Breite Unterstützung für neue Speicherkartengeneration
Neue SDXC (SD Extended Capacity) Speicherkarten mit bis zu 2 Terabyte Speicherkapazität.
Wie bereits am 21. März im BAF-Blog erwähnt, hat Panasonic zum Frühjahr neue 3MOS Full-HD-Camcorder im Amateursektor herausgebracht. Das Interessante ist, dass die neuen Camcorder den Profigeräten eines voraushaben: Sie können bereits mit den neuen SDXC (SD Extended Capacity) Speicherkarten umgehen. Auch der AVCHD-Aufnahmemodus, ein MPEG4 Derivat, war zuerst im Amateursektor eingeführt worden. Seitdem zogen die kleinen Modelle schrittweise mit den großen Profigeräten im HD-Modus gleichauf. Allerdings ist die Framerate, mit denen die Amateurgeräte aufzeichnen, kleiner und dadurch verlieren sie wieder etwas an Brillanz und Schärfe.
Das Schneiden im AVCHD-Modus kann ebenfalls sehr behäbig und langwierig werden, da die starke Komprimierung mehr Rechenleistung verlangt als beim HDV-Schnitt im MPEG 2 Standard. Deshalb dauerte der Umstieg im Profisektor länger, da die komplexere Schnittsoftware oft erst angepasst werden muss. Außerdem verlangt der Profi Schnelligkeit und kann bei aktuellen Themen das Projekt nicht erst, wie im Amateursektor, über Nacht rendern lassen. Doch nun sind auch im semiprofessionellen Sektor sowohl von Panasonic wie auch von Sony Camcorder mit AVHD Aufzeichnungsmöglichkeit auf den Markt gekommen und Panasonic präsentiert seine ersten SDXC-Karten. Sie erreichen nach Herstellerangaben Datentransferraten von bis zu 22 MByte/s, was der Geschwindigkeitsklasse 10 entspricht. Damit eignen sie sich laut Panasonic vor allem für den Einsatz in Profi-Digitalkameras oder HD-Camcordern. Ein neu entwickelter Controller soll durch eine automatische Fehlerkorrektur Datenbeschädigungen vorbeugen und für eine lange Lebensdauer sorgen. Die Speicherkarten sollen sukzessive mit einer Kapazität von 32 GByte bis 2 TByte (2 Terabyte = 2.000 GByte) auf den Markt kommen. Eine Übersicht über die SD-Family bietet die SD Association auf ihrer Homepage an.
Panasonic Professional
Mit dem AG-HMC151E bietet Panasonic neben den kleinen Camcordern ein Modell in Broadcast-Qualität mit Leica Optik an. Er speichert ebenfalls im AVCHD-Modus auf SD/SDHC Karten mit bis zu 21 Mbps im PH-Modus auf. Auf einer 32-GB-Karte passen dann ca 180 Minuten Aufnahmematerial, währen im HG-Modus - der mit 13 Mbps nur HDV Qualität hergibt - sogar 320 Minuten Aufnahmezeit möglich wären. Gegenüber den kleinen Modellen bietet er neben den Automatik-Modi, manuelle Bedienung von Tonaussteuerung, Fokus oder Blende. Außerdem verfügt er über professionelle XLR Inputs für ein ansteckbares Stereo Mikrofon sowie einen neigbaren Sucher mit großer Augenmuschel. Darüber hinaus hat er natürlich, ebenso wie die kleinen Modelle, einen eingebauten und anklappbaren LCD Kontrollmonitor.
Sony Profigeräte mit alternativen Speichermedien
Mit einem nun verfügbaren Firmware-Upgrade können die Sony Camcorder PMW-EX1 und PMW-EX3 jetzt über Adapter auch SDHC-Speicherkarten nutzen: Außerdem ermöglicht das Firmware-Update die Nutzung der preisgünstigeren SxS-1-Speicherkarten in allen XDCAM-EX-Geräten. Der Sony PMW-EX1R ist das Nachfolgemodell des erfolgreichen EX-1, der wie das oben genannte Panasonic Modell vornehmlich im semiprofessionellen Bereich als HD-Camcorder eingesetzt wird. Weiteres, aber etwas preiswerteres Modell, ist Sonys Handheld-Camcorder HXR-NX5E mit 1/3'' Exmor CMOS Sensor, der ebenfalls im Profi-Segment angesiedelt ist und auch die bandlose Aufzeichnung mit dem AVCHD-Codec beherrscht. Das Portal Film-TV-Video hat ihn unter die Lupe genommen.
JVC-Camcorder HM100 und HM700
Einen anderen Weg schlägt JVC ein. Die beiden Modelle speichern ebenfalls auf SDHC-Cards, wenn auch noch nicht auf den SDXC-Cards. Gleich zwei Kartenslots sind deshalb zum Wechsel der Karten bei den Modellen vorhanden, denn die Kameras benutzen nicht den stark komprimierenden AVCHD-Modus, auch MPEG 4 genannt, sondern setzen weiterhin auf MPEG 2. Das benötigt zwar mehr Speicherplatz, dafürkann der Schnitt aber mit weniger leistungsstarken Rechnern auf älteren Systemen durchgeführt werden. Detaillierte Beschreibungen finden sich wiederum beim film-tv-video Portal, das sowohl den HM100 wie auch den HM700 ausführlich getestet hat. Zum Abruf der Seiten muss man sich gegebenenfalls kostenlos registrieren.
