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Traumberuf Videojournalist? - Bewerbungsstichtag 16. Juni


Keine Tageszeitung von Rang und Namen kann es sich heute noch leisten auf Videoaufnahmen für ihren Internetauftritt zu verzichten. Auch kleine Tageszeitungen müssen innovativ sein, um Reichweiten zu halten. Anfangs geschah dies durch aktuelle Meldungen für WAP-fähige Handys. Mittlerweile sind die Handys so leistungsfähig geworden, dass sich inzwischen spezielle Mobilportale mit Videonachrichten herauskristallisiert haben. Ableger bekannter Zeitungen sind z.B. "FAZ Mobil", "Bild Mobil"und "Kicker Mobil" für den Fussballfan von aktuellen EM-Berichten. Das ufert natürlich manchmal auch ein wenig aus, denn nur wenige werden wirklich "Dogs Mobil" für die Unterhaltung beim Gassi gehen benötigen.

Während die klassischen Fernsehanstalten der öffentlich rechtlichen Sender häufig immer noch ein drei-Mann-Team für die TV Berichterstattung beautragen können, ist dies kaum bei den Privaten und schon gar nicht bei den Printablegern finanziell möglich. Die Redakteure werden in Schnellkursen mit dem Umgang der Kamera geschult und müssen dann den fertigen Internetauftritt auch selbst noch schneiden.

Noch weiter ging kürzlich der Axel Springer Verlag, als er kürzlich veranlasste, dass die Redakteure einen Crashkurs im Gebrauch von Fotohandys oder sogar kleinen videofähigen Geräten zu absolvieren hätten. Der noch richtig ausgebildete Filmemacher ahnt, dass hier mit den neuen Videojournalisten eine Konkurrenz erwächst, die kaum noch eine vernünftige Qualität abliefern kann.

Die Videojournalisten - kurz VJ's genannt - sind übrigens nicht zu verwechseln mit den Video-Jockeys - ebenfalls VJ's genannt, die den Musikern, den DJ's im Bereich Musik-Art-Performance Konkurrenz machen und meist eine künstlerische Ausbildung hinter sich haben. Doch die Grenzen verwischen sich zusehends, denn für beide Gruppierungen haben sich bereits gemeinsame Partyabende entwickelt, wie wir kürzlich am 16. Januar hier im BAF-Blog berichteten. Die VJ's scheinen sich zu organisieren und werden zunehmend von den Sendeanstalten als preiswerte Volontäre beschäftigt.

Für eine dauerhafte Festeinstellung sollte allerdings eine gute journalistische- oder filmische- Ausbildung die Grundlage sein. Die Axel Springer Akademie gehört dazu. Die Ausbildung dieser modernsten und renommierten deutschen Journalistenschule ist in diesem Jahr einer der ausgewählten Orte Deutschlands im "Land der Ideen". Auf einem internationalen Symposium befassten sich Experten aus Ausbildung, Wissenschaft und Praxis mit der Frage, in welche Richtung sich der Journalismus in den nächsten zehn Jahren entwickeln wird. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen dabei die Arbeiten von Journalistenschülern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich in Kurzfilmen mit dem Thema "Journalismus 2018" befasst haben. Alle Filme sind im YouTube-Cannel der Akademie abrufbar.

Die Ausbildung bei der Axel Springer Akademie hat einen klaren Crossmedia-Schwerpunkt: Alles was für das digitale Medienzeitalter nötig ist wird trainiert - Print, Oline, Audio und Video. Am Ende der Ausbildung sind die Chancen auf Festeinstellung deutlich höher als bei Quereinsteigern.

Am 16. Juni endet die Bewerbungsfrist für die Axel Springer Akademie.

www.axel-springer-akademie.de

Ein kurzes Know-how mit Tipps zum Videojournalismus bietet auch eine umfangreiche Beilage der Zeitschrift Medium - ein Magazin für Journalisten - in der aktuellen Juni Ausgabe.


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