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Amnesty International Filmfestival in Berlin

Das Kino Moviemento Berlin präsentiert international ausgezeichnete Filme.



Vom 16. bis 22. Juni 2011 veranstaltet die deutsche Sektion von Amnesty International im Berliner Kino Moviemento ein Filmfest für die Menschenrechte. Kunst, Film, Musik und Literatur können dabei helfen, Menschenrechte zu erklären und auf Menschenrechtsverletzungen hinzuweisen, gegen sie zu mobilisieren und Alternativen aufzuzeigen.

Am 28. Mai 2011 feiert Amnesty International weltweit seinen 50. Geburtstag und vor dem Brandenburger Tor veranstaltete die Sektion der Bundesrepublik Deutschland ein großes Fest. Dazu ein Grußwort der Generalsekretärin Monika Lüke, das wir aus YouTube bei uns eingebunden haben.



Bereits im Februar wurde zum siebten Mal der Amnesty-Filmpreis auf der diesjährigen Berlinale verliehen. Er ging an Mantas Kvedaravicius für seinen Film "Barzakh". Der Film lief in der Sektion Panorama Dokumente des Festivals.
"Barzakh nennen Tschetschenen einen Ort, der der Legende zufolge zwischen Leben und Tod liegt. Der Film zeigt eindringlich die lähmende Ungewissheit und den Schmerz der Wartenden, deren Leben still steht", begründete die Amnesty-Jury (Schauspielerin Juliane Köhler, Regisseur Hans-Christian Schmid und Amnesty-Generalsekretärin Monika Lüke) die Entscheidung. "Barzakh dokumentiert nicht, der Film beobachtet nicht aus der Distanz - sondern er schafft Nähe. Wer diesen Film sieht, ist in Tschetschenien. Der Regisseur nimmt die Zuschauer mit in das Dorf, in das Leben und in die Seelen der Menschen." Dabei erfahre der Zuschauer das unfassbare Leid, das massive Unrecht und die latente Gefahr jenseits jeglicher Normalität, von der die russischen Behörden meist sprechen.

Die auf dem Amnesty Filmfest gezeigten Filme sind nicht weniger interessant. Meist sind es fiktive Geschichten und Schicksale, die auf der Leinwand erzählt werden. Doch ob erdachtes Drama oder wirklichkeitstreue Dokumentation: Filme können für Menschenrechte sensibilisieren, aufrütteln und zum Handeln anregen.

Der Film "Kein Ort- Nowhere in Europe", der am Samstag vorgeführt wird, zeigt beispielsweise eine Reise in vier Geschichten über die Auswirkungen der europäischen Flüchtlingspolitik. Im Zentrum der Geschichte stehen auch in diesem Film tschetschenische Flüchtlinge, die in Europa um Asyl bitten und derweil in heruntergekommenen Flüchtlingsheimen vergeblich auf positiven Bescheid warten.

Immer öfter sind es auch Filme selbst, die Menschen helfen. So geben Filmprojekte in armen Ländern den Menschen die Möglichkeit, ihre persönliche Geschichte über die Grenzen ihres Landes hinaus zu erzählen, inländische Produzenten werden gefördert, die Arbeit am Set gibt Halt - ein möglicher Ausstieg aus der Armutsspirale.

Hier das Programm:

Do, 16.06. 18:00 Uhr
Hotel Sahara (D 2008, OmU),
www.hotelsahara.de/hotelsaharager/index.html
Eintritt 5,00 €.

Fr, 17.06. 18:00 Uhr
Sturm (D, DK, NL 2009, DF),
www.imdb.com/video/screenplay/vi2332596761/
Eintritt 5,00 €.

Sa, 18.06. 18:00 Uhr
Kein Ort- Nowhere in Europe (D, PL 2009, OmU),
www.nowhere-in-europe.de
Eintritt 5,00 €.

So, 19.06. 18:00 Uhr
Cürük - The Pink Report (D 2011, OmU),
www.curuk-film.de/trailer.html
Eintritt 5,00 €.

Mo, 20.06. 18:00 Uhr
Budrus (Israel, Palästina, USA 2009, OmU),
www.imdb.com/title/tt1542411/
Eintritt 5,00 €.

Di, 21.06. 18:00 Uhr
89mm (D 2005, OmU),
de.wikipedia.org/wiki/89_Millimeter
Eintritt 5,00 €.

Mi, 22.06. 18:00 Uhr
Shame- Die Schuld eine Frau zu sein
(Pakistan, USA 2006, OmU)
www.amnesty-frauen.de/Main/20090715001
Eintritt 5,00 €.

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Amnesty International Filmfestival
Kino Moviemento
16. bis 22. Juni 2011
Kottbusser Damm 22
10967 Berlin-Kreuzberg
Link: www.moviemento.de



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