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Deutscher Independentfilm für Regiepreis nominiert (Update)

Feo Aladag wurde mit "Zwischen Welten" für »Beste Regie« nominiert.



Der Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure e.V. (BVR) ist mit über 700 Mitgliedern eine der mitgliederstärksten Berufsvereinigungen der Film- und Fernsehbranche. Seit 1975 vertritt er die künstlerischen, rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen der wichtigsten Filmemacher des deutschsprachigen Raums.

Um die Qualität der Werke seiner Mitglieder zu würdigen und öffentlich herauszustellen und um die Position von Regisseuren/innen durch Nominierung und Auszeichnung zu stärken, verleiht der BVR den Deutschen Regiepreis METROPOLIS. 2014. Dies erfolgt bereits zum vierten Mal.

Über die Preisträger, die im Rahmen einer Gala in der HFF München am 9. November 2014 ausgezeichnet werden, stimmen die Mitglieder des Bundesverbands der Film- und Fernsehregisseure online ab. Mit unter den Nominierten des METROPOLIS Preises 2014 ist in der Kategorie »Beste Regie Kinofilm« auch Feo Aladag mit seinem Independent Werk "Zwischen Welten" zu finden, der im Wettbewerb der letzten Berlinale lief. Hier der Trailer:



Der Deutsche Regiepreis ist die Spitzenauszeichnung von Regisseuren für Regisseure sowie für einige der wichtigsten Mitstreiter der Regie. Der Deutsche Regiepreis ist mit insgesamt 50.000 EUR dotiert. Aus den Einreichungen hat eine siebenköpfige Jury aus Regisseurinnen und Regisseuren folgende Filme und Fernsehwerke aus dem Jahrgang 2013/14 nominiert:

Beste Regie Kinofilm
• “Das finstere Tal” von Andreas Prochaska
• “Jack” von Edward Berger *Winner
• “Zwei Leben” von Georg Maas
• “Zwischen Welten” von Feo Aladag

Beste Regie Kinder-/Jugendfilm
• “Keinohrhase und Zweiohrküken” von Til Schweiger und Maya Gräfin Rothkirch
• „Lauf, Junge, lauf!“ von Pepe Danquart *Winner
• “Pettersson und Findus – Kleiner Quälgeist, große Freundschaft” von Ali Samadi Ahadi

Beste Regie Dokumentarfilm
• “Achtzehn” von Cornelia Grünberg
• “Betongold” von Katrin Rothe
• “Die Arier” von Mo Asumang *Winner
Phoenix, der Ereignis- und Dokumentationskanal der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, zeigt diese entlarvende, sehr persönliche filmische Aufarbeitung von Rassismus am Samstag, 15. November 2014 um 22.30 Uhr. Die afrodeutsche Regisseurin Mo Asumang hat sich für ihren Film “Die Arier” auf die Suche nach den Ursprüngen des Arierbegriffs und dessen Missbrauch durch Rassisten gemacht.

Beste Regie Fernsehfilm
• “Die Spiegel-Affäre” von Roland Suso Richter
• “Männertreu” von Hermine Huntgeburth *Winner
• “Tatort: Gegen den Kopf” von Stephan Wagner
• “Weiter als der Ozean” von Isabel Kleefeld

Beste Regie TV-Serie/Serienfolge
• “Großstadtrevier: Heile Welt” von Lars Jessen
• “Tatortreiniger: Angehörige” von Arne Feldhusen *Winner
• “Weissensee: Morgenluft” von Friedemann Fromm

Beste Regie Nachwuchs
• “Finsterworld” von Frauke Finsterwalder *Winner
• “Geschenk der Götter” von Oliver Haffner
• “Stereo” von Maximilian Erlenwein
• “Und morgen Mittag bin ich tot” von Frederik Steiner

Die Nominierungs-Jury bildeten Dirk Fritsch (Vorsitz), Michael Geier, Esther Gronenborn, Matthias Kessler, Markus Sehr, Christoph Weinert und Klaus Witting. Die Preisträger des Deutschen Regiepreises METROPOLIS wurden danach durch eine Online-Abstimmung unter den Mitgliedern des Bundesverbands Regie ermittelt. Die Verleihung der goldenen METROPOLIS-Preisstatuetten findet am 9. November 2014 in München in einer Gala-Veranstaltung in der Hochschule für Fernsehen und Film München statt.

(UPDATE)
Einer der Höhepunkte der Gala ist stets der mit 20.000 EUR dotierte Preis für ein Lebenswerk, der als Ehrenpreis der VG Bild-Kunst vergeben wird.

In diesem Jahr ging der Preis an den ungarischen Regisseur István Szabó* "für sein Bemühen, auch im kunstvoll Inszenierten Authentizität anzustreben", so der BVR bei der Preisverleihung der »Tage der Regie« am 9. November 2014 in München. An der Seite des BVR stehen die Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst, Sky Deutschland und Blickpunkt:Film, die Organisation und Preisverleihung des Deutschen Regiepreises METROPOLIS 2014 unterstützen.

Über einen METROPOLIS freuten sich außerdem in folgenden Kategorien:
• “Beste Schauspielerin”: LIV LISA FRIES in der Rolle “Lea” in “Und morgen Mittag bin ich tot”
• “Bester Schauspieler”: JÖRG HARTMANN in der Rolle “Falk Kupfer” in der Serie “Weißensee”
• “Bester Produzent”: JAN KRÜGER für “Jack”
• “Beste Redakteurin”: GUDRUN HANKE-EL GHOMRI/WDR für “Achtzehn”

Wir haben die Preisträger nach Bekanntgabe der Gewinner hier wieder nachträglich *farbig markiert.

Links: www.regieverband.de | www.deutscher-regiepreis.de
Quelle: Independent Films | BVR

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Die bereits oben erwähnte Hochschule für Fernsehen (HFF München) steht in diesem Monat möglicherweise noch einmal im Mittelpunkt, wenn am 20. November 2014 der Deutsche Kurzfilmpreises in Hamburg verliehen wird.

Die HFF-Studierenden Narges Kalhor und Benedikt Schwarzer sind nämlich mit ihrem Dokumentarfilm "SHOOT ME" in der Kategorie Dokumentarfilme bis 30 Minuten für den Deutschen Kurzfilmpreis, dem höchst dotierten Preis für das Genre Kurzfilm deutschlandweit, nominiert. Kulturstaatsministerin Monika Grütters wird die „Lola“-Trophäen überreichen, die mit 15.000 € dotiert sind. Hier der Trailer:



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Ein drittes Mal stehen die Stadt München und die HFF-München im Rampenlicht, wenn Mitte des Monats das 34. Internationale Festival der Filmhochschulen stattfindet. Vom 16. bis 22. November 2014 stellen Nachwuchsregisseure von Filmhochschulen aus der ganzen Welt ihre besten Kurzfilme im Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1 vor. Das komplette Programm finden Sie online unter filmschoolfest-munich.de. Ein ausführliches Programmheft des Filmschoolfestes liegt seit dem 5. November aus. Der Online-Kartenverkauf startet am 13. November 2014.

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