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Neues aus den Verbänden VdA, BFFS, BVC, VDFK, BFS

Der Verband der Agenturen wurde Mitglied der SPIO.


Im Rahmen der letzten Versammlung der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) wurde die Aufnahme des Verbandes der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater e.V. (VdA) als außerordentliches Mitglied beschlossen.

Wie Christiane von Wahlert, Geschäftsführerin der SPIO der VdA-Geschäftsstelle heute in einem Schreiben mitteilte, haben die SPIO-Mitglieder in ihrer Sitzung vom 30. März 2012 in Berlin dem Antrag des VdA für eine außerordentliche Mitgliedschaft zugestimmt.

"Wir sind hocherfreut, dass der VdA, mit 65 Mitgliedern der größte Agenturenverband in Deutschland, den film- und medienpolitischen Dialog innerhalb der SPIO aktiv begleiten kann", so die VdA-Vorstände Antje Schlag, Dirk Fehrecke und Beate Wolgast in einem ersten gemeinsamen Statement.

Der Verband der Agenturen (VdA) vertritt seit 1998 die Interessen der privaten Künstleragenten in den Bereichen Film, Fernsehen und Bühne im deutschsprachigen Raum. Die 65 Mitgliedsagenturen repräsentieren 2.500 Schauspieler, Regisseure, Autoren und Kameraleute. Zu den zentralen Anliegen gehören u.a. die Stärkung und Qualitätssicherung des Berufsbilds des Künstleragenten, die Beteiligung an Gesetzgebungsvorhaben sowie bei film- und medienpolitischen Themen.
Vorstand VdA: Antje Schlag (Vorsitz), Dirk Fehrecke, Beate Wolgast

Verband der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater e.V.
Geschäftsstelle:
Dr. Frank Lansnicker
Jacqueline Kretschmer (Sekretariat)
Einemstraße 11
10787 Berlin
Tel.: 030 / 230 81 9-14
Fax: 030 / 230 81 919
Mail: vda@advo-l-s.de
Web: www.verband-der-agenturen.de

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Bundesverband der Schauspieler apellierte an Kanzlerin.
Mit einer etwas ironisch formulierten Autogrammkartenaktion apellierten zahlreichen deutsche Schauspielerinnen und Schauspieler aus Film und Fernsehen am 12. März 2012 an Arbeitsministerin Ursula von der Leyen und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Mit einer persönlichen Widmung fordern Ulrich Noethen, Stefan Kurt, Benno Fürmann, Jasmin Tabatabai, Natalia Wörner und Jutta Speidel gemeinsam mit vielen anderen Kolleginnen und Kollegen einen entschlossenen Schritt bei der Korrektur der Arbeitslosenversicherung zu wagen. Weil Schauspieler in diese Versicherung einzahlen, müssen sie auch die Chance bekommen, daraus Leistungen zu erhalten.

Dieser Appell geht auf die Initiative des Bundesverbandes der Film- und Fernsehschauspieler e.V. (BFFS) zurück. Der BFFS fordert seit Jahren eine dringende Reformierung des Gesetzes für den Arbeitslosengeld-1-Anspruch.

Zwar soll nach dem Willen der Regierungsparteien in Kürze eine der restriktiven Hürden etwas abgemildert werden, dennoch reicht diese Maßnahme bei weitem nicht aus, um Künstlern und Kulturschaffenden im Falle der Beschäftigungslosigkeit einen Arbeitslosengeldanspruch zu ermöglichen.

Eine vom BFFS beauftragte wissenschaftliche Studie belegte nämlich, dass das Arbeitslosengeld-1-Gesetz für kurz befristet Beschäftigte, zu denen auch wir Film- und Fernsehschaffende gehören, nicht die erforderlichen Effekte erzielt und einer dringenden Nachbesserung bedarf.

Gefordert wird:
A) die Erweiterung der 6-Wochengrenze auf mindestens 3 Monate und
B) die Abschaffung der willkürlichen Verdienstgrenze oder die Erhöhung Beitragsbemessungsgrenze in der Arbeitslosenversicherung.

