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FilmFest Osnabrück ruft Publikumspreis ins Leben

FilmFest Osnabrück eröffnet mit "45 Minuten bis Ramallah"



Das Unabhängige FilmFest Osnabrück vergibt in diesem Jahr zum ersten Mal einen Publikumspreis, den die Zuschauer des Filmfestivals per Stimmkarte selbst auswählen. Der neue Publikumspreis des FilmFest Osnabrück ist mit 2.500 Euro dotiert und wird von der Kampagne Mobilität 2030 der Stadtwerke Osnabrück gestiftet.

"Wir wollen zeigen, dass anspruchsvolles, sozial engagiertes Kino ein großes Publikum verdient hat und auch erreichen kann", sagt Florian Vollmers, Leiter des Unabhängigen FilmFest Osnabrück. "Gerade bei Publikumspreisen ergeben sich oft Überraschungen, die von Entscheidungen der Fachjurys deutlich abweichen - ich finde es spannend zu sehen, wie sich das FilmFest-Publikum in Osnabrück entscheidet." Vergeben wird der Publikumspreis des FilmFest Osnabrück in der Festivalsektion "Focus on Europe", die unabhängiges Arthaus-Kino aus Europa präsentiert.

Das 28. Unabhängige FilmFest Osnabrück findet vom 23. bis 27. Oktober 2013 im Arthouse Filmtheater Hasetor, der Lagerhalle am Heger Tor, dem Haus der Jugend und der Filmpassage Osnabrück statt. Die Sektion "Focus on Europe" präsentiert rund 12 unabhängig produzierte Spiel- und Dokumentarfilme aus Europa, die sich grenzüberschreitenden Gegenwartsthemen widmen.

Insgesamt werden rund 75 internationale Filmproduktionen aus dem Bereich engagiertes Weltkino an fünf Festivaltagen gezeigt. Eröffnungsfilm ist die deutsche Komödie „45 Minuten bis Ramallah“ von Ali Samadi Ahadi über zwei Brüder in den Wirrungen des Nahostkonfliktes. Das schwarzhumorige Roadmovie des Deutsch-Iraners konkurriert übrigens als einer von acht Filmen um den mit 5.000 Euro vom neuen Sponsor, der Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, dotierten Friedensfilmpreis der Stadt Osnabrück.

Szene aus "45 Minutes to Ramallah"

Die Sneak Preview kann nur noch direkt auf Vimeo abgerufen werden, während das Video zum Einbinden inzwischen leider gesperrt wurde.

Zahlreiche Gäste aus der Filmbranche werden an den fünf Festivaltagen in Osnabrück zu Gast sein, um ihre neuesten Produktionen persönlich zu präsentieren, darunter der mexikanische Regisseur Pepe Valle („Workers“) und die deutsche Schauspielerin Lea Mornar („Eastalgia“).

Im diesjährigen Programm sind acht abendfüllende Spiel- und Dokumentarfilme als deutsche Premiere zu erleben, zahlreiche Uraufführungen und Deutschlandpremieren bietet darüber hinaus das Kurzfilm-Programm. Neu in diesem Jahr ist auch ein neuer Internet-Auftritt des Festivals mitsamt einer FilmFest-App.

In der Festivalstruktur gibt es in diesem Jahr eine weitere Neuerung: Mit der neu geschaffenen Sektion „FilmFest Extrem“ nutzt das FilmFest in diesem Jahr die Filmpassage Osnabrück für Vorführungen von spektakulären Genrefilmen in Spätvorstellungen.

Link: www.filmfest-osnabrueck.de

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