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HP und Sony Notebooks mit 16:9 TV-Display

Der klassische Laptop im 4:3 Bildschirmformat ist schon lange ein Auslaufmodell

Heute erwarten die Nutzer von Notebooks Leichtigkeit, Variabilität und sogar Entertainment. Während beim Desktop-PC nicht nur der Wechsel zum Flachbildschirm länger dauerte, sondern auch das neue 16:10 Format sich noch nicht überall durchgesetzt hat, bieten einige Hersteller bereits Laptops an, die das exakte 16:9 Breitbildformat ohne schwarze Balken wiedergeben können. Eingebautes W-Lan oder sogar UMTS sollen auch unterwegs die Wiedergabe von TV-Sendungen und Videos ermöglichen, obwohl die LCD-Bildschirme, im Gegensatz zu Plasmafernseher, nicht immer das optimale Bildergebnis liefern. Dennoch ist der Trend ist in allen Formatgrößen zu finden und setzt sich auch bei den kleineren Subnotebooks bis hinunter zu den abgespeckten Netbooks fort.

Zur letzteren Gattung gehört der Eee PC von Asus, der anfänglich in preiswerter Ausstattung nur 300.- € kostete. Dem konnte nicht einmal Apple paroli bieten, die sonst immer den technologischen Fortschritt als erste zeigten. Inzwischen ziehen die Preise wieder etwas an, dafür steigt die Leistung und erste Geräte mit eingebautem UMTS sind endlich lieferbar. Sogar Freunde des Touchscreens kommen bei den Tablet PCs auf ihre Kosten. Noch kleiner geht es nur mit den Smartphones, die ebenfalls inzwischen ein vollwertiges Betriebssystems an Board haben.

HP bietet ein Tablet PC für inzwischen nur noch knapp 1000.- € an, mit komplett umklappbarem Bildschirm, auf dem sich mit einem speziellen Stift, wie auf einem Grafiktablett zeichnen lässt. Die dafür benötigte Oberfläche ist allerdings noch aufgesetzt und soll erst mit der nächsten Windows 7 Version weniger leistungshungrig sein und dann fester Bestandteil der Software werden. Windows XP wird bis dahin ausgedient haben. Der Vorteil der stiftbasierten Oberfläche ist nicht nur für Grafiker einleuchtend. Unterwegs und im Produktionsalltag, lassen sich schnell Skizzen anfertigen, die im Nu und ohne kompliziertes Einscannen, per Mail verschickt werden können.

HP erweiterte die HDX-Familie um zwei spezielle Notebook PCs

Bereits zur Jahreswende präsentierte Hewlett Packard die HP Entertainment Notebook PCs HDX16 und HDX18. Die beiden Modelle glänzen nicht nur durch ihr edles Titanium-Design, sondern auch durch ihre Ausstattung. Der Full HD-Bildschirm (1.080 Pixel) im 16:9-Format mit BrightView Infinity und erweitertem Farbbereich (High Color Gamut-Display) ermöglicht endlich wahres Heimkinovergnügen. Einen weiteren Glanzpunkt liefert die Dual-Lamp-Technologie - sie sorgt für leuchtende Farben und scharfe Kontraste. Die Altec Lansing Lautsprecher mit eingebautem Subwoofer und Dolby Home Theater verhelfen zu echtem Raumklang und runden so die perfekte Kino-Atmosphäre ab. Die HP HDX Entertainment Notebooks sorgen mit dem Blu-ray-Laufwerk, dem integrierten TV Tuner und der vielseitig nutzbaren HP MediaSmart Software garantiert für unterhaltsames Vergnügen.

Mit ihr lassen sich nicht nur Filme und eigene Videos anschauen und auf YouTube hochladen, sondern auch Musik-Playlists anlegen, ein Fotoalbum erstellen oder das Notebook als Fernseher nutzen und seine Lieblingssendung aufzeichnen. Der HP HDX16 Entertainment Notebook PC kam zu einem Preis von 1.299 Euro und der HP HDX18 zu einem Preis von 1.499 Euro auf den Markt. (unverbindliche Preisempfehlungen, inklusive Mehrwertsteuer) Inzwischen sind schon wieder neue Modelle avisiert und der Preis dürfte beim Händler gefallen sein.

