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Veranstaltung des World Cinema Fund zur Berlinale

Berlinale World Cinema Fund Day 2019 am 13. Februar 2019 und eine Veranstaltung im Collegium Hungaricum anlässlich einer restaurierten ungarischen Filmfassung bei den Berlinale Classics.



Der World Cinema Fund freut sich am Mittwoch, 13. Februar 2019 von 10:30 bis 14:30 Uhr, herzlich zur jährlichen Veranstaltung während der Berlinale einzuladen, wo unter anderem Panels, Diskussionen und Erfolge aus den letzten Jahren präsentiert werden. Begleiten Sie den WCF in der Gestaltung neuer Ideen für eine erfolgreiche Zukunft!

Ort: Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Potsdamer Str. 2, 4. OG

Das WCF bittet um Teilnahmebestätigung an:
Mail: worldcinemafund@berlinale.de


Programm:
In englischer Sprache

Einführung / Moderation: Vincenzo Bugno (Projektleiter WCF)

Focus on Brazil: Tales, Poetry and Drama

Director’s Talk: Gespräch mit dem Regisseur Helvecio Martins Jr. über seinen WCF-geförderten Film Queríªncia (Homing, Forum 2019): The Tenderness of the Cowboy. About Lights, Bulls and Rodeos

Panel: After the Political Earthquake.
Überlegungen zum gegenwärtigen und zukünftigen brasilianischen Kino – Finanzierung, Förderinstitutionen, Inhalte und Meinungsfreiheit. Politische und wirtschaftliche Veränderungen können die Produktionsverhältnisse der Filmindustrie radikal beeinflussen. Wie geht es weiter in Brasilien?

Teilnehmer*innen: Marcelo Gomes (Regisseur), Pedro Butcher (Filmkritiker, Folha de S.Paulo), Sara Silveira (Produzentin), Eduardo Valente (Berlinale-Delegierter)

Speculations on Potential Funding for Audience Building and Design

WCF Strategy Talk: The Art of Reaching Audiences.

Teilnehmer*innen: Sarah Calderón (EAVE, the Film Agency), Mercedes Fernandez (TorinoFilmLab), Vanja Kaludjercic (MUBI), Verena von Stackelberg (Wolf Kino Berlin), Paul Rieth (Marketing Consultant/Distribution Strategies)
Moderation: Isona Admetlla (WCF)

Schon während der Produktion eines Filmes können Sichtbarkeit und Marketingstrategien entwickelt werden, die zukünftige Zuschauer*innen, Filme und Filmemacher*innen miteinander verbinden. Das Verhältnis zwischen Film und Zuschauer*in beginnt nicht erst mit dem konkreten Vertrieb eines Filmes. Ein Gespräch über globale Verleihstrategien, die alle Auswertungskanäle umfassen, und die Rolle von Förderinstitutionen.

Vier mit Hilfe des WCF entstandenen Filme waren im letzten Jahr erstmals Teil des Festivalprogramms von
»Around the World in 14 Films«.


"STILL RECORDING" von Saeed Al Batal & Ghiath Ayoub aus Syrien
"RAFIKI" von Wanuru Kahiu aus Kenia
"ROJO" von Benjamin Naishtat aus Argentinien
"THE ROUNDUP" von Hajooj Kuka aus dem Sudan

Dank des großen Erfolges soll die Programmreihe im Herbst diesen Jahres erneut beim Festival von Bernhard Karl im Kino der Kulturfabrik in Prenzlauer Berg fortgesetzt werden.

Seit seiner Gründung im Oktober 2004 als Initiative der Berlinale in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Bundes fördert der World Cinema Fund (WCF) Kino aus Ländern und Regionen mit einer nicht existierenden oder von Krisen geprägten Filmindustrie. So engagiert sich der Berlinale WCF für kulturelle Vielfalt in den Kinos. Mehr als 209 erfolgreiche Filme und Projekte wurden mittlerweile vom WCF gefördert.

Der WCF unterstützt alle fiktionalen und dokumentarischen Filmsprachen, die sich mit der Darstellung und/oder der Interpretation der Realität befassen. WCF-Förderempfehlungen sind Ergebnisse einer intensiven kuratorischen Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Medium Film auf einer inhaltlichen, kulturellen und künstlerischen Ebene. Sie beziehen stets auch die fundierte Analyse von Produktions- und Finanzierungsstrukturen ein. Der WCF arbeitet ganzjährig daran, talentierte Regisseur*innen einem globalen Publikum zugänglich zu machen.

