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DOKU.ARTS 2012 im Zeughauskino Berlin

7. DOKU.ARTS im Zeughaus Kino des Deutschen Historischen Museums.



Nach drei Jahren im Filmmuseum Amsterdam freut sich DOKU.ARTS in seinem siebten Jahr nach Berlin zurückkehren zu können. Darüber hinaus gibt es DOKU.ARTS 2012 gleich zwei Mal – in Rio de Janeiro und jetzt in Berlin.

DOKU.ARTS in Berlin
Mit Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und in Kooperation mit dem Zeughauskino findet die Werkschau DOKU.ARTS vom 19. September bis 14. Oktober 2012 im Deutschen Historischen Museum in der Mitte Berlins statt. Als zeitbasiertes Medium ist der Dokumentarfilm prädestiniert dafür, Momente des künstlerischen Schaffens festzuhalten und zu rekonstruieren. Unter dem Titel »Prozess und Gedächtnis der Künste« wird eine in Europa einmalige Werkschu präsentiert. In 30 Dokumentarfilmen werden die Schaffensprozesse von Filmregisseuren, Bildenden Künstlern, Schriftstellern, Tänzern, Musikern und Architekten lebendig.

DOKU.ARTS zeigt dabei auch die Vielfalt des dokumentarischen Genres und die Experimentierfreudigkeit der zeitgenössishen Filmemacher: Von der Langzeitbeobachtung über den Essay- und Kompilationsfilm bis hin zur Hommage ist der Reichtum des zeitgenössischen Dokumentarfilms zu erleben. Und auch die Bildenden Künste sind mit zahlreichen außergewöhnlichen Dokumentarfilmen, die sich auf differenzierte Weise beeindruckenden Künstlerpersönlichkeiten und ihrer Arbeit widmen, im Programm vertreten.

Eröffnet wird DOKU.ARTS 2012 am 19. September um 20.00 Uhr mit Aliona van der Horsts preisgekröntem Film Boris Ryzhy, den DOKU.ARTS bereits 2008 in Amsterdam in der Reihe IN PROGRESS zeigte. Die Reise in das winterliche Jekaterinburg auf den Spuren des talentierten russischen Dichters Boris Ryzhy, der sich 2001 im Alter von 26 Jahren das Leben nahm, erzählt die Geschichte einer verlorenen Generation in Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion.



Fokus Brasilien
Einen besonderen Höhepunkt von DOKU.ARTS stellt in diesem Jahr der Programmteil mit brasinlianischen Filmen zur Kunst dar. In Kooperation mit dem renommierten Instituto Moreira Salles kuratiert DOKU.ARTS einen Fokus mit brasilianischen Filmen zur Kunst in Berlin. Das Instituto Moreira Salles (IMS) ist eines der renommiertesten brasilianischen Nonprofit-Kulturinstitute im Bereich Fotografie, Musik, Kino und Literatur. Das IMS wurde 1992 vom Banker und Botschafter Walter Moreira Salles gegründet und hat Kulturzentren in Rio de Janeiro und Sao Paulo. Es wird derzeit von seinem Sohn João Moreira Salles geleitet, der ebenso wie sein Bruder Walter Salles Filmregisseur ist. Seit seiner Gründung ist das IMS zu einem der wichtigsten brasilianischen Zentren zur Wahrung und Dokumentation einer umfassenden Sammlung brasilianischer Fotografie, Literatur und Musik geworden. Das Archiv beinhaltet ca. 550.000 Fotos, 100.000 Lieder, eine Bibliothek mit 400.000 Objekten und eine Kunstsammlung mit über 3000 Werken. Eine besondere Auswahl von Filmen aus den bisherigen DOKU.ARTS-Ausgaben war bereis vom 4. bis 10. Mai 2012 in Rio de Janeiro / Brasilien zu sehen.

In der Berliner Werkschau von DOKU.ARTS werden Dokumentarfilme zur Kunst und über Künstler aller Kunstrichtungen wie z. B. Architektur, bildende Kunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Kino und Fotografie gezeigt. Die Filme aller Längen sind aktuell und mussten nach dem 1. Januar 2010 fertig gestellt worden sein.

Alle weiteren Informationen zu den vergangenen und den aktuellen Ausgaben von DOKU.ARTS sowie vollständige Programm mit ausführlicheren Informationen zu den einzelnen Filmen und dem Zeitplan finden Sie auf dem Flyer, der in Berlin und Umgebung ausliegt und auch auf der Webpage unter www.doku-arts.de zum Download bereit steht.


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