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Nicht nur gute Erfahrungen mit Streamingdiensten - Preiserhöhungen bei Netflix

Im Vergleich zur Blu-ray und UHD-Disc schneidet die Qualität bei den Streaming-Diensten meist schlechter ab und ist nicht immer stabil.



Netflix und Amazon Prime Video sind derzeit in Deutschland die führenden Streaming-Anbieter. Dagegen ist mit Maxdome einer der einst beliebtesten Anbieter von VoD-Filmen (Video on Demand) nahezu in der Versenkung verschwunden.

Zwar gibt es die Online-Videothek Maxdome noch für Bestandskunden und auch die APP ist dafür bei uns noch auf einem der älteren, aber kleineren TV-Geräten installiert und funktionsfähig, aber auf dem neuen und größeren 4K-OLED-Gerät ist ein Abruf nicht mehr möglich.

Videoload der Telekom hat dafür die Rolle von Maxdome eingenommen und präsentiert nun zahlreiche neuere Spielfilme nicht nur in HD-Qualität, sondern zum Teil sogar in UHD-4K-Qualität. Maxdome hält damit nicht mehr mit und führt Filme aus seinem älteren Bestand nicht einmal mehr in HD-Qualität, sondern mehrheitlich nur noch in SD-Qualität, was kaum an die Qualität einer einfachen DVD gereicht.

Allerdings hat höhere Qualität auch seinen Preis, wie man gerade am Beispiel von Netflix erfährt.

Netflix wird nämlich für einen Teil seiner Kunden in Deutschland teurer. Die Preiserhöhung betrifft allerdings nicht den Basistarif in SD-Qualität, der auch weiterhin 7,99 Euro im Monat betragen wird.

Der Standardtarif in HD-Qualität kostet künftig 12,99 Euro im Monat und damit 1 Euro mehr.

Der Premiumtarif in UHD-4K-Qualität wird in Zukunft 17,99 Euro statt 15,99 Euro kosten. Die Tarife traten für Neukunden bereits in Kraft. Für Bestandskunden wird er im Laufe der nächsten Monate eingeführt.




Da wir jedoch ggf. Einzelabrufe bevorzugen, ist Amazon Prime Video oder Videoload der Telekom meist die bessere Wahl.

Dass wir als Cineasten letztendlich das Kino mit seiner Großbildleinwand bevorzugen und auch geringes Interesse an Serien zeigen, haben wir zuletzt in unserem Artikel vom 11. Januar 2021 deutlich zu machen versucht. Nun aber sind die Kinos wohl bis auf Weiteres geschlossen, denn eine Verschärfung des Corona-Lockdowns steht an.

Grund genug für uns, sich den Streamingdiensten doch einmal näher zu zuwenden, zumal auch immer mehr Filmfestspiele auf das Internet ausweichen müssen, um wenigstens bereits lang vorab ausgewählte Werke einem breiteren Publikum präsentieren zu können.

Streamingdienste wie Sooner, die schon Filmfestspiele wie das Kurzfilmfestival interfilm.de und die Französischen Filmtage gehostet haben, können leider nicht direkt per App auf großen Flachbildfernseher gesehen werden. Dies scheitert schon bei der Einwahl in einfache Presse-Screenern über den im TV integrierten Internet-Browser, weil die erforderlichen Sicherheits- und Cookie-Einstellungen dort fehlen.

Filme am PC oder Laptop zu sehen, ist für uns im Falle der am Montag, den 18. Januar 2021, anstehenden Saarbrücker Filmfestspiele Max Ophüls Preis nur die schlechtere Wahl. Ein wenig Heimkino-Feeling sollte dabei schon aufkommen. Somit erfolgt am Besten eine Wiedergabe über einen Beamer oder in unserem Fall über einen etwas größeren OLED Fernseher, der fast wie im Kino das HDR-Farbmanagement beherrscht und somit naturgetreue Farben und besten Ton über Zusatzlautsprecher wiedergeben kann.

Glücklicherweise haben manche Laptops einen HDMI-Ausgang und können mit entsprechendem Kabel direkt mit dem TV-Gerät verbunden werden. Bei unserem Surface Pro fehlt der entsprechende Anschluss. Allerdings gibt es eine drahtlose Funktechnik von Microsoft als Alternative. Leider klappte die Verbindung nicht auf Anhieb. Der USB-Ausgang des Panasonic OLED-Fernsehgerätes liefert nicht genug Strom für den Ultra-HD-Adapter. Erst ein externer Netzanschluss lieferte ein Ergebnis.

Dennoch ist die Wiedergabe vom Laptop auf den Großbildschirm nicht so detailreich wie beim Blu-ray-Player, dessen Videostrom besser auf den 4K-Fernseher hochtransformiert werden kann. Zudem ist der Videostrom vom Laptop weniger flüssig. Schnelle Bewegungen im Bild können ruckeln und sind mit perfektem Kinogenuss nicht vergleichbar.

Darüber hinaus kann es hin und wieder Probleme bei der Einwahl zum Abruf von Filmfestspielen kommen. Manchmal sind die Leitungen überlastet, manchmal klappt die Abbuchung von Einzelabrufen nicht reibungslos oder das Kontingent ist begrenzt.

Aber in Corona-Zeiten ist man dennoch froh, nicht nur auf das TV-Programm angewiesen zu sein.

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