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Offener Brief einer Initiativgruppe an den Senat von Berlin

Viele Berliner Kunst- & Kulturvereine, –Einrichtungen und Spielstätten stehen auf dem Spiel...



Liebe Leser,
eine Initiativgruppe zur Rettung des Öffentlichen Beschäftigungssektors hat im März einen Offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister, den Fraktionsvorsitzenden der SPD, den Senator für Finanzen und den Vorsitzenden des Hauptausschusses formuliert und ihn im April an Künstler und Instuitutionen zum Unterschreiben weitergeleitet.

Im Namen der Initiativgruppe (theworkingparty, grotes maru, KULE Theater, Berliner Kunstsalon, Miteinander und Füreinander Selbsthilfe Begegnungsstätten e.V., ausland e.V.) wurden auch wir gebeten, den Brief elektronisch zu unterschreiben, dem wir als berufstständischer Filmverband im Interesse unserer Mitglieder gerne Folge leisteten.

Förderband e.V.
Petra Skobjin
Torstr. 150
10119 Berlin
Tel.: 030 / 28 49 387-16
Mail: skobjin@berliner-kulturarbeit.de
Web: www.foerderband.org

Offener Brief an den Senat von Berlin und die
Regierungsfraktionen im Abgeordnetenhaus von Berlin


Sehr geehrter Herr Klaus Wowereit,
sehr geehrter Herr Harald Wolf,
sehr geehrter Herr Michael Müller,
sehr geehrter Herr Udo Wolf,

in diesem Herbst wird die als Bestandteil des ÖBS Kultur über das Land Berlin geförderte Finanzierung der "Initiative Kulturarbeit" auslaufen. Wir laden die entsprechenden politischen Entscheidungsträger dringend dazu ein, die für eine Neuauflage der Initiative notwendigen arbeitsmarktpolitischen Instrumente bereit zu stellen.

Denn sonst verlieren 191 Berliner Kultureinrichtungen, Initiativen, Projekte und Institutionen 300 Stellen für dringend benötigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Wir stellen fest:
- Die finanziellen Mittel der Initiative Kulturarbeit sind zwar nur ein kleiner Schritt hin zu einer besseren Verteilungsgerechtigkeit öffentlicher Gelder, doch ein erheblicher Beitrag zu einer kontinuierlichen und nachhaltigen Kulturarbeit.

- Die Stellen der Initiative Kulturarbeit unterstützen genau jene kulturelle Vielfalt, die Berlin für seine BürgerInnen so lebenswert und BesucherInnen so erlebenswert macht.

- Im Sinne einer kreativen Stadtentwicklung wäre die Torpedierung dieser Initiative mit klar belegbaren positiven, auch wirtschaftlichen Auswirkungen (Fußnote zum Evaluierungsbericht) nicht nachvollziehbar.

Wir fordern:
- Die Kulturarbeit zu einem integralen Bestandteil der Arbeitsmarktpolitik in Berlin zu erklären.
- Die Freigabe der bereits bewilligten Landesmittel zur Weiterführung der arbeitsmarktpolitischen Programme zur Unterstützung des ÖBS Kultur in Berlin.
- Einen öffentlichen Dialog darüber, wie die Vielfalt zeitgenössischer Kulturarbeit in Berlin gerecht gefördert und weiterentwickelt werden kann.

Die Initiative Kulturarbeit gilt es nicht nur zu erhalten, sondern über eine kulturelle Notversorgung hinaus auszubauen.

Wolf Friedel
Vorstandsvorsitzender
Berliner Arbeitskreis Film e.V.
Web: www.BAF-Berlin.de
Mail: baf-berlin@web.de


Den Link zur Aktion möchten wir hiermit nochmals verbreiten, damit er an möglichst viele Kollegen, Mitarbeiter und Freunde weitergeleitet wird. Dieser Offene Brief kann unter dem folgenden Link direkt elektronisch unterzeichnet werden:
http://sos-kulturarbeit.de/

Wer ein Facebook-Profil hat, kann den unten auf jeder Seite befindlichen Button drücken, um weitere Multiplikatoren zu erreiche.

INITIATIVE KULTURARBEIT IN BERLIN www.berliner-kulturarbeit.de


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