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Filmischer Adventskalender (Nachtrag vom 5.12.07)


Alle Jahre wieder gibt es am 1. Dezember einen Adventskalender mit 24 Türchen für Gross und Klein. Im Zeitalter des Internets bieten längst viele Firmen den Kalender online mit virtuellen Überraschungen an. Man muss sich bloß kostenlos registrieren, um an Gewinnspielen teilnehmen zu können. Dass die hinterlegte e-Mail Adresse dann im Laufe des nächsten Jahres für Werbezwecke missbraucht werden kann, sollte dabei jedem bewusst sein. Dennoch kann es lukrativ sein an einem solchen Spiel teilzunehmen, denn die Sonderangebote die sich hinter den Türchen verstecken sind tatsächlich kleine Überraschungen.


Maxdome, die Online Videothek mit dem größten Video-on-Demand-Portal und dem Besten aus Hollywood bietet einen virtuellen Adventskalender mit 24 Überraschungsfilmen für 99 Cent je Film an. Das Angebot von Maxdome wird vom Internet Provider 1&1 groß beworben, mit dem Hinweis, dass viele Inhalte von den Sendern Sat.1, ProSieben, Kabel eins und N24! zugeliefert werden. Doch Vorsicht in den Internetforen wird immer wieder vor einem kostenlosen Probeabonnement gewarnt. Die Kündigung des Probeabonnements soll angeblich nicht immer reibungslos verlaufen. Statt einer einfachen online Kündigung, wurden die Kunden schon mal veranlasst ein PDF Formular auszudrucken, zu unterschreiben und dann umgehend per Fax zurückzusenden. Andernfalls würde eine Kündigung nicht mehr akzeptiert werden können. Das klingt ein wenig unseriös, denn nur wenige haben ein Faxgerät. Allerdings schreiben andere User, dass die Kündigung dann doch noch per e-Mail geklappt hat.

Es klingt so einfach, doch der Haken kann also im Detail liegen. Von einer neuen Ära des Fernsehens sprechen die Macher von Maxdome. Der Service soll dem Kunden nicht nur Premium-Inhalte bieten, für die er bislang zur Videothek laufen musste, sondern auch Serien- und Show-Highlights aus dem Programm der beteiligten Sender. Die Videothek kommt ins Wohnzimmer, der Anwender sieht die Filme, die er will, dann, wann er will – einfach über die Internet-Leitung.

Ob die Anwender wirklich bereit sind, für TV-Inhalte nur deswegen Geld zu bezahlen, weil sie sie zu jeder beliebigen Zeit sehen können, ist fraglich. Immerhin: Das Filmangebot ist vielversprechend – und zumindest teilweise zu Preisen zu haben, die Sie auch in der Videothek rechnen müssen. Maxdome gibt’s in zwei Versionen: Sie können entweder die Sendungen über den PC und einen Browser aufrufen oder über eine Set-Top-Box zum Anschluss an den heimischen Fernseher, die es zum Preis von 99 Euro gibt.

Unter den insgesamt 24 Filmen, die im Adventskalender verborgen sind gibt es einige Blockbuster, die einmalig für 24 Stunden genutzt werden können. Ein Abo soll dafür nicht nötig sein. Wir meinen eine interessante Idee, eine neue Technik einmal zu testen. Eine schnelle DSL Anbindung sollte aber vorhanden sein und wenn möglich auch eine direkte Anbindung des heimischen PC an den Fernseher im Wohnzimmer. Entweder über ein schnelles W-Lan Netz oder, was auch möglich ist, über einen Stream per Stromleitung. Ganz billig ist die benötigte Technik dazu aber auch nicht.

Nähere Infos unter:
www.maxdome.de

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(Nachtrag vom 5.12.07)
Online-Filmverleih auch für Xbox 360

Seitdem moderne Spielkonsolen einen online Anschluss besitzen und mit genügend Speicherkapazität auf eigenen Festplatten aufwarten können, sind sie theoretisch auch für andere Anwendungen, als nur zum Spielen geeignet. Deshalb bietet Microsoft ab dem 11. Dezember für die Xbox 360 auch in Deutschland Filme per Video on Demand über den Online-Service Xbox Live an. Der Filmverleih soll zunächst mit 30 Titeln von Warner starten, darunter "300", die Matrix-Trilogie und "The Good German". Das Angebot soll in den kommenden Monaten ausgebaut werden. Kunden können die Filme auf die Festplatte der Xbox 360 laden und innerhalb von 14 Tagen einmal anschauen. Danach wird er gelöscht. Microsoft verlangt für einen Film in Standardauflösung rund drei Euro. Knapp zwei Drittel der Filme werden auch in HD-Auflösungen angeboten, die für 4,50 Euro zu leihen sind. Später sollen auch TV-Produktionen und Serien hinzukommen, die Kunden auch kaufen können.

In den USA war Microsoft mit dem Video-on-Demand-Dienst bereits vor einem Jahr gestartet. Nach Angaben des Unternehmens umfasst die dortige Online-Videothek inzwischen 370 Titel. Knapp ein Drittel der Xbox-Live-Nutzer hätten sich dort bereits mindestens einmal einen Film geliehen.

Ein ähnliches Modell, eines umfassenden Online Dienstes, wird auch für die Playstation 3 von Sony erwartet. Sony möchte sogar bald dem "Second Life" mit wesentlich besserer Grafik ernsthafte Konkurrenz machen.

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