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Neuheiten rund ums Imaging & Panasonic Gewinnspiel

Vom Retromodell mit Filmfunktion bis zur Mittelformatkamera



Retromodell mit APS-C Sensor von Fuji

Die Photokina ging zwar bereits Ende September in Köln zu Ende, dennoch kommen erst jetzt einige Geräte auf den Markt, die auf der weltgrößten Messe für Imaging gezeigt wurden.

Die Rauscharmut der Daumennagel großen Sensoren in der Kompaktkameraklasse stößt trotzt ständiger Verbesserungen irgendwann an Ihre Grenzen. Für die G-Serie von Canon hätten wir uns deshalb schon längst einen APS-C großen Sensor gewünscht. Fuji macht daraus eine Tugend und zeigte das Retro Modell einer Meßsucherkamera im Stil einer Ur-Leica, die nächstes Jahr als Finepix X100 auf den Markt kommen soll.

Allerdings wird sie keine Wechselobjektive aufweisen, wie die digitale Leica M-Serie, sondern mit einer lichtstarken Festbrennweite von umgerechnet 35mm glänzen. Der APS-C Sensor erreicht natürlich nicht ganz die Qualität, wie sie Leica bei der neuen M9 mit dem Vollformat-Sensor von 24x36mm bietet, dennoch hebt er sich mit 16,7x25,1 mm deutlich von den üblichen kleinen 1/1,8" oder 1/2,3" Sensoren ab und erreicht eine Auflösung von 12,3 Megapixel. Eine Neuheit ist neben dem LCD-Display, ein hybrid-optischer Sucher, eine Kombination aus optischem und elektronischem Sucher. Das 7cm LCD-Panel mit einer Auflösung von 460.000 Bildpunkte lässt sich auf Wunsch zugunsten eines rein optischen Suchers abschalten. Dafür lässt nun dank der Elektronik ein Leuchtrahmen für den exakten Aufnahmebereich, Blende, Belichtungszeit und andere Informationen einblenden, berichtet hier digitalkamera.de

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Panasonic Systemkameras GH2 und GF2 neu aufgelegt

Panasonic hat mit der Lumix GH2 seine auf Basis der GH-Serie weiterentwickelte DSLR-Systemkamera neu aufgelegt. Das Spiegelreflex Flagschiff mit speziellem Fokus auf den Videobereich hat allerdings keinen echten optischen Sucher, sondern einen elektronischen Sucher, der mit extrem hoher Auflösung im Markt einzigartig ist. Die GH2 verfügt über einen 16 Megapixel Live MOS Sensor und eine Venus Engine VI FHD in deren Zentrum jetzt eine Dreifach-CPU ihren Dienst verrichtet. Die damit einhergehende erhöhte Verarbeitungsgeschwindigkeit soll Panasonic zur Folge in mehren Bereichen deutlich zu spüren sein. Die maximale AVCHD-Bitrate wurde auf 23 Mbit/s bei 1080/50i erhöht (17 Mbit/s bei 25p). Die Panasonic GH2 verfügt über 3 sog. Movie-Modes: Manual Movie Mode, Cinema Mode und Variable Frame Rate Mode. Im manuellen Movie Mode können Verschlußzeit, Blende und ISO individuell eingestellt werden. Hinzugekommen ist ein dreh und klappbarer Touchscreen sowie eine manuelle Tonaussteuerung bei der Videofunktion und ein LiveView Output via HDMI ohne Menü-Overlays oder Skalierungen. Sogar eine 3D Doppelvorsatzlinse für rund 280 Euro ist erhältlich. Mittels eines Firmwareupdates können die Lumix G2 + GH2 in Verbindung mit dem zweiäugigen Objektiv H-FT012 dann stereoskopische Aufnahmen machen. Die Kamera soll noch im November erhältlich sein, schreibt hier slashCAM.de. Auf YouTube gibt es eine Video-Produktvorstellung.



Mit der Lumix DMC-GF2 hat Panasonic auch seine kleine Hybridkamera mit auswechselbaren Objektiven neu vorgestellt. Sie ist die verbesserte Nachfolgerin der DMC-GF1 und besitzt wieder einen Micro-Four-Thirds-Sensor mit 12,1 Megapixeln. Dieser ist zwar mit 17,3 x 13 mm zwar etwas kleiner als ein APS-C Sensor, jedoch deutlich größer als jene Sensoren der Prosumer Kameras mit fest eingebauten Zoomobjektiven von Nikon oder Canon. Für Filmer dürfte sie eines der kleinsten Modelle am Markt sein, die außer Fotografieren nun auch Videos in Full-HD mit 1080i aufnehmen kann und erstmals eine vereinfachte Menuführung über einen Touchscreen ermöglicht. Als Zubehör bietet Panasonic einen elektronischen Aufstecksucher für den Blitzschuh an, denn das Modell hat außer einem großen Display, weder einen Prismensucher noch einen eingebauten optischen Meßsucher í  la Leica M9. Die Panasonic Lumix GF2 soll allerdings nicht mehr zu Weihnachten, sondern erst im Januar 2011 in den Handel kommen.

