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Alfred Hitchcock und seine Werkstatt


"Casting a shadow" ist der Titel einer neuen Ausstellung über Alfred Hitchcock im Berliner Filmmuseum, die morgen eröffnet wird.


Aus Geldmangel hat das Berliner Filmmuseum die bisherigen Leinwand-Helden Spider-Man und King Kong wieder entfernt und präsentiert nun neben seiner neuen, etwas abgespeckten Dauerausstellung den Altmeister Alfred Hitchcock - kurz vor Beginn der Berlinale. Als einzige Europastation zeigt Berlin die umfangreiche US-Schau über das Werk des Thriller-Regisseurs. Eine der berühmten Szenen aus Hitchcocks 1965/66 entstandenem Film "Der zerrissene Vorhang" mit Paul Newman alias Professor Armstrong in der Alten Nationalgalerie wurde zwar nicht auf der Berliner Museumsinsel gedreht, sondern in den Universal Studios von Hollywood. Doch eine der Kulissen, die mit der Technik des sogenannten "matte paintings" entstand und zur Sammlung der Stiftung Deutsche Kinemathek gehört, kann nun im Rahmen der Show „Animation und Special Effects“ präsentiert werden.

Nach dem Ablauf der befristeten Hitchcock Ausstellung wird auch dieser Teil leider wieder entfernt. Das Filmmuseum hat nicht das nötige Geld sich zu erweitern und wird den Ausstellungsteil "Künstliche Welten" in Zukunft nicht mehr zeigen können. Das war letztes Jahr noch anders als bis zum Sommer 2008 der Bösewicht Darth Vader mit seinem Laser Schwert aus der "Star Wars Trilogie" auf die Zuschauer grimmig herabblickte. Ob er zurückkehrt ist ungewiss.

Die Erweiterung des deutschen Ausstellungsteils sei zwar gesichert, aber eine aufwendige Animationsschau ist zurzeit nicht mehr zu stemmen und wird wohl längere Zeit im Archiv verweilen müssen. Über 200 dreidimensionale Exponate schlummern noch im Verborgenen.

Sollte irgendwann einmal doch noch die Fusion der Länder Berlin und Brandenburg gelingen, könnte vielleicht eine Kooperation oder sogar ein Zusammenschluss mit dem Potsdamer Filmmuseum möglich sein. Eine umfassende gemeinsame Jahrhundertausstellung zum Thema Filmgeschichte wäre natürlich wunderbar.

Deutsche Kinemathek Museum für Film und Fernsehen
Sonderausstellung
29. Januar bis 10. Mai 2009
Casting a Shadow. Alfred Hitchcock und seine Werkstatt

Ständige Ausstellung Film
Eine Reise durch die Filmgeschichte: Kino der Pioniere, Stummfilm-Diven, Filme in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus, Exil in Hollywood, Nachkriegsfilm, Gegenwartskino, Marlene Dietrich und die „Künstlichen Welten".

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 – 18 Uhr
Donnerstag: 10 – 20 Uhr
Montags geschlossen - ausgenommen zur Berlinale

Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Tel.: (030) 300 903-0
Fax: (030) 300 903-13
info@deutsche-kinemathek.de
www.filmmuseum-berlin.de

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Filmmuseum Potsdam
Marstall am Lustgarten
Breite Straße 1A
14467 Potsdam
Kasse / Vorbestellungen
Tel.: (0331) 27181-12
info@filmmuseum-potsdam.de
www.filmmuseum-potsdam.de

Die Ständige Ausstellung des Museums zeigt Schaustücke aus Filmen von Ufa, DEFA und Studio Babelsberg. Sie berichtet davon, wie im 20. Jahrhundert fünf politische Systeme die Produktion beeinflussten. Märchenfilme, Charlie Chaplin, Romy Schneider ... und Wechselausstellungen zu Filmkünstlern und Medienthemen aus der ganzen Welt machen das Museum abwechselungsreich und lebendig.

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Deutsches Filmmuseum
Trägerschaft des Deutschen Filminstituts – DIF e.V.
Frankfurt am Main
Schaumainkai 41 (Museumsufer)
60596 Frankfurt am Main
Tel: (069) 96 12 20 0
Fax: (069) 96 12 20 999
info@deutsches-filminstitut.de
www.deutschesfilmmuseum.de

Die Dauerausstellung des Deutschen Filmmuseums veranschaulicht die historische Entwicklung von Film, Filmproduktion und Kino.

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