7. Cinebrasil - Berlins brasilianisches Filmfestival
Das Festival des brasilianischen Films findet zum siebten Mal statt.
Kaum ist die Berlinale überstanden sollte man noch schnell die Oscargewinner "The Artist" und "Hugo Cabret" sehen, bevor sie wieder aus den Kinos verschwunden sind. Eine Verschnaufpause ist also nicht angesagt, denn die Monate März und April rauben uns mit weiteren sechs Filmfestivals den Atem.
Das diesjährige Filmfestival Cinebrasil macht vom 2. bis 7. März im Kino Babylon-Mitte den Anfang und präsentiert wieder Filme aus Brasilien, die in Deutschland selten den Weg auf die große Leinwand finden. Zu sehen gibt es sieben Spielfilme und einen Dokumentarfilm.
Beim Eröffnungsfilm „5 X Favela, Agora Por Nós Mesmos“ handelt es sich um den ersten brasilianischen Spielfilm, der komplett von jungen Favela-Bewohnern konzipiert, geschrieben und realisiert wurde. Er zeigt in fünf Kurzfilmen auf poetische und auch fröhliche Art die verschiedenen Facetten des Lebens in den Favelas von Rio de Janeiro, ohne dabei die unterschwellige alltägliche Gewalt auszublenden, der die Bewohner ausgesetzt sind und die sie zum Teil selbst verantworten.
Die anderen Filme spielen unter anderem im brasilianischen Hinterland, wie der preisgekrönte „Mutum“ von Sandra Kogut, am Amazonas wie „O Sol Do Meio Dia“ von Eliane Caffé, der vom Aufbruch in die Großstadt und der Liebe erzählt, oder an den Schulen in ganz Brasilien, wie die Dokumentation aus dem Jahr 2005 „Pro Dia Nascer Feliz“ von João Jardim, in der die krassen sozialen Unterschiede im brasilianischen Bildungssystem gezeigt werden.
Mit Capoeira, der brasilianischen Kampfkunst, und zwei historischen Figuren aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts beschäftigen sich „Besouro“ und „Madame Satã“. João Daniel Tikhomiroff bringt das Leben von Besouro Mangangá, einem berühmten Capoeirista und einer Art Robin Hood von Bahia, auf die Leinwand. Karim Ainouz erzählt von Madame Satã, alias João Francisco, dem leidenschaftlichen und widersprüchlichen Kämpfer, Sänger, Tänzer und Liebhaber.
Das Festival hat hier in Berlin seine vorerst letzte Station, nachdem es seit dem Herbst 2011 in ganz Deutschland unterwegs war. Um das zu feiern, gibt es am Samstag, den 3. März, im „Bohannon Soul Club“ in Berlin Mitte eine Party.
7. Brasilianisches Filmfestival
CINEBRASIL
2. bis 7. März
Kino Babylon-Mitte
Rosa-Luxemburg-Straße 30
10178 Berlin
Tel: 030 / 24727-801
Web: www.babylonberlin.de
Link: www.cinebrasil.info
Kaum ist die Berlinale überstanden sollte man noch schnell die Oscargewinner "The Artist" und "Hugo Cabret" sehen, bevor sie wieder aus den Kinos verschwunden sind. Eine Verschnaufpause ist also nicht angesagt, denn die Monate März und April rauben uns mit weiteren sechs Filmfestivals den Atem.
Das diesjährige Filmfestival Cinebrasil macht vom 2. bis 7. März im Kino Babylon-Mitte den Anfang und präsentiert wieder Filme aus Brasilien, die in Deutschland selten den Weg auf die große Leinwand finden. Zu sehen gibt es sieben Spielfilme und einen Dokumentarfilm.
Beim Eröffnungsfilm „5 X Favela, Agora Por Nós Mesmos“ handelt es sich um den ersten brasilianischen Spielfilm, der komplett von jungen Favela-Bewohnern konzipiert, geschrieben und realisiert wurde. Er zeigt in fünf Kurzfilmen auf poetische und auch fröhliche Art die verschiedenen Facetten des Lebens in den Favelas von Rio de Janeiro, ohne dabei die unterschwellige alltägliche Gewalt auszublenden, der die Bewohner ausgesetzt sind und die sie zum Teil selbst verantworten.
Die anderen Filme spielen unter anderem im brasilianischen Hinterland, wie der preisgekrönte „Mutum“ von Sandra Kogut, am Amazonas wie „O Sol Do Meio Dia“ von Eliane Caffé, der vom Aufbruch in die Großstadt und der Liebe erzählt, oder an den Schulen in ganz Brasilien, wie die Dokumentation aus dem Jahr 2005 „Pro Dia Nascer Feliz“ von João Jardim, in der die krassen sozialen Unterschiede im brasilianischen Bildungssystem gezeigt werden.
Mit Capoeira, der brasilianischen Kampfkunst, und zwei historischen Figuren aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts beschäftigen sich „Besouro“ und „Madame Satã“. João Daniel Tikhomiroff bringt das Leben von Besouro Mangangá, einem berühmten Capoeirista und einer Art Robin Hood von Bahia, auf die Leinwand. Karim Ainouz erzählt von Madame Satã, alias João Francisco, dem leidenschaftlichen und widersprüchlichen Kämpfer, Sänger, Tänzer und Liebhaber.
Das Festival hat hier in Berlin seine vorerst letzte Station, nachdem es seit dem Herbst 2011 in ganz Deutschland unterwegs war. Um das zu feiern, gibt es am Samstag, den 3. März, im „Bohannon Soul Club“ in Berlin Mitte eine Party.
7. Brasilianisches Filmfestival
CINEBRASIL
2. bis 7. März
Kino Babylon-Mitte
Rosa-Luxemburg-Straße 30
10178 Berlin
Tel: 030 / 24727-801
Web: www.babylonberlin.de
Link: www.cinebrasil.info
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