Der vergleichbaren Olympus Pen-Kamera E-PL1s wurde ebenfalls ein technisches Facelift verpasst und sie soll bereits lieferbar sein. Die neue Kamera, die das selbe Opjektivbajonett im Micro Four Thirds Standard bietet, arbeitet nun bis ISO 6.400. Das vollkommen neu entwickelte Objektiv "M.Zuiko Digital 14-42 mm II F3,5-5,6" wiegt nur noch 112 Gramm. Die motorische Fokussiereinrichtung soll nun leise genug laufen, um auch beim Filmen eingesetzt werden zu können.

Rechtzeitig vor Weihnachten ist auch der HDC-SDT750 lieferbar, der erste Consumer High Definition 3MOS Camcorder für 3D Aufnahmen. Dank seiner abnehmbaren 3D Vorsatzlinse kann er wahlweise in 2D oder 3D aufnehmen. Mit etwas Glück kann man bei einem !! Gewinnspiel !! auf der Panasonic Seite noch bis zum 30. November 2010 teilnehmen und einen 3D Camcorder im Gesamtwert von rund 1.400 Euro gewinnen.

Wer außerdem zwischen dem 01.11.2010 und dem 08.01.2011 einen Panasonic 3D Fernseher, 3D Blu-ray Player oder ein 3D Blu-ray System bei einem teilnehmenden Händler erwirbt, erhält exklusiv und nur bei Panasonic mit AVATAR in 3D den erfolgreichsten Film aller Zeiten auf Blu-ray Disc in 3D. Diese 3D-Version ist bisher nirgendwo sonst im Handel erhältlich.

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Pentax bietet Schutz vor Spritzwasser und Staub

Um sich von anderen Herstellern abzuheben, bot Pentax von Anfang an etwas Besonderes seinen Kunden an. Im gehobenen Sektor war es bei der K-7 Spiegelreflexkamera ein erhöhter Staub- und Spritzwasserschutz und im absoluten Profisektor will man mit der PENTAX 645 Digital wieder an alte Mittelformat-Zeiten anknüpfen, die neuerdings auch Leica mit der S-Serie verfolgt. Beide Mittelformatmodelle sehen wie etwas zu groß geratene, klassische Spiegelreflexkameras aus. Der früher übliche Lichtschachtsucher einer Rolleiflex 6x6-Kamera oder einer Hasselblad hat heute nahezu ausgedient. Rollei ist in diesem Segment des Großformates gar nicht mehr vertreten, während Hasselblad den Sprung ins Digitale erfolgreich vollzogen hat und auf ihrer Website einen eindrucksvollen Vergleich zwischen einer Hasselblad H3D Auflösung und der 35 mm DSLR Alternative zeigt.

Doch zunächst soll die Pentax K-5 Kleinbildkamera die K-7 ablösen. Sie bietet einen APS-C-Sensor, der mit 14,6 Megapixeln erhöhte Auflösung aufweist. Darüber hinaus kann das neue Modell, wie bei der Konkurrenz bereits üblich, HD-Videos (1920 mal 1080 Pixel) aufzeichnen. Die Bildrate beträgt hier 25 Bilder pro Sekunde. Über einen HMDI-Anschluss können diese gleich auf dem Fernseher angeschaut werden. Die Pentax K-5 soll ab Ende Oktober 2010 für 1.460 Euro auf den Markt kommen. Ein 35mm Vollformat Modell hat Pentax nicht anzubieten. Diesen Sektor soll das digitale Mittelformatmodell 645D abdecken. In Japan ist die Kamera schon zu haben, schreibt hier digitalkamera.de. 2011 kommt sie auch nach Deutschland und wird mit der weiter unten beschriebenen Leica S2 konkurrieren.

