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Deutscher Filmball und Vergabe des Pierrots in München (update)

Präsentation der Verleiher findet heute ihren Abschluss auf der Münchner Filmwoche.



Vom 11. bis 14. Januar 2011 präsentierten die Filmverleiher im Münchner Mathäser Filmpalast ihr Blockbuster und Geheimtipps für das kommende Kinojahr. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Berliner Verband der Filmverleiher e.V. (VDF).

Der Mathäser ist eine Kombination aus Entertainment-Bereich und Geschäftszentrum, die ihrer zentralen Lage zwischen Hauptbahnhof und Karlsplatz ebenso gerecht wird, wie dem historischen Baugrund, dessen erste urkundliche Erwähnung bis in das siebzehnte Jahrhundert zurückreicht. Der Bauherr, die Deutscher Herold Lebensversicherung AG, hat auf einer Bruttogesamtfläche von 33.400 Quadratmetern eine neue Erlebniswelt errichtet. Das Unternehmen der Zürich Gruppe investierte dabei in fünf Jahren Bauzeit insgesamt etwa 175 Millionen Euro. Als Multifunktionsgebäude auf einer Grundstücksfläche von 7.000 Quadratmetern konzipiert, bietet der neue Mathäser Mietern und Besuchern Entertainment, Shopping und Office in Top-City-Lage. Mit Zugang zu S- und U-Bahnen sind gute Erreichbarkeit und bequemes Einkaufen garantiert.

Tatsächlich geht es bei der Münchner Filmwoche weniger um Filmkunst als ums Verkaufen. Alle namhaften Verleiher waren präsent und boten an vier Tagen ihre Produkte und Releases für 2011 an. Dazu gehörten folgende Firmen:
Film Ton Technik Hannsdieter Rüttgers GmbH, Warner Bros. Entertainment, Tobis Film, Walt Disney Studios Motion Pictures Germany, Kinowelt Filmverleih, Twentieth Century Fox of Germany, Concorde Filmverleih, Senator/Central Film Verleih, Sony Pictures Releasing GmbH, Constantin Film Verleih, Paramount Pictures Germany, Universal Pictures International Germany GmbH

Verband der Filmverleiher e.V.
Neue Schönhauser Str. 10
10178 Berlin
Tel.: 030 / 27 90 739 - 0
Fax: 030 / 27 90 739 - 12
Mail: info@vdfkino.de
Web: www.vdfkino.de | Münchner Filmwoche

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Bayerischer Filmpreis - "Pierrot"



Am heutigen Abend findet außerdem die Verleihung des Bayerischen Filmpreises 2010 im Prinzregententheater in München statt. In diesem Jahr geht der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten an die Schauspielerin Hannelore Elsner.

Im Rahmen des Bayerischen Filmpreises können Auszeichnungen in folgenden Kategorien verliehen werden:

• Darstellerische Leistung
• Regie
• Drehbuch
• Kamera
• Schnitt
• Filmmusik
• Ausstattung

Um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen, verleiht die Bayerische Staatsregierung seit 1979 auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis für hervorragende Leistungen im deutschen Filmschaffen. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 € dotiert. Den größten Anteil hat dabei der Produzentenpreis mit 200.000 €. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Auszeichnungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia dell'arte von Franz-Anton Bustelli.

Der Preis für die beste Regie geht in diesem Jahr an Tom Tykwer für "Drei", dessen Hauptdarstellerin Sophie Rois als beste Darstellerin ausgezeichnet wird. Als bester Hauptdarsteller soll Edgar Selge für seine Mitwirkung in "Poll " mit dem Bayerischen Filmpreis geehrt werden, vermeldete vorab die Münchner "Abendzeitung". Darüber hinaus soll Uli Aselmann für "Das Blaue vom Himmel" (Regie: Hans Steinbichler) mit dem Produzentenpreis ausgezeichnet werden.
Der Film, der am 31. März 2011 in die Kinos kommt, handelt von der an Alzheimer erkrankten Marga (Hannelore Elsner), deren Tochter Sofia (Juliane Köhler) sich nur widerwillig damit abfindet, sich fortan intensiver um ihre Mutter zu kümmern. Erst die gemeinsame Reise von Mutter und Tochter in die eigene Vergangenheit und in Margas Geburtsstadt Riga, wird beide am Ende erlösen...
Alle drei Filme sind mit Mitteln des Medienboard Berlin-Brandenburg entstanden.

Offiziell bereits bekannt geworden war, dass Ralf Westhoff den VFG-Nachwuchsproduzentenpreis für "Der letzte schöne Herbsttag " erhält und Hannelore Elsner den Ehrenpreises des Bayerischen Ministerpräsidenten bekommt. Der Publikumspreis geht an "Vincent will meer", schreibt Blickpunkt Film. VINCENT WILL MEER zählte im vergangenen Jahr mit mehr als 1 Millionen Zuschauern zu den beliebtesten deutschen Kinofilmen 2010. Der Film ist eine Produktion der Olga Film GmbH, einer Beteiligungsgesellschaft der Constantin Film AG.

Link: Medienpreis der Bayerischen Staatsregierung

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38. Deutscher Filmball

Morgen wird dann für den 38. Deutscher Filmball der rote Teppich vor dem Hotel Bayerischer Hof zum Abschluss der Münchner Filmwoche bzw. zum Auftakt der Kinosaison 2011 ausgerollt. Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft SPIO, die ihren Sitz in Wiesbaden hat, organisiert das opulente Fest alljährlich in Süddeutschland noch vor dem Beginn der Berlinale, die mit einem ebenbürtigen Fest in der scheinbar zu armen Hauptstadt leider nicht aufwarten kann. Nur beim inzwischen privat organisierten Berliner Presseball fand sich am 8. Januar regelmäßig seit über 130 Jahren wieder die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Entertainment zum gesellschaftlichen Top-Event in der Hauptstadt zusammen. 1200 Gäste tummelten sich auf der Tanzfläche in der Ullsteinhalle des Axel-Springer-Hauses in Berlin (update). Die Größen aus der Filmwirtschaft bleiben dagegen lieber im mondänen, elitären München unter sich.

Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. ist der Dachverband von derzeit 14 Berufsverbänden der deutschen Film-, Fernseh- und Videowirtschaft die insgesamt über 1.100 Mitgliedsfirmen repräsentieren. Neben ihrer Verbandstätigkeit ist die SPIO in verschiedenen Bereichen aktiv. So ist die FSK die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, ab dem 01.01.2002 als Tochtergesellschaft in Form einer GmbH geführt, eine Einrichtung der SPIO. Die SPIO bietet neben weiteren Serviceleistungen u.a. ein umfangreiches Titelregister und eine statistische Abteilung an.

38. Deutscher Filmball
15. Januar 2011
München, Hotel Bayerischer Hof
Veranstalter: SPIO - Spitzenorganisation der Filmwirtschaft
Link: www.spio.de


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