„Unsere Welt wird rauer. Als Förderinstitution müssen wir uns fragen, wie wir damit umgehen. Der WCF fördert seit seiner Gründung mutige Projekte, intensive Geschichten, originelle audiovisuelle Filmsprachen. Wir sind der Meinung, dass diese Art von Förderung in Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Daher möchten wir uns nachhaltig für die Produktion und die Sichtbarkeit dieser Filme einsetzen“, sagt Vincenzo Bugno, Projektleiter des WCF.


Der WCF wächst: Sowohl die Zahl der Einreichungen als auch die Zahl der geförderten Projekte ist im Laufe der Jahre eindeutig gestiegen. Allein im letzten Jahr unterstützte der WCF 26 Filme und Filmprojekte.

Sechs WCF-geförderte Filme bei der Berlinale 2019

Sechs radikal unterschiedliche WCF-geförderte Filme aus Lateinamerika und Afrika laufen bei der Berlinale 2019, darunter ein Kinodebüt. Sie erzählen von der Komplexität der Welt, von existierenden Konflikten und Gewalt.

Vier der Filme feiern ihre Weltpremiere bei der Berlinale.
WCF-Filme haben bei der Berlinale keinen Sonderstatus und müssen nicht zwingend ihre Premiere auf bei Berlinale haben.

Panorama:

"Flatland" von Jenna Bass. Südafrika / Luxemburg / Deutschland – Eröffnungsfilm – Weltpremiere

"Monos" von Alejandro Landes. Kolumbien / Argentinien / Niederlande / Dänemark / Schweden / Deutschland / Uruguay / USA – Europäische Premiere

"Divino Amor" (Divine Love) von Gabriel Mascaro. Brasilien / Uruguay / Chile / Dänemark – Europäische Premiere

"Talking About Trees" von Suhaib Gasmelbari. Frankreich / Sudan / Deutschland / Tschad / Katar - Debütfilm, Weltpremiere

"Breve Historia del planeta verde" (Brief Story from the Green Planet) von Santiago Loza. Argentinien / Deutschland / Brasilien / Spanien – Weltpremiere

Forum:

"Queríªncia" (Homing) von Helvécio Marins Jr.. Brasilien / Deutschland – Weltpremiere

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World Cinema Fund (WCF)
Nichtregierungsorganisation (NRO)
Link: www.berlinale-worldcinemafund.de

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Mészáros Márta – Gespräch und Filmvorführungen im CHB
Ehrengast: Hanna Schygulla

Márta Mészáros gilt als Legende der ungarischen Filmgeschichte. 1975 wurde sie als erste Regisseurin in der Geschichte der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Dieses Jahr präsentiert die Reihe Berlinale Classics den damals prämierten Spielfilm "Örökbefogadás" (Adoption, 1975) in neu digital restaurierter Fassung.

Zu diesem Anlass veranstaltet das CHB am 13. Februar 2019 um 19:00 Uhr ein Gespräch mit der ungarischen Regisseurin. Als Ehrengast nimmt an dem Gespräch Hanna Schygulla, die hervorragende Figur der deutschen Schauspielkunst teil. Schygulla arbeitete während ihrer Laufbahn als Schauspielerin mit großen Regisseuren wie Rainer Werner Fassbinder, Jean-Luc Godard, Andzrej Vajda, Fatih Akin und Béla Tarr zusammen.

Vor dem Gespräch werden zwei weitere restaurierte Filme von Márta Mészáros im CHB gezeigt.

Um 14:15 Uhr präsentiert das CHB "Łk ketten" (Zwei Frauen, 1977), den einzigen Film, in dem Wladimir Wyssozki und Marina Vlady gemeinsam zu sehen sind. In seiner digital restaurierten Fassung feierte der Film erst vor knapp einem Monat in der MoMA in New York Weltpremiere.

Um 16:45 Uhr folgt der in Cannes ausgezeichnete Film "Napló Gyermekeimnek" (Tagebuch für meine Kinder, 1982), der vom Heranwachsen einer Jugendlichen im Budapest der 1945-er Jahre handelt. Vincent Canby, Kritiker der New York Times beschrieb die Protagonistin wie folgt: „To understand Magda, (”¦), is not necessarily to like her. She is a fact of history.”

Filmvorführung auf Ungarisch mit englischen Untertiteln.
Der Eintritt ist frei.

Balassi Institut – Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12
10117 Berlin
Tel.: +49.30.212 340-0
Web: www.berlin.balassiintezet.hu/de



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