Faszinierende Filmmotive und nützliche Bildarchive
Umfangreiche Fotoarchive und viele Filmplakate für Sammler.
Nachfolgend möchten wir auf drei sehr unterschiedliche Sammlungen verweisen, auf die wir bei unseren Recherchen gestoßen sind.
Europas größtes Filmantiquariat befindet sich nicht in London, wie einige vielleicht vermuten möchten, sondern in Berlin. Patricia Kaufmann hortet in der Pestalozzistraße, unweit vom Bahnhof Zoo, mehr als eine Million Filmplakate, fünf Millionen Fotos, Autogrammkarten, Stills, Postkarten und 250 000 Filmprogramme aus den Anfängen des Films bis heute.
Wohlgemerkt es handelt sich nicht um eine Videothek oder einen Filmverleih, sondern um Originale und Nachdrucke, die sogar für Museen, Zeitgeschichtler, Produzenten oder einfach nur für den Filmliebhaber und Sammler von Interesse sein könnten. Filmliebhaber sammeln nämlich nicht nur Filme, sondern umgeben sich gern auch mit Accessoires aus der Welt des Films. Das können Kameras, Scheinwerfer oder Stative und Lampen sein oder eben berühmte Filmplakate, mit denen man Wände und tapezieren und schmücken kann. Auch Kinofoyers nutzen gerne schön gerahmte alte Plakate, um dem Kinoambiente eine besondere Note zu verleihen.
Sie alle werden hier fündig. Darüber hinaus führt das Antiquariat seltene 8mm Filme, die woanders kaum noch erhältlich sind.
Berliner Filmantiquariat
10625 Berlin-Charlottenburg
Pestalozzistr. 93
Öffungszeiten:
Montag - Freitag 12 - 19 Uhr
Samstag 10 - 14 Uhr
Tel.: 030 / 544 93 057
Mail: berlinerfilmantiquariat@web.de
Web: www.berlinerfilmantiquariat.de
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Nützliche Bilder
Einen ganz anderen Weg beging die in Berlin lebende Szenenbildnerin Naomi Schenck, um auf ihre Bildschätze aufmerksam zu machen. Ebenfalls von Filmmotiven begeistert, begann sie geheime Drehorte zu fotografieren und zu sammeln. Im Auftrag von Produktionsfirmen hat sie seit 1996 an über 30 Filmen mitgearbeitet, die vornehmlich in unserer Umgebung entstanden sind. Für die Regisseure von Krimiserien und auch großen Produktionen musste sie im Laufe der Jahre etliche mögliche Drehorte ausfindig machen und mit der Kamera die Außen- und Innenansichten festhalten. Oft sieht Naomi Schenck einem Gebäude schon von außen an, ob es für ihre Zwecke geeignet ist. Meist wurden für eine einzige Szene bis zu 20 Vorschläge unterbreitet. Letztendlich wurde nur jeweils ein Drehort benötigt und die anderen Motive landeten im Archiv.
Im September letzten Jahres konnte sie die interessantesten Bilder verworfener Drehorte alter DDR Bauten in der Birthler-Behörde ausstellen. Das Archiv verworfener Möglichkeiten präsentierte eine Vielzahl von Orten.
Link: www.naomischenck.de
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Location Scouts
Als dritte Empfehlung möchten wir noch einmal die Location Scouts der Berlin Brandenburg Film Commission erwähnen. Die BBFC, eine Abteilung der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH unterstützt mit vielfältigen Service-Leistungen Produktionsfirmen und andere Filmschaffende aus aller Welt, die in Berlin-Brandenburg drehen wollen. Die BBFC hilft bei Anträgen auf Drehgenehmigungen, bei Fragen zu Locations und Equipment, und stellt den Kontakt zu den richtigen Ansprechpartnern her. Auf ihrer Website bietet sie eine umfangreiche, ständig aktualisierte Motivdatenbank mit mehr als 1.100 Locations und rund 22.000 Bildern sowie ein elektronisches Branchenbuch der Länder Berlin und Brandenburg an. Bis Frühjahr 2009 fanden noch regelmäßig Stammtische in Berlin Prenzlauer Berg statt. Diese gibt es jetzt leider seit geraumer Zeit nicht mehr, sodass man sich anderweitig über Neuigkeiten und Veränderungen informieren muss. Die sozialen Netzwerke wie Facebook oder unser Baf-Blog sollen dabei helfen immer auf dem Laufenden zu bleiben.
Link: www.bbfc.de
Nachfolgend möchten wir auf drei sehr unterschiedliche Sammlungen verweisen, auf die wir bei unseren Recherchen gestoßen sind.
Europas größtes Filmantiquariat befindet sich nicht in London, wie einige vielleicht vermuten möchten, sondern in Berlin. Patricia Kaufmann hortet in der Pestalozzistraße, unweit vom Bahnhof Zoo, mehr als eine Million Filmplakate, fünf Millionen Fotos, Autogrammkarten, Stills, Postkarten und 250 000 Filmprogramme aus den Anfängen des Films bis heute.