Weitere Glanzpunkte sind die integrierte HP VGA Webcam mit Low-Light-Technologie und ein integriertes Mikrofon. Einem nächtlichen Chat mit Freunden steht damit nichts mehr im Weg. Außerdem besitzen die mobilen Begleiter einen biometrischen Fingerabdruckscanner - die ideale Lösung für einen Familien-PC. Denn jedes Familienmitglied benötigt nur seinen Fingerabdruck für den Zugriff auf sein persönliches Profil, eine Passworteingabe ist unnötig. Mit den HP HDX Entertainment Notebook PCs können die Anwender bei Büroarbeiten die Vorteile von Microsoft Windows Vista Home Premium in vollem Umfang nutzen - besonders in Kombination mit dem großen Display von 18-Zoll. Die NVIDIA GeForce 9600M GT Grafikkarte mit einem 512 MByte Grafikspeicher rundet das Gerät ab und sorgt für eine hervorragende HD-Wiedergabe und satte Grafiken.

Beide HDX Notebook PCs sind mit der neuesten Generation der Intel Core 2 Duo Prozessoren und einem 4 GByte großen Arbeitsspeicher ausgestattet. Der HDX16 hat eine Festplattenkapazität von 320 GByte während der HDX18 mit 640 GByte die doppelte Kapazität aufweist. Wireless LAN (i802.11a/b/g/n) und Bluetooth sorgen für Mobilität sowie einfachen Datenaustausch mit unterschiedlichen Peripheriegeräten. Das integrierte 5-in-1-Kartenlesegerät erlaubt den Zugriff auf unterschiedliche Speicherkarten und die vier USB 2.0 Schnittstellen liefern genügend Anschlussmöglichkeiten für weitere Peripheriegeräte, wie beispielsweise Mäuse oder externe Festplatten.

HP gewährt auf alle Modelle der HP HDX Entertainment Notebook PC-Serie eine Herstellergarantie von zwei Jahren.

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Intel hat bereits angekündigt eine weitere Processorfamilie für Subnotebooks noch in diesem Jahr auszuliefern. Ziel ist es oberhalb der kleinen Netbooks Geräte bis zu 14" preiswerter zu machen. Auch diese neue Klasse soll dann weniger als 600.- € kosten. Noch ist das nicht soweit, wie der nachfolgende Testbericht von cnet.de zeigt, denn Sony schreckt nicht davor zurück, für seine Notebooks horrende Summen zu verlangen.

CNET Testbericht Sony Vaio VGN-Z11WN/B

Das leichtgewichtige Sony Vaio VGN-Z11WN/B überzeugt mit einem tollen Design. In dem äußerst robusten, aber dennoch sehr handlichen Gehäuse verbirgt sich unter anderem ein 13,1-Zoll-Display und integriertes UMTS/HSDPA. Freilich ist es nicht perfekt. Doch wer es sich leisten kann, sollte dieses Notebook kaufen.

Das Sony Vaio VGN-Z11WN/B kann einem mit seinem Preis von 2000 Euro durchaus Tränen in die Augen treiben. Um die hohe Summe zu rechtfertigen, muss dieses ultrakompakte Gerät wirklich erstklassig sein. Und glücklicherweise ist es das tatsächlich.

Das Gehäuse des Z11WN/B besteht aus Kohlefaser. Dadurch ist es sowohl leicht als auch stabil. Mit gerade einmal 1,5 Kilogramm lässt es sich überall hin mitnehmen. Es gibt jedoch keine Schließvorrichtung, die den oberen und den unteren Teil des Notebooks sicher zusammenhält. Daher sollte das Gerät unterwegs besser in einer Polstertasche untergebracht werden. Zumindest muss der Benutzer dafür sorgen, dass sein Notebook in der Reisetasche ein separates Fach bekommt.

Das Z11WN/B misst 31,4 mal 21 mal 3,3 Zentimeter. Dass die Abmessungen für ein ultrakompaktes Gerät eher groß sind, liegt am Display. Und dieses Display ist schlichtweg umwerfend: Es verfügt über eine Diagonale von 13,1 Zoll, LED-Hintergrundbeleuchtung und Sonys hauseigene X-Black-Technologie, die eine höhere Bildqualität verspricht. Die Oberfläche ist halb-reflektierend. Das dürfte den meisten Nutzern weitaus besser gefallen als die viel zu stark spiegelnden Bildschirme anderer Notebooks.

Noch mehr begeistert die native Auflösung von 1600 mal 900 Pixeln. Das Widescreen-Display im 16:9-Format eignet sich damit hervorragend dazu, zwei Dokumentenfenster nebeneinander zu öffnen. Ultrakompakte Notebooks müssen ja immer einen Kompromiss zwischen Handlichkeit und Bildschirmgröße eingehen. Sony hat hier ganz offensichtlich genau das richtige Mittelmaß gefunden.

Einige auffällige Designelemente hat das Z11WN/B von seinen jüngsten Vorgängermodellen übernommen: Da wäre etwa das zylinderförmige Scharnier für den Klappmechanismus. An dessen einem Ende liegt der Ein-Aus-Schalter, am anderen die Anschlussbuchse für das Netzkabel. Diese Achse verleiht dem Gerät einen ganz eigenen Stil. Im eingeschalteten Zustand ist der Bereich um den Aus-Schalter hübsch hinterleuchtet.