Zum Hintergrund
Schauspieler zählen zu den kurz befristet Beschäftigten und zahlen als Angestellte während ihrer Engagements in die Arbeitslosenversicherung ein. Aufgrund ihrer berufsbedingt kurzen Engagements, die zwischen 3 Wochen und 5 Monaten dauern, haben sie aber kaum eine Chance, die vorgeschriebenen Anwartschaftszeiten zu erfüllen und Arbeitslosengeld 1 zu beanspruchen.

Das 2009 verabschiedete Gesetz für den vorgezogenen Anspruch auf Arbeitslosengeld 1 sieht daher vor, dass kurz befristet Beschäftigte, wie z. B. Schauspieler und Filmschaffende, bereits mit 180 statt 360 Sozialversicherungstagen in der 2-jährigen Rahmenfrist Anspruch auf Leistungen bekommen können.

Gleichzeitig enthielt die Neuregelung eine Reihe von hohen Hürden. Die zuständigen Behörden haben nun ermittelt, dass durch die Neuregelung in der geprüften 20-monatigen Laufzeit insgesamt nur 463 kurz befristet Beschäftigte Arbeitslosengeld 1 bekommen konnten – unter ihnen waren nur 199 Künstler und Kulturschaffende. Das Gesetz in der jetzigen Form verfehlt nach Ansicht des BFFS seine Wirkung vollends.

Die ursprünglichen amtlichen Prognosen gingen von 10.000 zusätzlichen Arbeitslosengeld-1-Empfängern und von Mehrkosten in Höhe von 50 Millionen Euro pro Jahr aus. Tatsächlich mussten im zweiten Prüfjahr nicht mehr als 1,7 Millionen Euro zusätzlich ausgegeben werden, 3,4% der ursprünglich veranschlagten Mehrkosten.

Die Vorhersagen waren daher weit übertrieben. Nach Auffassung des BFFS dürfte es seitens des Gesetzgebers daher bei der anstehenden Überarbeitung nun keine Bedenken mehr geben, das Gesetz deutlich nachzubessern.

Unterstützung bekam der BFFS dieser Tage von der SPD. Laut einer Pressemeldung von Filmecho am 12. April 2012 forderten mehrere Abgeordnete der SPD die Bundesregierung auf, unverzüglich einen neuen Gesetzentwurf vorzulegen. Mit dem Ziel, eine Verbesserung der Arbeitslosenversicherung für nicht ständig Beschäftigte herbeizuführen. So verlangen neben anderen auch Wolfgang Thierse, Brigitte Zypries, Frank-Walter Steinmeier und die filmpolitische Sprecherin der SPD, Angelika Krüger-Leißner, die Rahmenfrist, in der die Anwartschaft für das Arbeitslosengeld erarbeitet wird, von zwei auf drei Jahre zu erhöhen. Diese Forderung von Ver.di und DGB wird auch von den Grünen unterstützt.

Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler BFFS e.V.
Einemstraße 11
10787 Berlin
Tel.: 030 / 225 02 79 30
Fax: 030 / 225 02 79 39,
Mail: info@bffs.de
Web: www.bffs.de

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Bundesverband Casting bestätigte seinen Vorstand.
Die Mitglieder des Bundesverband Casting (BVC) haben am 17. Februar 2012 am Rande der Berlinale ihren Vorstand bestätigt. Erneut lenken Cornelia von Braun als Vorsitzende sowie Stephen Sikder und Uwe Bünker für weitere zwei Jahre die Geschicke des Kölner Verbandes. Neu in den Verband aufgenommen wurde Casting Director Kristin Diehle.

Der BVC setzt damit seine erfolgreiche Arbeit der Etablierung des Berufsbildes der Casting Directors im deutschsprachigen Raum sowie der Vernetzung innerhalb der Filmbranche fort.