Wohlgemerkt es handelt sich nicht um eine Videothek oder einen Filmverleih, sondern um Originale und Nachdrucke, die sogar für Museen, Zeitgeschichtler, Produzenten oder einfach nur für den Filmliebhaber und Sammler von Interesse sein könnten. Filmliebhaber sammeln nämlich nicht nur Filme, sondern umgeben sich gern auch mit Accessoires aus der Welt des Films. Das können Kameras, Scheinwerfer oder Stative und Lampen sein oder eben berühmte Filmplakate, mit denen man Wände und tapezieren und schmücken kann. Auch Kinofoyers nutzen gerne schön gerahmte alte Plakate, um dem Kinoambiente eine besondere Note zu verleihen.
Sie alle werden hier fündig. Darüber hinaus führt das Antiquariat seltene 8mm Filme, die woanders kaum noch erhältlich sind.
Berliner Filmantiquariat
10625 Berlin-Charlottenburg
Pestalozzistr. 93
Öffungszeiten:
Montag - Freitag 12 - 19 Uhr
Samstag 10 - 14 Uhr
Tel.: 030 / 544 93 057
Mail: berlinerfilmantiquariat@web.de
Web: www.berlinerfilmantiquariat.de
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Nützliche Bilder
Einen ganz anderen Weg beging die in Berlin lebende Szenenbildnerin Naomi Schenck, um auf ihre Bildschätze aufmerksam zu machen. Ebenfalls von Filmmotiven begeistert, begann sie geheime Drehorte zu fotografieren und zu sammeln. Im Auftrag von Produktionsfirmen hat sie seit 1996 an über 30 Filmen mitgearbeitet, die vornehmlich in unserer Umgebung entstanden sind. Für die Regisseure von Krimiserien und auch großen Produktionen musste sie im Laufe der Jahre etliche mögliche Drehorte ausfindig machen und mit der Kamera die Außen- und Innenansichten festhalten. Oft sieht Naomi Schenck einem Gebäude schon von außen an, ob es für ihre Zwecke geeignet ist. Meist wurden für eine einzige Szene bis zu 20 Vorschläge unterbreitet. Letztendlich wurde nur jeweils ein Drehort benötigt und die anderen Motive landeten im Archiv.
Im September letzten Jahres konnte sie die interessantesten Bilder verworfener Drehorte alter DDR Bauten in der Birthler-Behörde ausstellen. Das Archiv verworfener Möglichkeiten präsentierte eine Vielzahl von Orten.
"Unschwer sind sie als gebaute Architekturen urbanen Lebens zu erkennen: Gleichzeitig aber scheinen sie neben dem Leben zu stehen. Sie sind leer, teilweise im Verfall begriffen, schwanken zwischen dem Eindruck unmittelbarer und individueller Belebtheit und der nüchternen und austauschbaren Kühle funktionaler Räume",schreibt Dr. Rolf F. Nohr, Professor für Medienästhetik/Medienkultur am Institut für Medienforschung der HBK Braunschweig über die nützlichen Bilder seiner wissenschaftliche Arbeit in der von ihm betreuten Schriftenreihe ”ºMedien´Welten”¹. Im Frühjahr 2010 erscheint ein Buch mit Texten von Autoren, die sich von dem „Archiv Verworfener Möglichkeiten“ inspirieren ließen. Einen kleinen Einblick gewährt ein Booklet von der vergangenen Ausstellung hier im PDF-Format.
Link: www.naomischenck.de
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Location Scouts
Als dritte Empfehlung möchten wir noch einmal die Location Scouts der Berlin Brandenburg Film Commission erwähnen. Die BBFC, eine Abteilung der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH unterstützt mit vielfältigen Service-Leistungen Produktionsfirmen und andere Filmschaffende aus aller Welt, die in Berlin-Brandenburg drehen wollen. Die BBFC hilft bei Anträgen auf Drehgenehmigungen, bei Fragen zu Locations und Equipment, und stellt den Kontakt zu den richtigen Ansprechpartnern her. Auf ihrer Website bietet sie eine umfangreiche, ständig aktualisierte Motivdatenbank mit mehr als 1.100 Locations und rund 22.000 Bildern sowie ein elektronisches Branchenbuch der Länder Berlin und Brandenburg an. Bis Frühjahr 2009 fanden noch regelmäßig Stammtische in Berlin Prenzlauer Berg statt. Diese gibt es jetzt leider seit geraumer Zeit nicht mehr, sodass man sich anderweitig über Neuigkeiten und Veränderungen informieren muss. Die sozialen Netzwerke wie Facebook oder unser Baf-Blog sollen dabei helfen immer auf dem Laufenden zu bleiben.
Link: www.bbfc.de