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Start von Netflix lässt Preise bei Sky purzeln

ABO-TV-Sender Sky ergänzt Angebot um Online-Streaming.



Die Konkurrenz von Netflix spürt den Preisdruck und wappnet sich mit Gegenmaßnahmen. Erstmalig in der Geschichte des Pay-TV-Senders Sky wird deshalb ab sofort ein Online-Abo mit Live-TV und Einzelabruf angeboten. Die Bezahlplattform reagiert damit auf den neuen Konkurrenten Netflix, der seit 16. September 2014 in Deutschland Filme und Serien ab acht Euro im Monat streamt. Doch dabei soll es nicht bleiben. Sehr bald soll es auch eine eigene Streaming-Box für das TV-Gerät geben, die wohl als Konkurrenz zu Amazons Fire TV, Apples iTunes und Googles Chromecast vorgesehen ist. Diese Set-Top-Box wird zusammen mit Roku entwickelt.

Der reine Online-Zugang, der unter den Namen Sky Online geführt wird, ist günstiger als der Fernsehempfang. Sky hat dafür zwei Pakete im Angebot. Das "Starter Paket" für nur zehn Euro umfasst die neun Sender Fox, RTL Crime, TNT Serie, TNT Glitz, National Geographic, Spiegel Geschichte, Disney Junior, Disney XD sowie Sky Sport News HD. Außerdem haben die Kunden Zugriff auf die Sky-Onlinevideothek Snap. Das Starter-Paket ist damit billiger als das klassische Starter-Paket, das 12,90 Euro kostet, dafür allerdings 20 Sender umfasst.

Das "Film Paket" beinhaltet die Sender Sky Cinema, den Serienkanal Sky Atlantic mit vielen HBO-Produktionen sowie Disney Cinemagic und kostet 20 Euro. Bisher war das Filmpaket nicht separat buchbar und kostet als klassisches Abo in Verbindung mit dem "Welt Paket" 24,90 Euro (nach zwei Jahren 34,90 Euro). Darüber hinaus können Sportinteressierte Tageskarten für das Pay-TV-Angebot von Sky online buchen, das 24 Stunden Angebot kostet 20 Euro.

Bisher läuft das Angebot nur per Browser oder mit Apps für iOS-Geräte. In den kommenden Monaten sollen auch Apps für Smart TVs von Samsung und LG zur Verfügung gestellt werden, ebenso ein Programm für Android-Geräte. Als einzige Spielekonsole will Sky dann auch die Xbox One unterstützen.

Link: www.sky.de/Online-Angebot

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Auch YouTube muss sich verbessern, denn Netflix will demnächst mit 4K-Angeboten aufwarten. Allerdings gibt es auch bei 4K große Qualitätsunterschiede. Preisgünstigste Videokameras können 4K nur mit maximal 30 fps Aufnehmen. Schnelle Bewegungen können dann leicht unscharf werden, was man bei 4K eigentlich vermeiden will. Erst die hochpreisigen Profimodelle sind in der Lage auch schnelle Schwenks mit einer höheren Framerate aufzuzeichnen.

Natürlich soll auch die Wiedergabe ohne Ruckler oder Bildstottern ablaufen. YouTube ermöglicht deshalb bei Quellmaterial in HD-Auflösung jetzt den Upload von Videos mit doppelt so vielen Bildern pro Sekunde, nämlich 60 statt 30. Dies gilt auch für 1440p sowie 2160p (UHD) Ausgangsmaterial. Bisher unterstützen Apples Safari, Googles Chrome und Microsofts Internet Explorer die Darstellung mit 60 fps. Dagegen verweigern Mozillas Firefox sowie Opera noch die Wiedergabe.

Link: youtube.com
Quellen: Golem | Blickpunkt:Film

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