European Media Art Festival Osnabrück
EMAF Osnabrück: 27. April bis 1. Mai 2011.
Das EMAF zählt zu den bedeutendsten Foren der internationalen Medienkunst. Als Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und Fachpublikum prägt es entscheidend die Thematik, Ästhetik und Zukunft der medialen Kunst. Das Festival bietet jährlich einen aktuellen und historischen Überblick mit Experimentalfilmen, Installationen, Performances, digitalen Formaten und hybriden Formen.
In gewisser Weise ähnelt es damit auch im Bereich Videokunst den Anfängen der Berliner Transmediale, die sich allerdings im Gegensatz zur Berlinale inzwischen weiterentwickelt hat und nur noch zum Teil auf Film und Video setzt, sondern auch alle anderen Arten multimedialer Kunst darstellt und protegiert. So hat jedes Festival hat seine Schwerpunkte. In Berlin ist es vorwiegend das Internet, deren transmediale Vernetzung ständig neue Formen kreiert und jedes Jahr neue Künstler hervorbringt. Außerdem gesellt sich alljährlich zur Transmediale, der Club Transmediale (CTM) als eigenständige musikalische Plattform digitaler Musik mit ihren Erkundungen nach ständig neuen Musik- und Media-Tendenzen.
Das European Media Art Festival Osnabrück setzt dagegen den Schwerpunkt auf ein Filmprogramm, das 2011 besonders inspirierend und facettenreich sein wird.
Mehr als 2200 Beiträge aus aller Welt mussten in diesem Jahr von der durch Ralf Sausmikat geleiteten Kommission gesichtet werden. Die interessantesten Beiträge werden dem Publikum gezeigt, wobei ein besonderer Schwerpunkt das 150-jährige Jubiläum Deutsch-Japanischer Freundschaft sein wird. Unter Berücksichtigung der aktuellen Vorfälle in Japan, kommt dem Thema mit „Japanese Media Art Now“ besondere Bedeutung zu.
In allen Programm-Teilen des EMAF gibt es Beiträge aus Japan zu sehen, in denen die Kultur und die spezifischen Ausprägungen der Medienkunst in Japan aus den Bereichen Film, Installationen und Performances vorgestellt werden. Gezeigt werden u.a. die Performances "Rheo" von Ryoichi Kurokawa und "Braun Tube Jazz Band" von Ei Wada. Letzterer sei trotz Namensähnlichkeit bitte nicht mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei zu verwechseln, dem kürzlich auf dem Pekinger Flughafen die Ausreise nach Berlin verweigert wurde.
Awards
Eine Neuheit in diesem Jahr ist der „Newcomer-Award“, den das Medienkunstfestival in diesem Jahr zu ersten Mal vergibt. Hinzu kommen die Verleihungen des „EMAF-Awards“ für eine richtungsweisende Arbeit in der Medienkunst sowie die des „Dialogpreises“ des Auswärtigen Amts zur Förderung des interkulturellen Austauschs. Der Preis für den besten deutschen Experimentalfilm wird durch die Jury des Bundesverbands der Filmjournalisten vergeben.
Ausstellung
Während das Festival nur fünf Tage lang vom 27. April bis 1. Mai 2011 stattfindet, kann die PLANET M Ausstellung bis zum 29. Mai 2011 geöffnet bleiben. Für die Moving Stories haben sechs verschiedene Organisationen aus unterschiedlichen Ländern je eine mediale Installation ausgewählt, die in der Ausstellung präsentiert wird. Inhaltlich geht es bei allen Arbeiten darum, neue Formen der Erzählkunst zu erforschen und darzustellen. Ein weiteres internationales Projekt ist TRANSIT – European Young Talents Forum, dass in der Ausstellung 15 Arbeiten von Studierenden europäischer Kunsthochschulen präsentiert.
