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Aus Drehbuchschule wurde Geschichtenerzähler

Gesellschaft zur Förderung der Kunst des Geschichtenerzählens.



Nach 12 Jahren Filmausbildung schloss die Drehbuchschule Berlin von Wolfgang Pfeiffer im Herbst dieses Jahres ihre Pforten. Wolfgang Pfeiffer wird sich in Zukunft mehr auf die Herstellung eigener Filme konzentrieren und vor allem die erfolgreichsten Produkte 12jähriger Ausbildungsarbeit, zusammen mit seinen besten Schülern, noch besser zu vermarkten suchen.

Schon 2007 sagte Wolfgang Pfeiffer in einem Video, das wir am 4. Mai 2010 ins BAF-Blog gestellt hatten, dass der deutsche Film Defizite im Erzählen hat. Trotz hervorragender Filmtechnik und guter Regisseure muss Traum vom Geschichtenerzählen seiner Meinung nach deutlich verbessert werde, um im internationalen Vergleich bestehen zu können. Wolfgang Pfeiffer gründete deshalb eine Gesellschaft zur Förderung der Kunst des Geschichtenerzählens, um diese Manko zu verbessern. Als Drehbuchcoach und Produzent will er den Leuten in Zukunft verstärkt helfen, gute Drehbücher erfolgreich zu beenden und auch als Film umzusetzen.

An die Stelle der privaten Drehbuchschule tritt nun eine neue Einrichtung, denn Drehbuchschreiben ist ein geistig-kreativer Prozess. Es kommt beim Schreiben weniger auf Technik und Logik an, als auf angemessene Haltung und zweckmässige Arbeitsweisen. In seinen Kursen wird vermittelt, wie man sein Material findet, ordnet und in eine wirkungsvolle Form bringt. Es geht darum, sich die Fähigkeit zu erwerben, eine Geschichte als emotionales Erlebnis in Bildern erzählen zu können. Das Innovative der neuen Einrichtung besteht darin, entgegen allgemeiner Gepflogenheit diesem Gedanken bei der theoretischen wie praktischen Beschäftigung mit Film die Priorität zu geben.

WP | Stories, so der Name, wird in Zukunft versuchen, statt in die Breite verstärkt in die Spitze zu wirken. Auf höchst möglichem Niveau will er und sein Team den Implikationen und Konsequenzen dieses unerhörten Gedankens nachgehen und ihm Geltung verschaffen. Zu diesem Zweck wird er sich bemühen, die besten europäischen und außereuropäischen Köpfe aus Film und Gesellschaft für eine Mitarbeit zu gewinnen, u.a. bei der Gestaltung eines Periodikums.

Als ehemaliges BAF-Mitglied konnte Wolfgang Pfeifer uns wieder dazu gewinnen, seine Theorien zu verbreiten. Interessenten, die sich für einen 12monatigen Lehrgang entscheiden und sich über den BAF anmelden, bekommen von uns 10% Rabatt auf die Kursgebühr, da wir als Filmverband keine großen Gewinne machen dürfen, sondern gerne einen Teil unserer Provision für die erfolgreiche Vermittlung eines Kurses weitergeben möchten. Wir bitten deshalb ausdrücklich eine Anmeldung zum nächsten Kursbeginn mit uns und Herrn Wolfgang Pfeiffer abzustimmen, damit keine Mißverständnisse entstehen.

Intensivkurs Drehbuch (15 Wochenenden)
Von der Idee zum fertigen Drehbuch
Kurs: 07. Januar 2012 bis 09. Dezember 2012
Dozent: Wolfgang Pfeiffer

Anmeldung: mit beim BAF e.V. erhältlichem Anmeldeformular per Post.
Teilnahmekosten regulär:
3.450,- Euro (inkl. 19% MwSt) bei Vorabzahlung
3.850,- Euro (inkl. 19% MwSt) bei Ratenzahlung

Inhalt und Ablauf
Die Ausbildung dauert 12 Monate. In diesem Zeitraum - gegliedert in 15 Wochenendtermine - werden Sie Schritt für Schritt mit den erzählerischen Grundsätzen und dramaturgischen Werkzeugen vertraut gemacht, die Sie brauchen, um ein Drehbuch auf hohem Niveau zu verfassen. Ziel des Kurses ist die Entwicklung eines präsentierfähigen Drehbuchs für einen abendfüllenden Spielfilm. Die Schreibphasen zwischen den Terminen werden durch individuelles Coaching begleitet.

Erster Schritt auf dem Weg zum eigenen Drehbuch ist die Öffnung der Teilnehmer für den kreativen Prozess: Ängste, Befangenheit und überzogene Leistungsansprüche werden abgebaut. Die Teilnehmer lernen, das tägliche Schreiben in ihren Alltag zu integrieren. Gefördert werden kreative Erzähllust und Selbstsicherheit beim Schreibprozess. Auf den einzelnen Seminarteilnehmer angepasste Begleitung ist dabei ein wichtiges Element auf dem Weg zum gelungenen Werk.

Drehbuchschreiben ist ein permanenter Überarbeitungsprozess. Es kommt darauf an, nicht schon im ersten Durchgang ein fertiges Produkt zu schaffen, sondern sich in mehreren Arbeitsgängen durch kontinuierliche Verbesserungen schrittweise der Endfassung zu nähern.

In der erweiterten Ansicht haben wir Wolfgang Pfeiffers Theorie und Praxis des Drehbuchschreibens in 12 kurzen Schritten skizziert. "Aus Drehbuchschule wurde Geschichtenerzähler" vollständig lesen

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