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Erster NRW KINOTAG kopiert Berliner Idee

Erster NRW-Kinotag ante portas und Ausschreibung in Berlin.



Der erste NRW KINOTAG soll heute, 17. November 2013 den Schlusspunkt am Ende einer Woche setzen, die ganz im Zeichen der Kinos im Lande Nordrhein-Westfalen stand: Am 13. und 14. November 2013 veranstaltete die Film- und Medienstiftung NRW nämlich den Film- und Kinokongress, in dessen Rahmen am 13. November 2013 zahlreiche NRW Kinos mit den Kinoprogrammpreisen ausgezeichnet worden waren.

Beim ersten NRW KINOTAG am heutigen Sonntag präsentierten über 30 Kinos das Filmproduktionsland NRW in der ganzen Bandbreite seiner Kreativität und Vielfalt. Programmatisch standen dabei Filme im Mittelpunkt, die hier in jüngster Zeit in NRW entstanden sind – sei es, dass sie in diesem Bundesland gedreht wurden, dass ihre Handlung ausdrücklich in NRW spielt oder auch, dass ihre Macher in NRW arbeiten und verwurzelt sind.

Weitere Infos unter www.nrw-kinotag.de



Margarethe von Trotta erhielt Herbert Strate-Preis 2013.
Im Rahmen der Kinoprogrammpreise NRW, die am 13. November 2013 in Köln von der Filmstiftung NRW verliehen wurden, erhielt die Berliner Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin Margarethe von Trotta - eine der bedeutendsten deutschen Filmemacherinnen - den diesjährigen Herbert Strate-Preis.
Die Jury würdigte das künstlerische Gesamtwerk der Regisseurin, die seit rund fünf Jahrzehnten das deutsche Kino so kontinuierlich mitgestaltet: „Von ihren über 20 Regiearbeiten zählen etliche heute zum festen Bestandteil des deutschen Filmkanons. Politisches Engagement und das Hinterfragen scheinbar festgelegter Mechanismen ziehen sich bis in ihr aktuelles Werk ‚Hannah Arendt’.“

Seit 2004 ehren die Film- und Medienstiftung NRW und HDF Kino mit ihrer gemeinsamen Auszeichnung Menschen, die sich wie der Namensgeber in besonderer Weise um das deutsche Kino verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert.

Links: www.filmstiftung.de | www.hdf-kino.de

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Im nächsten Frühjahr feiert der achtung berlin - new berlin film award sein 10. Jubiläum. Bereits seit 10 Jahren werden auf diesem Filmfestival vom 9.-16. April 2014 also Werke ausschließlich aus der Region Berlin-Brandenburg gezeigt. Wie oben bei Kinotag NRW erwähnt, kommen erst jetzt andere Veranstaltungen auf diese bei uns schon lange praktizierte Idee, Filme nur aus der eigenen Umgebung zu zeigen.

Zum Wettbewerb 'Made in Berlin-Brandenburg' können übrigens noch bis zum 31. Dezember 2013 abendfüllende Spiel- und Dokumentarfilm, mittellange Film sowie Kurzfilme zu den Auswahlsichtungen bei Achtung Berlin eingereicht werden. Alle Kriterien zur Filmeinreichung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Reglement sowie dem Anmeldeformular auf der Webseite des Festivals.

Made in Berlin-Brandenburg, Wettbewerb und Herzstück des Festivals, versammelt eine Auswahl abendfüllender Spiel- und Dokumentarfilme sowie mittellange und kurze Filme. Die Kriterien zur Filmauswahl klingen genauso wie die Bedingungen zur Filmauswahl in NRW, nur mit dem Unterschied, dass die Region Berlin-Brandenburg beim Berliner Festival im Vordergrund steht.

Es stehen also auch in Berlin Filme im Mittelpunkt, die hier in jüngster Zeit entstanden sind – sei es, dass sie in diesem Bundesland gedreht wurden, dass ihre Handlung ausdrücklich in Berlin oder Brandenburg spielt oder auch, dass ihre Macher in der Region Berlin-Brandenburg arbeiten und verwurzelt sind. Offensichtlich hat in NRW jemand diese Berliner Idee kopiert, auch wenn in NRW nur an einen Tag lang Filme gezeigt werden und nicht ein ganzes Festival daraus wurde.

In der Spielfilm-Wettbewerb stehen in Berlin Filme mit hohem Production-Value und prominenten Schauspielbesetzungen neben den jungen Wilden, die ihre Filme ohne Förderung und zuweilen auch ohne Drehbuch realisieren. Im Wettbewerb für Dokumentarfilm sind neben international preisgekrönten Filmen sehenswerte Juwelen mit Lokalkolorit zu sehen. Alle Spiel- und Dokumentarfilme des Wettbewerbs werden als Welt-, Deutschland- oder Berlinpremieren noch vor ihrem offiziellen Kinostart präsentiert.

In den Wettbewerben für Mittellange Film und Kurzfilme wird oftmals gegen alle internationalen Kurzfilmfestivalkonventionen verstoßen. Denn anders als der Langfilm mit seinem oftmals starren dramaturgischen Korsett ist der kürzere Film ein offenes Genre, in dem fast alles erlaubt ist: Hier wird elyptisch erzählt, kunstvoll dokumentiert, die kognitive Wahrnehmung gekitzelt, an tiefer liegende Gefühle appelliert und die eigene moralische Haltung heftig überprüft. Aber keine Panik – auch die Lachmuskeln werden hier und da sanft massiert.

Link: achtungberlin.de

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