Bild: Panasonic
Wie bereits am 21. März im BAF-Blog erwähnt, hat Panasonic zum Frühjahr neue 3MOS Full-HD-Camcorder im Amateursektor herausgebracht. Das Interessante ist, dass die neuen Camcorder den Profigeräten eines voraushaben: Sie können bereits mit den neuen SDXC (SD Extended Capacity) Speicherkarten umgehen. Auch der AVCHD-Aufnahmemodus, ein MPEG4 Derivat, war zuerst im Amateursektor eingeführt worden. Seitdem zogen die kleinen Modelle schrittweise mit den großen Profigeräten im HD-Modus gleichauf. Allerdings ist die Framerate, mit denen die Amateurgeräte aufzeichnen, kleiner und dadurch verlieren sie wieder etwas an Brillanz und Schärfe.
Das Schneiden im AVCHD-Modus kann ebenfalls sehr behäbig und langwierig werden, da die starke Komprimierung mehr Rechenleistung verlangt als beim HDV-Schnitt im MPEG 2 Standard. Deshalb dauerte der Umstieg im Profisektor länger, da die komplexere Schnittsoftware oft erst angepasst werden muss. Außerdem verlangt der Profi Schnelligkeit und kann bei aktuellen Themen das Projekt nicht erst, wie im Amateursektor, über Nacht rendern lassen. Doch nun sind auch im semiprofessionellen Sektor sowohl von Panasonic wie auch von Sony Camcorder mit AVHD Aufzeichnungsmöglichkeit auf den Markt gekommen und Panasonic präsentiert seine ersten SDXC-Karten. Sie erreichen nach Herstellerangaben Datentransferraten von bis zu 22 MByte/s, was der Geschwindigkeitsklasse 10 entspricht. Damit eignen sie sich laut Panasonic vor allem für den Einsatz in Profi-Digitalkameras oder HD-Camcordern. Ein neu entwickelter Controller soll durch eine automatische Fehlerkorrektur Datenbeschädigungen vorbeugen und für eine lange Lebensdauer sorgen. Die Speicherkarten sollen sukzessive mit einer Kapazität von 32 GByte bis 2 TByte (2 Terabyte = 2.000 GByte) auf den Markt kommen. Eine Übersicht über die SD-Family bietet die SD Association auf ihrer Homepage an.
Panasonic Professional
Mit dem AG-HMC151E bietet Panasonic neben den kleinen Camcordern ein Modell in Broadcast-Qualität mit Leica Optik an. Er speichert ebenfalls im AVCHD-Modus auf SD/SDHC Karten mit bis zu 21 Mbps im PH-Modus auf. Auf einer 32-GB-Karte passen dann ca 180 Minuten Aufnahmematerial, währen im HG-Modus - der mit 13 Mbps nur HDV Qualität hergibt - sogar 320 Minuten Aufnahmezeit möglich wären. Gegenüber den kleinen Modellen bietet er neben den Automatik-Modi, manuelle Bedienung von Tonaussteuerung, Fokus oder Blende. Außerdem verfügt er über professionelle XLR Inputs für ein ansteckbares Stereo Mikrofon sowie einen neigbaren Sucher mit großer Augenmuschel. Darüber hinaus hat er natürlich, ebenso wie die kleinen Modelle, einen eingebauten und anklappbaren LCD Kontrollmonitor.
Sony Profigeräte mit alternativen Speichermedien
Mit einem nun verfügbaren Firmware-Upgrade können die Sony Camcorder PMW-EX1 und PMW-EX3 jetzt über Adapter auch SDHC-Speicherkarten nutzen: Außerdem ermöglicht das Firmware-Update die Nutzung der preisgünstigeren SxS-1-Speicherkarten in allen XDCAM-EX-Geräten. Der Sony PMW-EX1R ist das Nachfolgemodell des erfolgreichen EX-1, der wie das oben genannte Panasonic Modell vornehmlich im semiprofessionellen Bereich als HD-Camcorder eingesetzt wird. Weiteres, aber etwas preiswerteres Modell, ist Sonys Handheld-Camcorder HXR-NX5E mit 1/3'' Exmor CMOS Sensor, der ebenfalls im Profi-Segment angesiedelt ist und auch die bandlose Aufzeichnung mit dem AVCHD-Codec beherrscht. Das Portal Film-TV-Video hat ihn unter die Lupe genommen.
JVC-Camcorder HM100 und HM700
Einen anderen Weg schlägt JVC ein. Die beiden Modelle speichern ebenfalls auf SDHC-Cards, wenn auch noch nicht auf den SDXC-Cards. Gleich zwei Kartenslots sind deshalb zum Wechsel der Karten bei den Modellen vorhanden, denn die Kameras benutzen nicht den stark komprimierenden AVCHD-Modus, auch MPEG 4 genannt, sondern setzen weiterhin auf MPEG 2. Das benötigt zwar mehr Speicherplatz, dafürkann der Schnitt aber mit weniger leistungsstarken Rechnern auf älteren Systemen durchgeführt werden. Detaillierte Beschreibungen finden sich wiederum beim film-tv-video Portal, das sowohl den HM100 wie auch den HM700 ausführlich getestet hat. Zum Abruf der Seiten muss man sich gegebenenfalls kostenlos registrieren.