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LOLA Verleihung im Berliner Friedrichstadtpalast

Insgesamt 43 Filme kamen in die Lola-Vorauswahl, darunter waren 26 Spielfilme.



43 Filme von "Abgebrannt" bis "Vorstadtkrokodile 3" standen auf der Vorauswahlliste für die Verleihung des Deutschen Filmpreises am 27. April 2012 im Friedrichstadtpalast. Die Mitglieder der jeweiligen Vorauswahlkommissionen hatten insgesamt 26 Spielfilme, zwölf Dokumentarfilme und fünf Kinderfilme für die LOLA-Preisverleihung der Deutschen Filmakademie benannt. 35 dieser Filme wurden bereits im Rahmen der Berlinale-Reihe German Cinema - Lola@Berlinale gezeigt. Die endgültige Auswahl in 16 Preiskategorien war am 23. März 2012 bekannt gegeben worden. Diese Filme, die wir in der erweiterten Ansicht am Ende des Textes aufgelistet haben, wurden noch einmal vom 12. April - 15. April 2012 in der ASTOR FILM LOUNGE im Rahmen der LOLA Visionen dem Publikum vorgeführt. Zur Auswahl wurden nur deutsche Spiel- und Kinderfilme zugelassen, die zwischen 1. Dezember 2010 und 22. März 2012 mit mindestens fünf Kopien in den deutschen Kinos liefen. Dokumentarfilme mußten im gleichen Zeitraum mindestens 35 Tageseinsätze im regulären Kinoprogramm vorweisen können.



Die Nominierungen in den Kategorien Bester Spielfilm, Bester Kinderfilm und Bester Dokumentarfilm sind mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 2,050 Mio. Euro verbunden. Der DEUTSCHE FILMPREIS – die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 2,955 Mio. Euro des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE von Kulturstaatsminister Bernd Neumann verliehen. Mit einer dritten Nominierung will Kulturstaatsminister Bernd Neumann der wachsenden Bedeutung des Dokumentarfilms Rechnung tragen, sodass es ab diesem Jahr drei anstatt bisher zwei Nominierte in der Kategorie der Dokumentationen gibt.

Ehren-Lola für Michael Ballhaus
Ein Gewinner steht bereits fest: Michael Ballhaus ist einer der weltweit renommiertesten Kameramänner und erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis für seine hervorragenden Verdienste um den deutschen Film. Der 1935 in Berlin geborene Michael Ballhaus gehörte zwischen 1967 und 1969 zu den ersten Dozenten für Kinematographie an der neu gegründeten Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Ab Ende der 1960er Jahre drehte er mehr als zehn Filme für Rainer Werner Fassbinder. Seit Anfang der 1980er Jahre liegt Ballhaus' beruflicher Schwerpunkt in den USA, wo er u.a. mit Martin Scorsese, Francis Ford Coppola, Wolfgang Petersen, Mike Nichols und Robert Redford zusammenarbeitete. Für die Kamera bei "Die bitteren Tränen der Petra von Kant" und "Eine Reise ins Licht - Despair" war Michael Ballhaus 1973 bzw. 1978 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet worden.

"Michael Ballhaus ist ein Botschafter seiner großen Kunst. Er war Gründungsvorstand der Deutschen Filmakademie und hat sie wesentlich mit aufgebaut. Michael ist einer der wenigen wirklich bekannten Stars seines Faches. Und das, obwohl diesem klugen, freundlichen und künstlerisch so präzisen Mann jede Fähigkeit zur Allüre fehlt", erklärt Akademiepräsidentin Iris Berben, die der diesjährigen Ehrenpreisjury vorsaß.


Eine neue Preiskategorie:
Erstmalig wird im Rahmen der Verleihung des DEUTSCHEN FILMPREISES der Bernd Eichinger Preis vergeben. Dieser Preis zu Ehren des im vergangenen Jahr verstorbenen Filmproduzenten und Gründungsvaters der Deutschen Filmakademie wird nicht regelmäßig (aber mindestens alle drei Jahre) verliehen und ehrt Persönlichkeiten oder Teams, deren Arbeit sich im Sinne des Namensgebers als persönliche und künstlerische Passion, als persönliche und künstlerische Herausforderung und als Beitrag zur Belebung des Kinos versteht und darstellt.



Acht Nominierungen für "Barbara"
Mit acht Nominierungen war Christian Petzolds "Barbara" der meist genannte Film bei der heutigen Bekanntgabe der Nominierungen für den Deutschen Filmpreis, gefolgt von "Anonymus" und "Halt auf freier Strecke" mit jeweils sieben. Direkt konkurrieren die drei Filme um die Lola als bester Film, für die auch noch "Hell", "Dreiviertelmond " und "Kriegerin " nominiert sind.

Zu den Nominierten in der Kategorie Beste Regie zählt neben Petzold Andreas Dresen ("Halt auf freier Strecke") und Hans Weingartner ("Die Summe meiner einzelnen Teile"). Um die Lolas in den Hauptdarstellerkategorien konkurrieren Alina Levshin ("Kriegerin"), Sandra Hüller ("Über uns das All") und Steffi Kühnert ("Halt auf freier Strecke") bzw. Milan Peschel ("Halt auf freier Strecke"), Peter Schneider ("Die Summe meiner einzelnen Teile") und Ronald Zehrfeld ("Barbara").

In der Kategorie Bester Kinder- und Jugendfilm sind "Tom Sawyer" und "Wintertochter", in der Kategorie Bester Dokumentarfilm "Charlotte Rampling - The Look", "Gerhard Richter - Painting" und "The Big Eden" nominiert.

Die Preisverleihung der großen Gala des deutschen Films wird am Freitag, den 27. April 2012 in der ARD um 21:45 Uhr aus dem Berliner Friedrichstadtpalast übertragen. Das Schauspieler-Duo Jessica Schwarz („Das Lied in mir“, „Buddenbrooks“) und Elyas M’Barek („Türkisch für Anfänger“) werden den Deutschen Filmpreis moderieren. Die Künstlerische Leitung der Show liegt zum dritten Mal in den Händen von Benjamin Herrmann und Florian Gallenberger.

G E W I N N S P I E L

Die ASTOR FILM LOUNGE bedankt sich übrigens für die regen Besuch der Zuschauer beim LOLA Filmfestival und stellt zwei mal zwei Freikarten plus Getränkegutscheinen für unsere Berliner Leser des BAF-Blogs zur Verfügung. Bei Interesse eines beliebigen Kinobesuches in dem wunderschönen Ku'damm Kino; bitte Mail an baf-berlin@web.de. Gehen mehr Mails ein, als Karten vorhanden sind, entscheidet das Los. Die Verlosung erfolgt ohne Gewähr. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Einsendeschluss:
1. Mai 2012.

Link: www.deutsche-filmakademie.de
Quellen: Blickpunkt:Film | Gerold Marks Social Media Marketing und Online PR

Die ausgezeichneten Filme werden wir nachträglich in der erweiterten Ansicht farbig kennzeichnen.


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