Videokunst & Kunstfilm
ART FORUM BERLIN und JENSEITS DES KINOS sind zwei aktuelle Ausstellungen in BERLIN über zeitgenössische Kunst mit großartigen Video Installationen.
Kunst soll einerseits erfreuen, anderseits anregen. Seit eh und je haben Künstler dabei politisch Stellungnahme bezogen und dies auf Ihre Art und Weise in der Kunst ausgedrückt. Als die Bilder dann laufen lernten und der Film wie ein lebendes Spiegelbild daherkam, rannten anfänglich die Zuschauer irritiert wieder aus dem Kinosaal. Heute lächelt man darüber. Jemanden zu irritieren und zum Denken anzuregen ist aber Ziel vieler Künstler geblieben. Die Videokunst hat dabei häufig ein Schattendasein geführt, da es ihr an Präsentationsmöglichkeiten fehlte. Abgedunkelte Räume waren meist notwendig. Das Kino als Spielstätte wollte von Kunst nichts wissen und nur den Mainstream Spielfilm zeigen. Nicht einmal dem kurzen Vorfilm - häufig mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet - gab man auf Dauer eine Chance sich im Kino zu etablieren.
Auf der ART FORUM BERLIN, die leider nur noch bis zum 4. Oktober zu sehen ist, wird auf sehr viel Foto-Realistische Kunst gesetzt und dazu gehört auch wieder mehr Video. Die neuen Flachbildschirme, die wie ein Bild an die Wand zu hängen sind, scheinen endlich den Durchbruch der Videokunst zu beflügeln.
ART FORUM BERLIN: Ein Magnet für Gegenwartskunst
30. Sept. - 4. Okt. 2006
www1.messe-berlin.de/vip8_1/website/MesseBerlin/htdocs/art-forum-berlin/index_d.html
Während das ART FORUM BERLIN eine Verkaufsaustellung für weniger bekannte zeitgenössische Kunst ist, präsentiert der Hamburger Bahnhof mit der Projektions- und Installationskunst JENSEITS DES KINOS ein ganz anderes Kaliber. Hier werden moderne Werke von hoch angesehenen Künstlern und z.T. bereits wieder verstorbenen Künstlern - wie z.B. von Andy Warhol - in einer einzigartigen Show gezeigt. Im Anbau, der sonst als Depot genutzten Flächen, werden in mehr als fünf großflächigen Hallen mit Ober- und Untergeschoß Filmkunst und Videoinstallationen in einer bisher nie gesehenen Form präsentiert. Man sollte sich allerdings Zeit beim Betrachten nehmen, denn manche Beiträge sind bis zu 60 Minuten lang. Anregungen für die Gestaltung von eigenen Filmen gibt es hier in Fülle.
JENSEITS DES KINOS im Hamburger Bahnhof
Museum für Gegenwart BERLIN
www.hamburgerbahnhof.de/cont/contd
29. Sept. 2006 - 25. Feb. 2007
Kunst soll einerseits erfreuen, anderseits anregen. Seit eh und je haben Künstler dabei politisch Stellungnahme bezogen und dies auf Ihre Art und Weise in der Kunst ausgedrückt. Als die Bilder dann laufen lernten und der Film wie ein lebendes Spiegelbild daherkam, rannten anfänglich die Zuschauer irritiert wieder aus dem Kinosaal. Heute lächelt man darüber. Jemanden zu irritieren und zum Denken anzuregen ist aber Ziel vieler Künstler geblieben. Die Videokunst hat dabei häufig ein Schattendasein geführt, da es ihr an Präsentationsmöglichkeiten fehlte. Abgedunkelte Räume waren meist notwendig. Das Kino als Spielstätte wollte von Kunst nichts wissen und nur den Mainstream Spielfilm zeigen. Nicht einmal dem kurzen Vorfilm - häufig mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet - gab man auf Dauer eine Chance sich im Kino zu etablieren.
Auf der ART FORUM BERLIN, die leider nur noch bis zum 4. Oktober zu sehen ist, wird auf sehr viel Foto-Realistische Kunst gesetzt und dazu gehört auch wieder mehr Video. Die neuen Flachbildschirme, die wie ein Bild an die Wand zu hängen sind, scheinen endlich den Durchbruch der Videokunst zu beflügeln.
ART FORUM BERLIN: Ein Magnet für Gegenwartskunst
30. Sept. - 4. Okt. 2006
www1.messe-berlin.de/vip8_1/website/MesseBerlin/htdocs/art-forum-berlin/index_d.html
Während das ART FORUM BERLIN eine Verkaufsaustellung für weniger bekannte zeitgenössische Kunst ist, präsentiert der Hamburger Bahnhof mit der Projektions- und Installationskunst JENSEITS DES KINOS ein ganz anderes Kaliber. Hier werden moderne Werke von hoch angesehenen Künstlern und z.T. bereits wieder verstorbenen Künstlern - wie z.B. von Andy Warhol - in einer einzigartigen Show gezeigt. Im Anbau, der sonst als Depot genutzten Flächen, werden in mehr als fünf großflächigen Hallen mit Ober- und Untergeschoß Filmkunst und Videoinstallationen in einer bisher nie gesehenen Form präsentiert. Man sollte sich allerdings Zeit beim Betrachten nehmen, denn manche Beiträge sind bis zu 60 Minuten lang. Anregungen für die Gestaltung von eigenen Filmen gibt es hier in Fülle.
Begleitet wird die Ausstellung durch ein Symposium for Cinematographic and Art vom 27. -29. Okt. 2006 und durch Filmvorführungen im Kino Arsenal der Freunde der Deutschen Kinemathek e.V. im Filmhaus am Potsdamer Platz.
www.fdk-berlin.de
JENSEITS DES KINOS im Hamburger Bahnhof
Museum für Gegenwart BERLIN
www.hamburgerbahnhof.de/cont/contd
29. Sept. 2006 - 25. Feb. 2007
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