EMAF
European Media Art Festival
Lohstr. 45 a
49074 Osnabrück
Tel.: 0541-21658
Fax: 0541-28327
Mail: info@emaf.de
Web: www.emaf.de
Das EMAF zählt zu den bedeutendsten Foren der internationalen Medienkunst. Als Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und Fachpublikum prägt es entscheidend die Thematik, Ästhetik und Zukunft der medialen Kunst. Das Festival bietet jährlich einen aktuellen und historischen Überblick mit Experimentalfilmen, Installationen, Performances, digitalen Formaten und hybriden Formen.
In gewisser Weise ähnelt es damit auch im Bereich Videokunst den Anfängen der Berliner Transmediale, die sich allerdings im Gegensatz zur Berlinale inzwischen weiterentwickelt hat und nur noch zum Teil auf Film und Video setzt, sondern auch alle anderen Arten multimedialer Kunst darstellt und protegiert. So hat jedes Festival hat seine Schwerpunkte. In Berlin ist es vorwiegend das Internet, deren transmediale Vernetzung ständig neue Formen kreiert und jedes Jahr neue Künstler hervorbringt. Außerdem gesellt sich alljährlich zur Transmediale, der Club Transmediale (CTM) als eigenständige musikalische Plattform digitaler Musik mit ihren Erkundungen nach ständig neuen Musik- und Media-Tendenzen.
Das European Media Art Festival Osnabrück setzt dagegen den Schwerpunkt auf ein Filmprogramm, das 2011 besonders inspirierend und facettenreich sein wird.
EMAF 2011: Official Trailer by RUUD VRUGT (NL) from EMAF - European Media Art Fest on Vimeo.
Mehr als 2200 Beiträge aus aller Welt mussten in diesem Jahr von der durch Ralf Sausmikat geleiteten Kommission gesichtet werden. Die interessantesten Beiträge werden dem Publikum gezeigt, wobei ein besonderer Schwerpunkt das 150-jährige Jubiläum Deutsch-Japanischer Freundschaft sein wird. Unter Berücksichtigung der aktuellen Vorfälle in Japan, kommt dem Thema mit „Japanese Media Art Now“ besondere Bedeutung zu.
In allen Programm-Teilen des EMAF gibt es Beiträge aus Japan zu sehen, in denen die Kultur und die spezifischen Ausprägungen der Medienkunst in Japan aus den Bereichen Film, Installationen und Performances vorgestellt werden. Gezeigt werden u.a. die Performances "Rheo" von Ryoichi Kurokawa und "Braun Tube Jazz Band" von Ei Wada. Letzterer sei trotz Namensähnlichkeit bitte nicht mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei zu verwechseln, dem kürzlich auf dem Pekinger Flughafen die Ausreise nach Berlin verweigert wurde.
Awards
Eine Neuheit in diesem Jahr ist der „Newcomer-Award“, den das Medienkunstfestival in diesem Jahr zu ersten Mal vergibt. Hinzu kommen die Verleihungen des „EMAF-Awards“ für eine richtungsweisende Arbeit in der Medienkunst sowie die des „Dialogpreises“ des Auswärtigen Amts zur Förderung des interkulturellen Austauschs. Der Preis für den besten deutschen Experimentalfilm wird durch die Jury des Bundesverbands der Filmjournalisten vergeben.
Ausstellung
Während das Festival nur fünf Tage lang vom 27. April bis 1. Mai 2011 stattfindet, kann die PLANET M Ausstellung bis zum 29. Mai 2011 geöffnet bleiben. Für die Moving Stories haben sechs verschiedene Organisationen aus unterschiedlichen Ländern je eine mediale Installation ausgewählt, die in der Ausstellung präsentiert wird. Inhaltlich geht es bei allen Arbeiten darum, neue Formen der Erzählkunst zu erforschen und darzustellen. Ein weiteres internationales Projekt ist TRANSIT – European Young Talents Forum, dass in der Ausstellung 15 Arbeiten von Studierenden europäischer Kunsthochschulen präsentiert.
EMAF
European Media Art Festival
Lohstr. 45 a
49074 Osnabrück
Tel.: 0541-21658
Fax: 0541-28327
Mail: info@emaf.de
Web: www.emaf.de