Wir haben in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hin zu einem engeren Austausch mit der Filmbranche und konnten damit den Stellenwert unserer Arbeit deutlich hervorheben“, so die BVC-Vorsitzende Cornelia von Braun.

Der Bundesverband Casting (BVC) vertritt seit 2003 die Interessen der Casting Directors aus dem deutschsprachigen Raum – tätig in den Bereichen Kino, Fernsehen, Theater und Werbung. Zu den zentralen Anliegen gehören die Förderung und Wahrung von Qualitätsmaßstäben bei der Rollenbesetzung sowie die Etablierung, Stärkung und Pflege des Berufbildes des Casting Directors. Der BVC ist Mitglied der Bundesvereinigung der Filmschaffenden, die in Düsseldorf ihren Sitz hat.

Bundesverband Casting (BVC) e.V.
Ebertplatz 21
50668 Köln
Tel.: 0221 / 973 26 0
Fax: 0221 / 973 26 26
Mail: bvc@castingverband.de
Web: www.castingverband.de

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Preise der Deutschen Filmkritik
Der Verband der deutschen Filmkritik (VDFK) verlieh am 13. Februar 2012 in Berlin im Atrium der deutschen Bank den Preis der deutschen Filmkritik. Es ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Kritikern vergeben wird.

Je zwei Preise gingen an „Halt auf freier Strecke“ (sechs Nominierungen), „Almanya – Willkommen in Deutschland“ (fünf Nominierungen) und „Pina – tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren“ (zwei Nominierungen).

Zum dritten Mal gewann ein Film von Andreas Dresen (nach „Nachtgestalten“ 1999 und „Halbe Treppe“ 2002), zum zweiten Mal ein Film von Wim Wenders (nach „Alice in den Städten“ 1975). Sandra Hüller erhielt mit "Über uns das All" zum zweiten Mal den Preis als beste Darstellerin (nach 2006 für „Requiem“).

Darüber hinaus äußert sich der Verband ganz aktuell in einer ausführlichen Stellungnahme zur Novellierung des Filmförderungsgesetzes 2014, die hier auf der Seite des VDFK nachzulesen ist.

Verband der deutschen Filmkritik e.V.
Calandrellistraße 46a
12247 Berlin
Mail: vorstand@vdfk.de
Web: www.vdfk.de

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Bundesverband Filmschnitt zog nach Berlin.
Nach mehr als 25 Jahren erfolgreicher Arbeit in München verlegte der Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. bereits im letzten Jahr am 1. August 2011 seinen Geschäftssitz nach Berlin.

Damit wird der BFS der gestiegenen Bedeutung des Filmstandorts Berlin gerecht. Der BFS schätzt die Möglichkeiten der Vernetzung die Berlin als zukunftsorientierter und internationaler Standort bietet. Viele andere Filmverbände und -institutionen sind inzwischen in Berlin angesiedelt, ebenso wie wichtige Partner des BFS, z.B die PR Agentur rische&co pr oder die Webagentur werbit. Da auch innerhalb des Verbandes Berlin die mitgliederstärkste Gruppe ist, ist der Umzug der Geschäftsstelle entsprechend konsequent.

Der 1984 gegründete Verband vertritt die Interessen der freiberuflichen Editorinnen und Editoren und bietet seinen Mitgliedern eine Plattform zum Erfahrungsaustausch.

Für die Branche ist die Website des BFS eine unerlässliche Quelle für die Suche nach Editoren. Recherchiert werden kann sowohl nach verfügbaren Editoren als auch nach Ort und Erfahrungshintergrund. Zu allen Mitgliedern sind die bisher realisierten Projekte aufgelistet. So bietet sich die Möglichkeit zielgenau zum Projekt passende Editoren zu kontaktieren.

Neue Adresse
Bundesverband Filmschnitt Editor e.V.
Frankenstraße 15
10781 Berlin
Mail: mail@bfs-filmeditor.de
Internet: www.bfs-filmeditor.de


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