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Im neuen Jahr mehr Kino im Bayerischen Fernsehen

Drittes Programm des BR führt die „Kino Kino MovieNight“ ein.



Das Bayerische Fernsehen führt ab dem 11. Februar 2015 auf dem Mittwochs-Sendeplatz um 23.10 Uhr die „Kino Kino MovieNight“ ein. Zu sehen sind vor allem jüngere Spielfilme mit klar erkennbarem Kinocharakter: populäre und cineastisch ansprechende Produktionen, attraktives Genrekino, moderne Filmklassiker und gelungene Debüts. Gestartet wird mit dem vielfach preisgekrönten iranischen Spielfilm „Nader und Simin – Eine Trennung“ von Asghar Farhadi, der auf der Berlinale 2011 mit einem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet wurde und 2012 den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film erhielt.

Das Filmmagazin „Kino Kino“ läuft weiterhin mittwochs um 22.45 Uhr und bereitet die Filmauswahl der „Kino Kino MovieNight“ journalistisch vor. Neu ist zudem, dass ab sofort die ganze „Kino-Kino“-Sendung jeden Mittwoch ab 18.00 Uhr vorab unter www.kinokino.de auch online zu sehen ist.

Da dritten Programme der ARD-Sender, bis auf die jeweils örtlich zu empfangenden Sender, leider nicht mehr im analogen Kabel-TV eingespeist werden, ist dies eine Alternative, die Kinosendung doch noch sehen zu können. Schöner ist natürlich ein Flachbildschirm mit digitalem Empfangsteil, über das - bei entsprechend vorhandenem Einsteckmodul zum Entschlüsseln der HD-plus-Sender - das Programm sogar in HD-Qualität empfangen werden kann.



In unserer Region Berlin-Brandenburg hat der rbb seine eigene Kinosendung schon vor längerer Zeit komplett eingestellt und übernahm für kurze Zeit vom MDR die monatliche Kinosendung Kino Royal als Wiederholung. Diese konnte natürlich nicht besonders aktuell sein, denn in der Filmstadt Berlin wird häufig ein anderes, umfangreicheres Programm im Kino angeboten, als im Einzugsgebiet des MDR.

Nunmehr setzt der rbb statt dessen auf Knut Elstermanns Kino-Radiosendung "Zwölf Uhr mittags", die leichter und preiswerter zu produzieren ist, und im RadioEins des rbb ausgestrahlt wird. Der in Leipzig geborene Journalist ist bemüht die DDR-Vergangenheit abzulegen, und einen modernen Ton anzuschlagen. Sein Spezialgebiet ist u.a. der russische Film, der auch in diesem Jahr wieder auf dem Filmfestival Cottbus eine besondere Rolle spielte.

Unter dem Label LEUCHTSTOFF unterstützen darüber hinaus der rbb und das Medienboard Berlin-Brandenburg seit 2013 Kinofilme aus der Region, vom Debütfilm bis hin zum „großen“ Spielfilm erfahrener Regisseure. In der Initiative "LEUCHTSTOFF - Hochschulfilme" werden in Zusammenarbeit mit den beiden Filmhochschulen der Region, der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und der in Potsdam-Babelsberg ansässigen ersten deutschen Filmuniversität "Konrad Wolf" gezielt Abschlussfilme durch rbb und Medienboard unterstützt.

Quellen: rbb | filmecho | br

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