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5. Internationale Filmwoche der FU-Berlin

Zweite Hälfte der Filmwochen an der Freien Universität Berlin



Die "Rostlaube", das geistes- und sozialwissenschaftliche Zentrum der Freien Universität, ist nach Ansicht von Bauhistorikern auf ihre Art ein Stück Weltarchitektur. Die 15 Jahre später gebaute "Silberlaube" in der Habelschwerdter Allee 45 ist dagegen Außenseitern nur wenig bekannt. 1982 wurde jedoch mit der Integration der neuen Mensa, die "Silberlaube" zum Herzstück der Kommunikation unter den Studenten.

So verwundert es nicht, dass an dieser Stelle bereits zum fünften Mal zwei Wochen lang im November und Dezember die Internationalen Filmwochen an der Freien Universität Berlin stattfinden und dem nahe liegenden alten Kino Capitol Dahlem in der Thielallee starke Konkurrenz machen.

Es ist in erster Linie dem Café Kauderwelsch (Kauderwelsch Initiative) und dem AusländerInnenreferat des Allgemeinen Studierendenausschusses der Freien Universität zu verdanken, dass erneut ein vielfältiges Filmprogramm auf die Studenten in den Hörsälen und Seminarräumen wartet, das ebenso cineastisches Vergnügen wie intellektuelle Herausforderungen verspricht. Vor allem aber bieten die Internationalen Filmwochen der Freien Universität eine besondere Gelegenheit, durch dieses einmalige Erlebnis den Uni-Stress zu mildern, die Kommunikationsmöglichkeiten miteinander zu verbessern und die Kenntnisse über internationale Kulturen zu bereichern. Dies gilt für deutsche und ausländische Studierende gleichermaßen.

Die internationalen Filmwochen tragen dazu bei, dass die Filme aus verschiedenen Kulturen unsere Wahrnehmung beeinflussen, uns zum Nachdenken anregen und uns helfen, vielfältige Werte zu vermitteln sowie unser Verständnis für andere Kulturen und Lebensstile zu verbessern.

Trotz Weltoffenheit, Verschiedenheit und Toleranz, die das Leben und das Miteinander an unserer Universität kennzeichnen, fühlen sich ausländische Studierende häufig fremd an deutschen Universitäten. Die Internationalen Filmwochen leisten einen wichtigen Beitrag, um das an der Freien Universität Berlin zu verändern.

Gezeigt werden Filme, die zwar bereits auf Berliner Filmfestivals liefen, sonst aber selten im Kino zu sehen sind. Darunter Fucking different Tel Aviv, der dritte Teil aus der Trilogie um die „Gay-Metropole des Nahen Ostens“: Tel Aviv - ein Beitrag zur gegenseitigen Anerkennung, der in der ersten Woche gezeigt wurde. Jetzt in der zweiten Spielwoche wird noch einmal "Neukölln Unlimited" wiederholt, der auf der letzten Berlinale den "Silbernen Bär" im Generation Programm holte und mit viel Tempo, guten Hip-Hop Beats und Animationselementen abseits der gängigen Klischees über Migranten im Problembezirk berichtet, wie der Ausschnitt im nachfolgenden Trailer auf YouTube zeigt.



Ebenfalls wiederholt wird der Ken Loach Film "It´s a free world", der sowohl die Brennpunkte der gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung dramatisiert und personalisiert, als auch grundsätzliche Konflikte der abendländischen Geschichte aktualisiert. Eine berührende Geschichte von Soll und Haben, die so hochaktuell wie zeitlos ist.

Insgesamt stehen in der zweiten Woche neun Filme von Montag bis Freitag auf dem Programm. In der ersten Woche liefen bereits sieben weitere meist sozialkritische Filme. Das Programm findet man unter:
fu-filmwochen.de/programm

5. Internationale Filmwoche der FU-Berlin
29.11. bis 10.12.2010
Silberlaube, Hörsaal 1A & 1B sowie Seminarraum L-113
Beginn der Vorstellungen zwischen 16 und 18 Uhr
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
Link: fu-filmwochen.de


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