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Das 30. Festival der Filmhochschulen in München

34 Filmhochschulen beim Internationalen Film Festival im Arri Kino München.



Während die Sehsüchte der HFF Potsdam Babelsberg mit ihrem 40. Studentenfilmfestival im April laut verkündeten, das größte internationale Studentenfilmfestival Europas 2010 zu sein, reklamiert das filmschoolfest-munich zu seinem 30. Jubiläum eines der renommiertesten Filmschulfestivals der Welt etabliert zu haben.

Beide Aussagen sind nicht falsch, doch werden dadurch die Unterschiede nicht deutlich genug erklärt. Tatsächlich sind die Sehsüchte das einzige Festival, das ohne Hilfe von Institutionen nur von Studenten organisiert wird, während beim Internationalen Festivals der Filmhochschulen München die ganze professionelle Organisation des Filmfestes München hinter der Veranstaltung steht, die von Firmen und Produzenten getragen wird und jeweils im Juni auch das Filmfest München mit viel Werbung der Industrie vorbereiten kann.

Nichtsdestotrotz werden natürlich auch Filme aus unserer Region Berlin-Brandenburg von der hff-potsdam und dffb Berlin auf dem Filmfest der Filmhochschulen in München gezeigt. Vielleicht schneiden wir diesmal besser ab, denn in den letzten Jahren belegten überall die Studenten der Filmakademie Baden-Würtemberg die vordersten Plätze, da deren Ausbildung offensichtlich besonders intensiv ist und herausragende Ergebnisse produziert.

Eröffnet wird das Filmfestival im Arri Kino in München heute am 14. November 2010 mit der Tragikkomödie "DREIMALDRAUSSEN" von den Studenten Alexander Costea und Miriam Märk der HFF-München. In dem 60-minütigen Spielfilm wird von drei Häftlingen erzählt, die einen Tag Haftausgang bekommen und diesem Ausflug in die Freiheit mit großen Erwartungen entgegenfiebern. Begleitet werden sie dabei von ehrenamtlichen Helfern, die ihrerseits mit dem Helfersyndrom hadern. Die Regisseure können bei ihrem Film von eigenen Erfahrungen profitieren, denn sie waren früher selbst als ehrenamtliche Betreuer im Strafvollzug tätig. Andreas Gruber, der künstlerische Leiter des Festivals, lobt den Film "als kleines Meisterwerk", das das Leben an der Grenze zwischen Freiheit und Gefangenschaft spannend und sehr unterhaltsam umsetzt.

Bis 20. November 2010 sind auf dem Festival im Münchner Filmmuseum 44 Filme von 34 Filmhochschulen aus 26 Ländern zu sehen, darunter auch aus einer so exotischen Region wie Myanmar (Birma), von der dortigen Yangon Film School kommt "Charcoal Boy" von Maung Okkar. Erstmals zu Gast in München ist etwa auch die Tshwane University of Technology, Motion Picture Academy aus dem südafrikanischen Pretoria.

Das komplette Festivalprogramm ist unter:
www.filmschoolfest-munich.de zu finden.


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