Ein weiteres Designelement, das sich auch bei anderen Vaio-Modellen finden lässt, ist die Tastatur im Apple-Stil. Jede Taste ragt separat aus der Gehäuseabdeckung. Diese nahtlose Alu-Platte umfasst Tastatur und Handballenablage, bevor sie sich schließlich zur Gehäusevorderseite hin sanft nach unten neigt. Sony verwendet dafür den Begriff "Isolation Keyboard". Der Abstand zwischen den Tasten erscheint gut gewählt. Womöglich wäre es einigen Anwendern mit kleinen Händen aber lieber, wenn sie etwas näher zusammen lägen. Der Druckpunkt der Tasten ist jedoch sehr angenehm. Insgesamt machen sie einen soliden Eindruck.

Das Testmodell verfügt über einen Intel-Core-2-Duo-P8600-Prozessor mit 2,4 GHz und die maximal möglichen 4 GByte RAM. Als Betriebssystem ist Windows Vista Business mit Service Pack 1 vorinstalliert. Im Lieferumfang ist aber auch eine Installations-CD für Windows XP Professional mit Service Pack 2 inbegriffen.

Bei der Grafik setzt Sony auf ein Dual-Mode-System. Es verfügt über zwei Grafikprozessoren - einer Nvidia-GeForce 9300M GS mit 256 MByte zweckgebundenem Videospeicher und dem im Intel-GM45-Express-Chipsatz integrierten Grafikmodul GMA 4500 MHD. Über einen Schiebeschalter oberhalb der Tastatur wählt der Anwender je nach Einsatzzweck zwischen Stamina-Modus (Intel-Grafik) für mehr Ausdauer oder Speed-Modus für maximale Power (Nvidia-Chip).

Wie es sich für ein ultrakompaktes Notebook gehört, das in erster Linie auf Geschäftsleute abzielt, verfügt das Gerät über beispielhafte Kommunikationsfeatures. Integriertes WLAN (802.11a/b/g und Draft-N), Bluetooth, Gigabit Ethernet sowie ein V.92-Modem sind vielleicht noch wenig überraschend. Allerdings verfügt das Z11WN/B auch über ein integrierte UMTS/HSDPA-Modem, das für Downstream-Geschwindigkeiten von bis zu 7,2 MBit/s ermöglicht.

Rechts kommt dann zuerst das optische Laufwerk, gefolgt von einem HDMI-Port, einem zweiten USB-2.0-Anschluss und einem VGA-Ausgang. An den Z11WN/B lassen sich externe Monitore bis zu einer Auflösung von 1920 mal 1200 Pixeln anschließen.

Im Speed-Modus gibt es für "Gaming Graphics" (Grafikleistung bei 3D-Businessanwendungen und Spielen) eine 5,1. Unter "Graphics" (Desktop-Performance für Windows Aero) erzielt das Vaio eine 4,4. Im Stamina-Modus sinken die Werte bei den "Gaming Graphics" auf 3,8 und bei "Graphics" auf 4,1. Insgesamt ist damit die Performance des Notebooks - vor allen Dingen im Speed-Modus - wirklich herausragend.

Sony gibt die Laufzeit des Lithium-Ionen-Akkus mit 4,5 Stunden im Speed-Modus und knapp 5,5 Stunden im Stamina-Modus an. Wir testen die Akkulaufzeit in jedem Modus separat. In beiden Fällen sollte das Gerät mit vollem Akku eine DVD ohne Unterbrechung abspielen. Das Energieschema wird dabei auf "Vaio Optimiert" eingestellt. Im Stamina-Modus schafft der Akku gerade einmal knappe 2,5 Stunden. Im Speed-Modus hält er dann nur etwas länger als zwei Stunden durch.

Das sind zwar grundsätzlich keine schlechten Ergebnisse. Doch im harten Alltagseinsatz sollte man immer auf der Suche nach einer Steckdose sein. Vor allem, wenn WLAN oder HSDPA häufig zum Einsatz kommen. Daher empfiehlt es sich, vielleicht doch weitere 200 Euro in den optional erhältlichen, größeren Akku zu investieren. Weiterer Nachteil ist dass, das Notebook nur über magere zwei USB-Anschlüsse verfügt. Ansonsten sieht erstklassig aus, ist verlässlich und robust.

Nähere Infos zu HP gibt es in der erweiterten Ansicht unter nachfolgendem Link: "HP und Sony Notebooks mit 16:9 TV-Display " vollständig lesen

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