SAT1 Pro Sieben wollen sich auf das TV-Breitbildformat konzentrieren
HDTV wird zukünftig nicht mehr kostenlos empfangbar sein.
Pro Sieben Sat1 Media AG hat den Betrieb seiner über Satellit, Kabel und DSL frei empfangbaren HDTV-Kanäle Sat1 HD und Pro Sieben HD eingestellt. Wie das Unternehmen dieser Tage mitteilte, wolle man erst wieder im Jahr 2010 mit der Ausstrahlung von HDTV-Inhalten beginnen, wenn man über einen dritten digitalen Satellitentransponder und eigene Kapazitäten für HD-Programme verfüge.
Die HDTV-Nutzung in Deutschland habe sich seit dem Sendestart der beiden hochauflösenden Kanäle im Oktober 2005 nicht wie erhofft entwickelt, so die Begründung des Medienkonzerns. Bislang seien nur etwa 150.000 Haushalte in der Lage, Sat1 und Pro Sieben in HD-Qualität zu empfangen. das liegt auch an einigen Kabelnetzbetreibern, die HD-Signale auch bei der digitalen Option nur in PAL-Qualität in die Kabelnetze einspeisen. Darunter hat auch der Sender Premiere zu leiden, der aber sein HD-Programm nicht aufgibt, denn für Premiere sind die Satelliten Kunden eine wichtige Einnahmequelle. Das Programmangebot von Premiere HD umfasst Sportsendungen, Kinofilme, Serien und Dokumentationen. Allerdings ist die Bildschärfe stark von den verwendeten TV-Geräten abhängig. Teurere Full-HD Flach Fernseher bieten hierbei ein wesentlich besseres Bild als nur HD-Ready Geräte oder Flachfernseher der ersten Generation, die häufig noch nicht einmal eine HD-Ready Option haben. Inzwischen dürften im Handel diese Geräte aber verschwunden sein, nur bei einzelnen Sonderangeboten sollte man obacht geben, nicht evtl. eine veralterte Technik zu kaufen.
Die Pro Sieben Sat1 Sender-Gruppe will sich deshalb nun verstärkt auf das Breitbildformat 16:9 konzentrieren, das bereits in über drei Millionen Haushalten genutzt werde. Mit dieser strategischen Entscheidung konzentriere sich die Sender-Gruppe auf die für die Zuschauer relevanten Technologien. Ab 2010 hatte auch die ARD und das ZDF gemeinsam verabredet das HD-Format suksessive einzuführen. Die Inhalte der nächsten Olypiade dieses Jahr in China werden zwar im HD-Format produziert, nicht aber im deutschen Markt verbreitet.
Erfahrungen diverser Nutzer von Breitbild Fernseher zeigen, dass die automatisch richtige Breitbilddarstellung nicht immer bei allen Sendungen oder Sendern gegeben ist. Das Bild wird manchmal in der Höhe oder in der Breite verzerrt dargestellt. Die ARD und das ZDF geben deshalb das Breitbild möglichst für den optimalen Empfang im PALplus Format wieder - sogar bei den Nachrichten. Erst dann kann der 16:9 Fernseher - egal ob Röhre, Plasma oder LCD Technik dahinter steckt - die automatisch richtige Format Umschaltung störungsfrei vornehmen. Bei den Privaten werden Breitbild Spielfilme häufig nicht im PALplus Format ausgestrahlt, so dass die schwarzen Balken oben unten im Film von den TV-Empfängern nicht richtig entschlüsselt werden können.