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Mittelformat Kameras zwischen 8.000 und 40.000 Euro

Um beim Thema Mittelformat zu bleiben, wollen wir die Vorteile eines großen Sensors aufzeigen. Schon zu analogen Zeiten war die Hochglanzwerbung auf kornfreie Abbildungen erpicht. Auch im Kino wird zumeist 35mm-Film auf großen Leinwänden eingesetzt, denn das preiswertere 16mm Format, das gern von Dokumentarfilmern genommen wird, weist schon deutliches Korn auf. Das beste Bild bildet natürlich der 70mm-Film oder noch besser das IMAX-Format, das zehn Mal so groß wie das reguläre 35-mm-Kinoformat und für eine nie da gewesene Schärfe und Bildqualität sorgt.

Übertragbar ist die Technik eines größeren Sensors auch auf digitale Formate. Für die Firmen Mamiya, Hasselblad, Sinar oder Rollei wurden digitale Rückteile auch von Fremdhersteller wie Phase One erfunden, die anstelle der analogen Rollfilmkassette angesetzt werden konnten. Bekannterweise lassen sich die Rückteile der Mittelformatkameras vorladen und deshalb meist schnell wechseln, da die Filmkapazität der Rollfilme mit nur 12 oder 24 Bildern recht kurz ist. Dadurch bot es sich an digitale Rückteile zu konstruieren, die oft direkt mit dem Laptop verbunden sind und wie heute beim Spielfilm üblich, durch digitale Ausspielung, eine sofortige Kontrolle der Aufnahmen auf größeren Monitoren zu ermöglichen.

Mamiya RZ22 und RZ33 mit 22 bzw. 33 Megapixeln
Jetzt hat Mamiya in den USA mit der RZ22 seine klassische Mittelformatkamera mit Lichtschachtsucher und einem eigenen digitalen Rückteil ausgestattet, dass 36x48 mm groß ist und Fotos mit einer Auflösung von 22 Megapixeln erzeugt, wie Golem am 1.11.10 berichtete. Die Bilder werden bis zu 5.356 x 4.056 Pixel groß. Im Juni war bereits die RZ-33 eingeführt worden, deren Auflösung sogar 33 Megapixel beträgt. Das digitale Rückteil beherbergt den Sensor, die Speichertechnik und erstmals in diesem Segment einen 3,5 Zoll (8,9 cm) großen Touchscreen, mit dem das Gerät konfiguriert und die Bilder betrachtet werden können. Die Kameras werden derzeit nur in den USA angeboten. Die RZ-22 kostet inklusive der beiliegenden Software 11.499 US-Dollar (umgerechnet rund 8.275 Euro). Damit ist sie im Vergleich zu den nachfolgenden Beschreibungen von Leica und Phase One fast ein Schnäppchen.

Die Idee des auswechselbaren Rückteils verfolgte auch Leica 2005 bei der digitalen SLR-Kamera R9. Auf Basis des damaligen Kleinbild Spiegelreflex Modells wurde ein modulares Rückteil entwickelt, dass mit wenigen Handgriffen aus der R8/R9 ein durchdachtes Hybridsystem mit digitaler Aufnahmefunktion schuf. Doch die Auslieferung verzögerte sich immer wieder, und als es so weit war, dass das Modell verkauft werden konnte, konnten die übermächtigen Wettbewerber Nikon und Canon schon mit Fullformat Sensoren aufwarten, sodass der viel zu kleine Sensor im Wechselrückteil schnell ins Hintertreffen geriet. Deshalb musste damals auch Contax aufgeben, obwohl deren Zeiss Objektive einsame Spitze waren. Die digitalen Contax Modelle von Kyocera waren zu teuer und man war in der Entwicklung neuer, besserer Sensoren zu langsam gewesen.

Das Leica S-System
Das neue Leica S-System vereint dagegen die Vorteile der schnellen Handhabung einer Autofokus Spiegelreflexkamera mit dem eines großen Sensors einer klassischen Mittelformatkamera. Leider kann die Kamera noch keine HD-Filme aufnehmen, obwohl bei einem 30.000 Euro-Modell mehr zu erwarten wäre. Doch die Verarbeitung der wesentlich größeren Bilddateien, durch den größeren Sensor, stößt bereits schon jetzt an die Grenzen des Profi-Systems. Der 30x45mm große Sensor ist fast so groß wie der Kamerakörper und kann 37,5 Megapixel auflösen. Darauf ist Leica ganz besonders stolz. Gepaart mit der Lichtstärke der Leica Objektive ist die Firma im Mittelformatsektor noch fast konkurrenzlos.

Phase One für 40.000 Euro
Die überragende Wirkung hochauflösender Bilder hat auch CNET am Beispiel der neuen Phase One getestet. Was das Besondere an der 40.000 Euro teuren Kamera ist, kann hier auf 4 Seiten bei CNET nachgelesen werden.

Quellen: Digitalkamera.de | golem.de | CNET | Panasonic | slashCAM


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