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Öffentliche Sichtung beim ContraVision Filmfestival

Das 17. Internationale Filmfestival ContraVision lädt noch einmal zur öffentlichen Filmsichtung ein.



Morgen findet noch einmal ab 18:00 Uhr eine öffentliche Sichtung der Beiträge für das 17. Internationale Filmfestival ContraVision statt, das vom 18.-19. und 25.-27. September im Berliner "Blow Up" Kino in Prenzlauer Berg als Kontrapunkt zur Bundestagswahl läuft.

Nicht jedes Festival ist so reichlich mit öffentlichen Geldern ausgestattet wie die Berlinale. Beim 17. ContraVison Filmfestival gibt es aber stark engagierte, ehrenamtliche Helfer, die auch ohne Bezahlung und aus Interesse an der Filmkunst zu dessen Gelingen gerne beitragen. Dabei geht bei der Auswahl und Zulassung der Filme recht professionell vonstatten. Eine eigens für das Festival selbst entwickelte Software verwaltet nicht nur den Bestand der eingereichten Filme, sondern kann sich ganz automatisch an veränderte Bedingungen anpassen. Und das ist auch dringend notwendig, denn auch die Auswahlkommission setzt sich ebenfalls aus freiwilligen Helfern zusammen, deren Anzahl täglich schwanken kann. Dennoch muss Verhältnis bei der Zählung der abgegebenen Stimmen immer gleich bleiben, damit kein Film bevorteilt wird.

Bei den Hunderten aus aller Welt eingereichten Filmen können natürlich nicht alle genommen werden, denn manche Filme sind eines engagierten Festivals einfach nicht würdig gezeigt zu werden. Da wird schon mal ein Bildschirmschoner als ultimatives Kunstwerk eingereicht, obwohl er doch einfach nur elektronisch generiert vom Computer abgefilmt wurde. Andere Filme sind dagegen hoch professionell gemacht und stammen oft von Filmhochschulen aus aller Welt. So muss genau abgewägt werden, welcher Beitrag letztendlich bei der begrenzten Anzahl an Filmen genommen wird. Kenntnisse von Filmstruktur und Filmaufbau sind für die Beurteilung deshalb unbedingt erforderlich.

Dennoch wagt ContraVision einen anderen Weg einzuschlagen als andere Festivals und rief deshalb bereits letzten Donnerstag zur Ersten öffentliche Filmsichtung auf. Eingeladen waren in erster Linie Pressevertreter und Festivalmacher, also Leute vom Fach. Doch es gibt auch andere engagierte, medienkundige Menchen, die beispielsweise aus dem Kunstumfeld oder der von Fotografie kommen und gerne einmal in einer Auswahlkommission sitzen möchten. All diesen Leuten bietet ContraVision am 31. August noch einmal Gelegenheit von 18 bis 22 Uhr mit abzustimmen, um die Programmierung des Festivals noch spannender zu gestalten.

Wer dabei sein möchte, muss sich allerdings vorher beim Festivalbüro per Mail anmelden, um Einlass für die Filmsichtung zu bekommen. ContraVision richtet sich an alle, die Kurzfilme leidenschaftlich lieben, die mit kleinem bis keinem Budget realisiert wurden. Viele Filme davon sind von Jugendlichen realisiert worden, denn die Contra Medienwerkstatt betreibt außerdem offene Jugend-Medienarbeit. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule (VHS Berlin-Mitte) bietet die Contra Medienwerkstatt darüber hinaus Schulungen und Kurse vor allem für Einsteiger an, womit sich das Projekt u.a. finanziert.

Contra Medienwerkstatt e.V.
c/o Lernhaus
Pohlstraße 60-62
10785 Berlin
Tel./FAX 030 / 25798410
Mail: info@contravision.de
Web: www.contravision.de

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