Beim PALplus Format liegen in den schwarzen Balken zusätzliche Informationen für die automatische 16:9 Umschaltung, die eine seitenrichtige Wiedergabe garantieren. Fehlt diese Information, kann das Bild zu klein oder zu groß und verzerrt dargestellt werden. Zwar haben die Breitbild TV's manuelle Bedienmöglichkeiten dieses Manko per Hand auszugleichen, doch schon bei der nächsten Werbeunterbrechung oder beim Programmwechsel zu einem anderen Sender müsste wieder per Hand nachjustiert werden. Das kann je nach Gerät recht lästig werden. Das PALplus Format ist auf den ersten Blick für den Leien recht schwer erkennbar, aber es verbessert zusätzlich die Wiedergabe, da die PAL Fernsehnorm mit nur 625 Zeilen pro Bild, beim PALplus Format Farbartefakte besser unterdrückt und sich auf den tatsächlichen Bildinhalt beziehen kann. Die ausgeblendeten Zeilen der schwarzen Balken können somit wieder dem Bildinhalt als zusätzliche qualitätsverbessernde Information zur Verfügung gestellt werden. Das ergibt zwar kein HD-Bild, dennoch macht es sich auf großen Flatscreens als deutliche Qualitätsverbesserung bemerkbar. Dazu benötigt man übrigens weder einen speziellen digitalen Empfang, noch einen entsprechenden Decoder. Der PALplus Empfang funktioniert auch im Kabel mit den herkömmlichen analogen Kanälen und Tunern. Ein 16:9 Fernseher muss es allerdings schon sein. Auf 4:3 Röhren-TV's gibt es keine Verbesserung des Bildes. Bei diesen alten Geräten werden die schwarzen Balken oben und unter nie verschwinden können, sie werden durch Interpolation einfach wieder hinzugefügt.
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Win-TV-CI ermöglicht den Empfang von HDTV-Pay-TV am PC
USB-Zusatzmodul für ca. 99.- Euro erhältlich
Mit dem Win-TV-CI bietet Hauppauge für seine internen und externen TV-Lösungen aus der Win-TV-Nova- und Win-TV-HVR-Serie ein Common-Interface-Modul an, das die Wiedergabe von Pay-TV-Programmen nach der DVB-S2-, DVB-S- oder DVB-T-Norm ermöglicht. Win-TV-CI ist in Deutschland seit letztem Jahr verfügbar. Das Common-Interface-Modul schließt der Pay-TV-Abonnent per Kabel an eine freie USB-2.0-Schnittstelle des PCs an. Win-TV-CI unterstützt Conditional Access Module (CAM) mit 5 Volt Spannungsversorgung sowie einer maximalen Stromaufnahme von 250 mA. Die Kompatibilitätsliste umfasst derzeit folgende Standards: Alphacrypt, Alphacrypt Light, Irdeto, Viaccess, Conax, Mediaguard und Cryptoworks. Mit Win-TV-CI ist es erstmals möglich, verschlüsselte HDTV-Inhalte wie Premiere HD am PC zu empfangen.
Pro Sieben Sat1 Media AG hat den Betrieb seiner über Satellit, Kabel und DSL frei empfangbaren HDTV-Kanäle Sat1 HD und Pro Sieben HD eingestellt. Wie das Unternehmen dieser Tage mitteilte, wolle man erst wieder im Jahr 2010 mit der Ausstrahlung von HDTV-Inhalten beginnen, wenn man über einen dritten digitalen Satellitentransponder und eigene Kapazitäten für HD-Programme verfüge.
Die HDTV-Nutzung in Deutschland habe sich seit dem Sendestart der beiden hochauflösenden Kanäle im Oktober 2005 nicht wie erhofft entwickelt, so die Begründung des Medienkonzerns. Bislang seien nur etwa 150.000 Haushalte in der Lage, Sat1 und Pro Sieben in HD-Qualität zu empfangen. das liegt auch an einigen Kabelnetzbetreibern, die HD-Signale auch bei der digitalen Option nur in PAL-Qualität in die Kabelnetze einspeisen. Darunter hat auch der Sender Premiere zu leiden, der aber sein HD-Programm nicht aufgibt, denn für Premiere sind die Satelliten Kunden eine wichtige Einnahmequelle. Das Programmangebot von Premiere HD umfasst Sportsendungen, Kinofilme, Serien und Dokumentationen. Allerdings ist die Bildschärfe stark von den verwendeten TV-Geräten abhängig. Teurere Full-HD Flach Fernseher bieten hierbei ein wesentlich besseres Bild als nur HD-Ready Geräte oder Flachfernseher der ersten Generation, die häufig noch nicht einmal eine HD-Ready Option haben. Inzwischen dürften im Handel diese Geräte aber verschwunden sein, nur bei einzelnen Sonderangeboten sollte man obacht geben, nicht evtl. eine veralterte Technik zu kaufen.
