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Die Gewinner von Ludwigshafen und des animago awards München

Der Filmkunstpreis 2017 des 13. FESTIVALS DES DEUTSCHEN FILMS geht ex aequo an „Western“ von Valeska Grisebach und „Casting“ von Nicolas Wackerbarth.



Gestern Abend, den 16.09.2017, hat die Jury des 13. FESTIVALS DES DEUTSCHEN FILMS in Ludwigshafen am Rhein entschieden, den Filmkunstpreis erstmals zu teilen und an zwei Filme zu vergeben.

„Beide Filme stellen einander diametral entgegengesetzte künstlerische Werke dar. Beide eint eine großartige Ensembleleistung, sie sind inszeniert von zwei außergewöhnlichen Regisseuren und besetzt mit herausragenden Schauspielern, die unterschiedlicher nicht sein könnten“, so die Jury.


Die Jury war in diesem Jahr hochkarätig besetzt mit der Schauspielerin Leslie Malton, dem ARTE/ZDF-Redaktionsleiter Meinholf Zurhorst und dem Eikon-Produzent Dr. Ernst Ludwig Ganzert.

„Ausgezeichnet wird Nicolas Wackerbarth für „Casting“, eine Hommage an eine bislang unbekannte Figur der Filmgeschichte, die „Anspielwurst“. Der Film entführt seine Zuschauer in den Mikrokosmos der Filmwelt und entlarvt dabei in tragikomischer Weise die universellen Strukturen menschlicher Interaktion. Wir dürfen einem bis in die kleinste Nebenrolle brillanten Schauspielerensemble bei der Arbeit zuschauen und sind beglückt“, so die Jury.


Der Film "Casting" lief auch im Rahmen von Perspektive deutscher Film im Februar auf der Berlinale und hat uns ebenso begeistert. Hier ein Ausschnitt:



Der Filmkunstpreis ging zu gleichen Teilen auch an „Western“ von Valeska Grisebach, ein epischer Kinofilm, der die Motive und Figuren eines der ältesten und klassischsten Filmgenres in die heutige Zeit transportiert.

"Meisterhaft setzt die Regisseurin archaische menschliche Konstellationen in einem einzigartigen filmischen Umfeld in Szene. 'Western' ist gleichermaßen sinnlich wie bildstark und fordert sein Publikum im besten Sinne heraus", so die Jurybegründung.


Hier der Trailer:



Die Jury spricht zwei Besondere Auszeichnungen aus:

Für den Dokumentarfilm „Happy“ von Carolin Genreith, der es gelingt, eine sehr persönliche und nicht immer einfache Vater-Tochter Geschichte mit Humor und Selbstironie zu erzählen. Dabei geht sie so respekt- und liebevoll vor, dass man sich dem als Zuschauer kaum entziehen kann und berührt feststellt, wie viele Überraschungen das Älterwerden mitunter bereithält.

Eine zweite Besondere Auszeichnung geht für den Film „Luft“ an den Regisseur Anatol Schuster, der in unserer nüchternen Zeit keine Furcht davor hat, eine große Filmpoesie entstehen zu lassen und mit der Kamera Gemälde zu malen. Er gibt seinen beiden Hauptdarstellerinnen den Raum und Atem, einfach nur zu sein und schafft zusammen mit der sehr besonderen Musik eine Atmosphäre, die zu schweben scheint und lange nachhallt.

Der Filmkunstreis des Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein ist mit 50.000 Euro dotiert. 10.000 Euro erhält der Regisseur/die Regisseurin, 10.000 Euro die Produktion und 30.000 Euro gehen den deutschen Verleih.

Der Publikumspreis 2017, der vom Förderverein „Freunde des Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein mit 10.000 Euro dotiert wird, ging an „Ich war eine glückliche Frau“ von Martin Enlen.

Matthias Brandt & Martina Gedeck erhielten Preis für Schauspielkunst.

Der bereits vielfach ausgezeichnete 56-Jährige Schauspieler Matthias Brandt kann seit dem 9. September 2017 auch den Preis für Schauspielkunst sein Eigen nennen. Er sei "zu einem der ganz Großen des deutschen Films herangereift", hieß es zur Begründung bei der Übergabe der nicht dotierte Auszeichnung beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen.

"Ob als Kommissar Hanns von Meuffels im "Polizeiruf 110" , als Journalist in "Vor der Morgenröte" oder als misshandelter Mann im Ehedrama "Gegenüber": Der Sohn von Willy Brandt habe bislang in mehr als 60 Filmen begeistert", so die Festivalleitung.


Bereits am 31. August 2017 wurde die Schauspielerin Martina Gedeck ebenfalls mit dem Preis für Schauspielkunst ausgezeichnet.

