayerisches Fernsehen – Montag, 20.06.2016, 23.55 – 1.30 Uhr
NDR Fernsehen – Dienstag, 21.06.2016, 1.00 – 2.35 Uhr
SWR Fernsehen – Sonntag, 26.06.2016, 9.45 – 11.20 Uhr
Ehrenpreis geht an Pio Corradi.
Der Schweizer Kameramann Pio Corradi erhält den diesjährigen Ehrenpreis des DEUTSCHEN KAMERAPREISES. Das Kuratorium zeichnet den 76-jährigen international tätigen Bildgestalter für sein unermüdliches Schaffen und "seine feinfühlige Sicht in die 'Seele der Dinge'" aus. Als sein herausragendstes Werk gilt "Höhenfeuer", das erfolgreiche Familiendrama von Filmemacher Fredi M. Murer über die verbotene Liebesgeschichte zweier Geschwister aus dem Jahr 1985. Zuletzt war der umtriebige Kameramann für die Bildgestaltung von Christian Labharts Filmessay und Künstlerhommage "Giovanni Segantini - Magie des Lichts" für den Schweizer Filmpreis 2016 nominiert. Hier der Trailer:
Der Ehrenpreisträger über die Auszeichnung: "Ich habe mich sehr über den Preis gefreut - aber auch gar nicht damit gerechnet. Ich bin sicherlich ein sensibler Mensch, was das Licht betrifft. Aber die Kamera ist für mich einfach nur ein technisches Gerät und nichts Heiliges."
Allein in den 1980er- und 1990er-Jahren drehte Corradi rund die Hälfte seiner mehr als 100 Filme. Seine Dreharbeiten führten ihn von Kanada in die Antarktis, über Griechenland ins Amazonasgebiet. Der Dokumentarfilm "Die Salzmänner von Tibet" (1996, von Ulrike Koch) entstand unter Extrembedingungen und mit improvisierter Ausrüstung.
In der Begründung des Kuratoriums des DEUTSCHEN KAMERAPREISES heißt es: "Er schafft es mit seiner ruhigen, bedachten und warmherzigen Art, Verbindungen zu seinen Protagonisten aufzubauen. Mit dieser Empathie dreht Pio Corradi in jedem Kulturkreis außergewöhnlich nahe, bildgewaltige und ausdrucksstarke Filme."
Seine Karriere begann der Schweizer Kameramann Pio Corradi zunächst als Fotograf. Zwar wusste er schon als Jugendlicher, dass er Kameramann werden wollte, doch ihm fehlten in der Schweiz die Ausbildungsmöglichkeiten. Als Kameraassistent arbeitete er später unter dem Schweizer Regisseur Nicolas Gessner ("Das Mädchen am Ende der Straße" mit Jodie Foster) und dem russischen Drehbuchautoren und Regisseur Grigori Alexandrow. Viele Regisseure buchten ihn seitdem gleich mehrfach für ihre Projekte. Besonders produktiv war die Kooperation mit Fredi M. Murer. Der Regisseur und Präsident der Schweizer Filmakademie engagierte Corradi seit dem Erfolg von "Höhenfeuer" für fast alle seine Filme, unter anderem für seine letzten Werke "Vitus" (2006) sowie "Liebe und Zufall" (2014).
Mit dem Ehrenpreis des DEUTSCHEN KAMERAPREISES würdigt das Kuratorium die Arbeit von Bildgestaltern, die über das Einzelwerk hinaus kontinuierlich außerordentliche und richtungsweisende Leistungen vollbringen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderen Frank Griebe, Michael Ballhaus, Gernot Roll, Elfi Mikesch, Judith Kaufmann, Renato Berta und Slawomir Idziak.
Link: www.deutscher-kamerapreis.de
Quellen: ots - news aktuell by dpa | Deutsche Kamerapreis
Nachtrag:
Die acht Preisträger haben wir als UPDATE auf dieser Seite nachträglich aufgeführt.
• Beste Kamera | Kinospielfilm
Mit „WILD“ konnte Reinhold Vorschneider die Jury von der Qualität seiner Kameraarbeit überzeugen.
• Beste Kamera | Fernsehfilm
Felix Novo de Oliveira wurde für seine Bildgestaltung des „Tatorts – Schutzlos“, ausgezeichnet.
• Beste Kamera | Dokumentarfilm/Dokumentation
Die souveräne, ausschnittsichere und ruhige Kamera von Ute Freund unterstreicht das lebhafte Naturell des australischen Pianisten David Helfgott in „HELLO I AM DAVID!“
• Beste Kamera | Krisenberichterstattung
Der wahrhaftige Bildeindruck geht an René Begas für „Menschen hautnah“ - Reportage „Lesbos – Helfer der Gestrandeten“
• Beste Kamera | Kurzfilm
Die Leichtigkeit des Lebens, eingefangen in pulsierenden, sonnendurchfluteten Bildern bringt Markus Förderer den Preis für „I Remember“ ein.
• Beste Kamera | Journalistische Kurzformate
Die behutsame, ruhige und respektvolle Kamera von Wolfgang Schick, die den schwerbehinderten 15-jährigen Long Thanh begleitet, waren für den Preis der „Reportage im Ersten: Vietnam – Long Thanh will lachen“ ausschlaggebend.
• Bester Schnitt | Langformat
Der Schnitt von Claus Wehlisch in "Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld“ „besticht durch sein ungewöhnliches Erzählen von Zeit.“
• Bester Schnitt | Kurzformat
Für die Montage von „Memoire - aus dem Leben eines Kleinkriminellen“ wird Editor Michał Kuleba ausgezeichnet.
• Starker Nachwuchs
Die Förderpreise erhielten Kamerafrau Jessica Dürwald für „Eat My Dream“ und Editorin Fiona Brands für „Die Ballade von Ella Plummhoff“.