Die Pro Sieben Sat1 Sender-Gruppe will sich deshalb nun verstärkt auf das Breitbildformat 16:9 konzentrieren, das bereits in über drei Millionen Haushalten genutzt werde. Mit dieser strategischen Entscheidung konzentriere sich die Sender-Gruppe auf die für die Zuschauer relevanten Technologien. Ab 2010 hatte auch die ARD und das ZDF gemeinsam verabredet das HD-Format suksessive einzuführen. Die Inhalte der nächsten Olypiade dieses Jahr in China werden zwar im HD-Format produziert, nicht aber im deutschen Markt verbreitet.
Erfahrungen diverser Nutzer von Breitbild Fernseher zeigen, dass die automatisch richtige Breitbilddarstellung nicht immer bei allen Sendungen oder Sendern gegeben ist. Das Bild wird manchmal in der Höhe oder in der Breite verzerrt dargestellt. Die ARD und das ZDF geben deshalb das Breitbild möglichst für den optimalen Empfang im PALplus Format wieder - sogar bei den Nachrichten. Erst dann kann der 16:9 Fernseher - egal ob Röhre, Plasma oder LCD Technik dahinter steckt - die automatisch richtige Format Umschaltung störungsfrei vornehmen. Bei den Privaten werden Breitbild Spielfilme häufig nicht im PALplus Format ausgestrahlt, so dass die schwarzen Balken oben unten im Film von den TV-Empfängern nicht richtig entschlüsselt werden können.
Beim PALplus Format liegen in den schwarzen Balken zusätzliche Informationen für die automatische 16:9 Umschaltung, die eine seitenrichtige Wiedergabe garantieren. Fehlt diese Information, kann das Bild zu klein oder zu groß und verzerrt dargestellt werden. Zwar haben die Breitbild TV's manuelle Bedienmöglichkeiten dieses Manko per Hand auszugleichen, doch schon bei der nächsten Werbeunterbrechung oder beim Programmwechsel zu einem anderen Sender müsste wieder per Hand nachjustiert werden. Das kann je nach Gerät recht lästig werden. Das PALplus Format ist auf den ersten Blick für den Leien recht schwer erkennbar, aber es verbessert zusätzlich die Wiedergabe, da die PAL Fernsehnorm mit nur 625 Zeilen pro Bild, beim PALplus Format Farbartefakte besser unterdrückt und sich auf den tatsächlichen Bildinhalt beziehen kann. Die ausgeblendeten Zeilen der schwarzen Balken können somit wieder dem Bildinhalt als zusätzliche qualitätsverbessernde Information zur Verfügung gestellt werden. Das ergibt zwar kein HD-Bild, dennoch macht es sich auf großen Flatscreens als deutliche Qualitätsverbesserung bemerkbar. Dazu benötigt man übrigens weder einen speziellen digitalen Empfang, noch einen entsprechenden Decoder. Der PALplus Empfang funktioniert auch im Kabel mit den herkömmlichen analogen Kanälen und Tunern. Ein 16:9 Fernseher muss es allerdings schon sein. Auf 4:3 Röhren-TV's gibt es keine Verbesserung des Bildes. Bei diesen alten Geräten werden die schwarzen Balken oben und unter nie verschwinden können, sie werden durch Interpolation einfach wieder hinzugefügt.
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Win-TV-CI ermöglicht den Empfang von HDTV-Pay-TV am PC
USB-Zusatzmodul für ca. 99.- Euro erhältlich
Mit dem Win-TV-CI bietet Hauppauge für seine internen und externen TV-Lösungen aus der Win-TV-Nova- und Win-TV-HVR-Serie ein Common-Interface-Modul an, das die Wiedergabe von Pay-TV-Programmen nach der DVB-S2-, DVB-S- oder DVB-T-Norm ermöglicht. Win-TV-CI ist in Deutschland seit letztem Jahr verfügbar. Das Common-Interface-Modul schließt der Pay-TV-Abonnent per Kabel an eine freie USB-2.0-Schnittstelle des PCs an. Win-TV-CI unterstützt Conditional Access Module (CAM) mit 5 Volt Spannungsversorgung sowie einer maximalen Stromaufnahme von 250 mA. Die Kompatibilitätsliste umfasst derzeit folgende Standards: Alphacrypt, Alphacrypt Light, Irdeto, Viaccess, Conax, Mediaguard und Cryptoworks. Mit Win-TV-CI ist es erstmals möglich, verschlüsselte HDTV-Inhalte wie Premiere HD am PC zu empfangen.