Das Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein sei „ein Paradebeispiel für das, was das Leben ausmacht, nämlich die Filmkunst zu feiern“. An einem Tag wie heute werde ihr „wieder sehr klar, was meine Verantwortung ist – den Menschen zu zeigen in all seiner Vielfalt, zu zeigen, was das ist – Mensch zu sein“, konstatierte die Preisträgerin Martina Gedeck.


WDR-Redakteurin LUCIA KEUTER erhielt den ‚Medienkulturpreis 2017‘.

Im Rahmen einer Galavorstellung wurde am 8. September 2017 auch die Redakteurin Lucia Keuter der Fernsehfilmredaktion des WDR für die Produktion „Das Leben Danach“ mit dem Medienkulturpreis des „13. Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein“ ausgezeichnet.

Der Drehbuchpreises 2017 ging an Markus Busch.

Am 13.09. 2017 rollte das Festival des deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein den roten Teppich für den Preisträger des Ludwigshafener Drehbuchpreises 2017 Markus Busch aus. Im Rahmen einer Galavorstellung überreichte Festivaldirektor Dr. Michael Kötz dem Preisträger die Trophäe, anschließend zeigte das Festival den Film „Am Abend aller Tage“ von Regisseur Dominik Graf nach dem Drehbuch von Markus Busch.

Der Kinderfilmpreis ging an Tobias Wiemann.

Das „Kinderfilmfest“ mit dem „Nils Nager Preis“ gehört Jahr für Jahr zu den Highlights. Gewonnen hat den »Goldenen Nils 2017« „Amelie rennt“ von Regisseur Tobias Wiemann.

Über das Festival:
Ein Festival wie kein anderes. 14 Tage lang standen insgesamt 21 Werke im Wettbewerb um den deutschen Filmkunstpreis und über 60 neue Filmwerke wurden rund 8.000 Zuschauern täglich auf der Parkinsel am Rhein präsentiert.

Im Gegensatz zum benachbarten Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH), das ebenfalls unter der Leitung des einstigen Filmkritikers Michael Kötz von demselben Team organisiert wird und zum 66. Mal vom 9.-19. November 2017 stattfindet, legt das Festival auf der anderen Rheinseite keinen besonderen Wert auf Premieren, denn es werden zahlreiche Filme präsentiert, die ihren Kinostart bereits weit hinter sich haben, allerdings zu Unrecht oft nur wenige Zuschauer fanden. Mit aktuell 103.000 Besuchern in einer Zeltlandschaft am Rhein ist bei diesem Festival nicht vom Geld die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino – seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein.

Link: www.festival-des-deutschen-films.de
Quelle: Badische Zeitung | Zoom Medienfabrik

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animago AWARD: Das sind die Gewinner 2017

Am Donnerstagabend, den 8. September 2017 wurden in München die animago AWARDS in insgesamt elf Kategorien vergeben. Rund 1.000 Digital Artists aus 58 Ländern hatten ihre Projekte für den internationalen Wettbewerb rund um 3D Animation & Still, Visuelle Effekte (VFX), Design & Visualisierung eingereicht. Die Preisverleihung ist der festliche Höhepunkt der zweitägigen animago AWARD & CONFERENCE im Münchener Kultur- und Veranstaltungszentrum Gasteig. Gefördert wird die Veranstaltung vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und durch das Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München.

Das sind die Gewinner:

Bester Charakter
„Poilus“
Guillaume Auberval, Léa Dozoul, Simon Gomez, Timothé Hek, Hugo Lagrange,
Antoine Laroye & David Lashcari, Isart Digital, Frankreich

Beste Visual Effects
„Fantastic Beasts and Where to Find Them“
Rodeo FX, Kanada

Beste Werbeproduktion
„Canal Kitchen“
Unit Image, Frankeich

Bester Kurzfilm
„Afterwork“
Matte CG, Uson Studio, Apus Estudios, Ecuador, Peru, Spanien

Bestes Game Cinematic
„Beyond Good and Evil 2“ Cinematic Trailer
Unit Image, Frankreich

Bestes Still
„Her Eventual Hesitation“
Marek Denko, Tschechien

Bestes Motion Design
„Dust My Shoulders Off“
Grass Jelly Studio, Taiwan

Jury-Preis
„In a Heartbeat“
Beth David & Esteban Bravo, Ringling College of Art and Design, USA

Beste Nachwuchs-Produktion
„Less Than Human“
Steffen Bang Lindholm, Anna Eckhoff Ohrt Nissen, Ditte Marie Ludvigsen, Lasse Steinbeck, Matilde Sí¸ltoft, Morten Vestbjerg Bí¸gelund Lassen, Julie Rebecca Billeskov Astrup, Ida Marie Sí¸ndergaard, The Animation Workshop, Dänemark

Beste Visualisierung
„Huawei Watch“
Glassworks London, Großbritannien

Beste Architektur-Visualisierung
„Maisons Oxygí¨ne“ Villa 3D Animation
Valentinstudio, Frankreich

Link: www.animago.com
Quelle: SteinbrennerMüller Kommunikation


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