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Trends des Mobile World Congresses 2013

MWC - Mobile World Congress in Barcelona.



Die CeBIT in Hannover, über die wir morgen vorab berichten wollen, naht, doch auch der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona hat einiges bereits vorweggenommen. Vom 25.-28. Februar 2013 präsentierte die wichtigste Handy-Messe der Welt Neuigkeiten und zeigte mit dem Wortungetüm »Phablets« weitere Hybridgeräte aus „Phone“ und „Tablet-PCs".

Seitdem schon auf der vorletzten 62. Berlinale 2012 das erste mit einem Smartphone gedrehte Werk im Kurzfilmwettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin antrat, sollte man die neuen Techniken - auch wenn man sie vielleicht nicht mag - auf keinen Fall ganz übergehen. Tablets und Smartphones ersetzen zunehmend nicht nur den Computer, sondern werden langsam zu Alleskönnern, die Fotografieren, Filmen und dazu die passenden Geo-Daten speichern können.

So hat die Firma Aptina auf dem MWC zwei winzige Kamerasensoren vorgestellt, die nicht nur Fotos mit 12 respektive 13 Megapixeln, sondern auch Videos in 4K-Auflösung aufnehmen können. Die Module sind für Smartphones und Tablets gedacht. Dass jemals in dem Mobile-Segment eine derart hohe Auflösung möglich sein würde, hätte vor wenigen Monaten noch keiner gedacht. Der CMOS-Sensor AR1330 beherrscht sogar eine elektronische Bildstabilisierung bis zu einer Auflösung von 1080p.

Auch Asus verbaut in seiner neuen Padfone-Generation mit dem Zusatz Infinity alles, was der Markt derzeit an moderner Technik hergibt. Das Luxus-Smartphone bietet - allerdings zu einem sehr hohen Preis - ein 441-ppi-Display, LTE, NFC und sogar 802.11ac-WLAN. Das kleine Asus Smartphone kann darüber hinaus bei Bedarf in ein großes 10-Zoll-Display als Tablet-Dock gesteckt werden. Mit nur einer Sim-Card lassen sich somit zwei Geräte betreiben.

Nokia geht den umgekehrten Weg und bringt mit dem Lumia 520 ein neues Smartphone mit Windows Phone 8, das sich mit einem Preis von 200 Euro vor allem an Einsteiger richtet. Damit gehört es zu den günstigsten Smartphones mit der modernsten Touchscreen Bedienung auf dem Markt. Geräte mit dem aktuellen Android 4.2 oder ein Apple iPhone 5.0 sind weitaus teurer.

Der Wandel des Alltags durch Smartphones und Tablets ist allgegenwärtig, eine Branche nach der anderen wird umgepflügt. PCs verkaufen sich immer schlechter, während der Tablet-Absatz boomt. Wer jedoch keine direkte WiFi-Verbindung hat und ein Tablet auch zum Empfang von Videos benutzen will, sollte tiefer in die Tasche greifen und auf eine LTE-Ausstattung achten.

Windows Surface (Bild: Microsoft)


Während UMTS für Smartphones ausreicht, müssen Superphones mindestens 4G an Bord haben. Hinter dem vierten G versteckt sich der superschnelle Datenfunk LTE, der unterwegs die Übertragung von bis zu 100 Megabit pro Sekunde erlaubt. Geräte mit LTE-Datenfunk gibt es inzwischen auch schon in der mittleren Preisklasse. So stellt LG mit dem Optimus F7 und F5 gleich zwei Mittelklasse-LTE-Telefone vor.

• Super-WLAN: Wer mit LTE unterwegs schnell surft, möchte zu Hause noch schneller Daten übertragen können. Dafür gibt es den WLAN-Standard 802.11ac, der Datenraten bis zu 500 Megabit pro Sekunde möglich macht. Was sich zunächst nach überdimensioniertem Unsinn anhört, ergibt sofort Sinn, wenn man versucht, eine mehrere Gigabyte große Musik- und Fotosammlung vom Handy auf eine Netzwerk-Festplatte zu sichern. Bislang unterstützt nur das HTC One den neuen Datenfunk. Experten sind sich aber einig, dass er bis 2015 in praktisch allen Handys stecken wird.

• Kabelloses Aufladen: Smartphones wie das Lumia 920 von Nokia und Googles Nexus 4 kann man heute schon über eine kleine Induktions-Platte ganz ohne Stecker mit Strom versorgen. In Barcelona werden viele weitere Geräte vorgestellt, deren Akkus ohne Kabel geladen werden können. Ärgerlich: Derzeit gibt es zwei verschiedene Standards, nach denen Induktions-Ladegeräte gebaut werden. Und wie in der Hightech-Branche leider üblich, sind beide Standards nicht miteinander kompatibel.

• Super-Prozessoren: Aktuelle Smartphones werden von Doppel-Kern-Prozessoren angetrieben. In Superphones müssen schon mindestens vier Kerne Rechenleistung liefern, einige Modelle nutzen sogar schon 8-Kern-Chips. Auch das ist sinnvoll: Denn die großen Displays müssen mit rechenintensiven Grafiken versorgt werden und Multitasking (das gleichzeitige Erledigen mehrerer Aufgaben) wird langsam auch auf dem Handy normal.

• Akku: Bei all den oben genannten Stärken haben die neuen Superphones eine gemeinsame Schwäche: die Batterie-Laufzeit. Denn selbst mit hochmodernen Lithium-Polymer-Akkus können die riesigen Displays und schnellen Chips nicht unendlich lange mit Strom versorgt werden. Genauer: Die meisten Superphones tun sich schon schwer, bei intensiver Nutzung einen Tag lang durchzuhalten. Glücklicherweise ist das Laden der Batterien dank der Induktionstechnik ja angenehm einfach.

Auf dem MWC wurden nicht nur Neuheiten rund um Handy und Smartphone gezeigt. Auch ihre großen Brüder, die Tablet-Computer, hatten auf der weltgrößten Handy-Messe eine Bühne. Relativ neu ist der Formfaktor der Sieben-Zoll-Tablets, denn diese sind wesentlich mobiler, als ihre größeren Kollegen. Dafür ersetzen die größeren, aber immer noch leichten 11,6-Zoll-Tablets zusammen mit einem andockbaren Keyboard - wie z.B. beim Windows Surface RT oder Pro - die bislang recht schweren Convertible-PCs, also Notebooks mit fest montierten, aber dennoch dreh und schwenkbaren Touchscreens. In deren Gehäuse sind zudem recht gute VGA-Frontkameras für Videochats verbaut.

Link: www.mobileworldcongress.com
Quellen: Focus | Connect | Golem | ZDNet | Chip

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