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Komparsen-Haarschnitt und weitere News


Komparsen gesucht!


Für Quentin Tarantinos neuen Film "Inglorious Bastards" über den wir bereits am 14. August 08 berichteten findet heute in Potsdam Babelsberg großes Haareschneiden bei ausgewählten Komparsen statt. Da der Film im zweiten Weltkrieg spielt werden vor allem blasse Typen und Versehrte gesucht. Eine Anmeldung ist nicht notwendig und eine zweite Auswahl findet nochmals am 27. September ab 11:00 Uhr statt, schrieb am 9. September auch die Berliner Morgenpost . Alle Ausgewählten bekommen einen für die 40er Jahre typischen Haarschnitt verpasst. Die erste Klappe fällt am 13. Oktober, gedreht wird unter anderem in Berlin und Babelsberg mit Brad Pitt und vielen deutschen Stars. Das auf drei Stunden veranschlagte Werk will Quentin Tarantino nächstes Jahr auf dem Filmfestival von Cannes zeigen.

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500 Prominente feierten im Martin-Gropius-Bau

Der Martin-Gropius-Bau unweit des Potsdamer Platzes mausert sich immer mehr zum Veranstaltungstreffpunkt. Eigentlich ist der Museumsbau für Wechselausstellungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz vorgesehen, aber bereits zu den letzten beiden Berliner Filmfestspielen wurde er als "Market Place" für die Filmwirtschaft mit in die Berlinale einbezogen. Gestern feierte dort wieder einmal viel Prominenz, darunter bekannte Filmschauspieler zugunsten krebskranker beim eleganten "Dreamball". Stars des Abends waren Christopher Lee mit Frau sowie die Hollywood-Schauspielerin Eva Mendes. Getragen wurde die Veranstaltung von der Kosmetik Industrie, die mit speziellen Kursen in Krankenhäusern den Krebspatienten wieder Mut und Hoffnung geben will. Viele haben nämlich durch Chemotherapie Ausschläge bekommen und die Psyche leidet wenn zusätzlich noch totaler Haarverlust eintritt.

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"Der Baader Meinhof Komplex" für Oscar vorgeschlagen

Am Mittwoch war die größte deutsche Filmproduktionsfirma, die Münchner Constantin Film AG mit großem Staraufgebot in Berlin zu Gast. Vorgestellt wurde Uli Edels neuester Film "Der Baader Meinhof Komplex". Tags zuvor war Premiere des RAF-Films in München. Am nächsten Tag zog die Karawane weiter nach Köln. Produzent Bernd Eichinger immer mit dabei war gut gelaunt, denn sein Film soll für den Oscar nominiert werden. Ob das gelingt ist schwer einzuschätzen, denn die Amerikaner reagieren häufig weniger differenziert, wenn ein Film es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, dafür aber als Aktionspektakel die Zuschauer begeistern kann. Viele Regisseure haben sich schon mit dem RAF-Terrorismus beschäftigt. Acht Filme sind zu dem Thema im Laufe der Jahre entstanden. Die meisten davon in den 70er und 80er Jahren. Bekannte Namen waren darunter wie Alexander Kluge, Volker Schlöndorff, Margarete von Trotta und Rainer Werner Fassbinder, um nur einige zu nennen. Inzwischen hat sich der Filmstil gewaltig geändert.

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FFA feierte 40. Geburtstag

Die von der jüngeren Generation so geschätzte Restaurant- und Party-Location Spindler & Klatt am Spreeufer war am letzten Dienstag Abend ganz exklusiv von der Filmförderungsanstalt (FFA) gebucht. Kulturstaatsminister Bernd Neumann hielt die Laudatio und FFA-Präsident Eberhard Junkersdorf erinnerte an die schwierigen Anfänge 1968. Inzwischen blickt man zuversichtlich in die Zukunft, denn durch die Millionen, die in diverse Filmprojekte gesteckt wurden, kann mit einem Mehrfachen an Folgeinvestitionen gerechnet werden. So waren wieder bekannte Produzenten wie Regina Ziegler und Atze Brauner zugegen, denn wer neue Filmprojekte plant und Geld dazu braucht muss sich sehen lassen.

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Artur Brauner lud zur Überraschungsgala

Auch mit 90. Jahren ist Atze Brauner immer noch pausenlos unterwegs, um für neue Filmprojekte zu werben. Am Dienstag wurde er bei der FFA Geburtagsfeier gesehen, um für seinen geplantes Filmprojekt "Ein Frühling, der nie kam" zu werben. Tags zuvor hatte seine Ehefrau Maria Brauner ihn zur Überraschungsgala in die Mercedes-Welt am Salzufer entführt. Die opulenten Ausstellungsräume der Nobelmarke werden immer wieder gern für besondere Gelegenheiten angemietet. Die jüngste Tochter und selbst Produzentin, Alice Brauner, moderierte persönlich vor den vielen illustren Gästen. Weggefährten wie Mario Adorf und Pierre Priece mit denen Artur Brauner etliche Karl May Filme gedreht hatte waren natürlich zugegen. Alles stand im Zeichen seiner Erfolgsfilme, so dass die Tische keine Nummern trugen, sondern mit bekannten Filmtiteln wie: "Es geschah am hellichten Tag" oder "Es muss nicht immer Kaviar sein" und "Menschen Im Hotel" verziert waren.

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