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35. Filmfest München beginnt übermorgen

Die 35. Ausgabe vom Filmfest München präsentiert wieder das Beste aus Cannes, Berlin und von anderen Festivals.



Vom 22. Juni bis zum 1. Juli 2017 gibt es wieder viel zu entdecken beim FILMFEST MÜNCHEN. Festivalchefin Diana Iljine weiß, was sie dem Publikum und dem Fachklientel schuldig ist, auch wenn München kein A-Festival ist. Die Branche bleibt der bayerischen Hauptstadt treu, denn sie will Neues sehen und selbst gesehen werden.

"Un Beau Soleil Intérieur" eröffnet Filmfest München.

180 Filme aus 60 Ländern sind in diesem Jahr auf dem Filmfest München zu sehen. 45 davon werden in der bayerischen Landeshauptstadt ihre Welt-, 120 ihre Deutschlandpremieren feiern. Eröffnet wird das Filmfest München in Anwesenheit der Regisseurin mit Claire Denis' "Un Beau Soleil Intérieur", deren Werk bereits zum Auftakt der Sektion »Quinzaine des Réalisateurs« in Cannes gezeigt worden war. Hier ein Ausschnitt:



Synopsis:
In dem Film spielt Juliette Binoche eine Pariser Künstlerin auf der Suche nach Liebe und ihrem persönlichen Seelenfrieden.


Diesmal kein Länderschwerpunkt aber zwei Themenschwerpunkte.

In diesem Jahr gibt es auf dem Filmfest München keinen expliziten Länderschwerpunkt, jedoch zwei Themenschwerpunkte. Bei den Filmen, die unter dem »Motto Youth on the move« gezeigt werden, stehen junge Protagonisten im Mittelpunkt, die sich überall auf der Welt auf den Weg machen. Es werden folgende Filme gezeigt:

• "The Burglar", Hagar Ben-Asher, Israel (International Independents)
• "Park", Sofia Exarchou, Griechenland (International Independents)
• "Big Big World", Reha Erdem, Türkei (International Independents)
• "Home", Fien Troch, Belgien (CineMasters)
• "Layla M.", Mijke de Jong, Niederlande (Spotlight)

Zweiter Themenschwerpunkt des diesjährigen Filmfest München ist kreativer Widerstand. In den unter diesem Schwerpunkt gezeigten Filmen wehren sich Filmemacher und Protagonisten mit Phantasie und innovativem Willen gegen alte, repressive Strukturen. Hier werden zu sehen sein:

• "A Fábrica de Nada", Pedor Pinho, Portugal (CineVision)
• "Santa y Andrés", Carlos Lechuga, Kuba (Spotlight)
• "Der lange Sommer der Theorie", Irene von Alberti, Deutschland (Neues Deutsches Kino)
• "I Am Not a Witch", Rungano Nyoni, Frankreich (CineVision)
• "Die Sanfte", Sergei Loznitsa, Deutschland/Russland (CineMasters)
• "Ava", Léa Mysius, Frankreich (CineVision)

Auch ohne expliziten Länderschwerpunkt trägt das Filmfest München in diesem Jahr der zunehmenden weltpolitischen Bedeutung von China, dem Iran und Russland Rechnung und zeigt laut Pressemitteilung Filme, die in diesen Ländern "gedreht, gesehen und geliebt werden". Bewusst habe man dabei nicht nur politisches Festival-Autorenkino, sondern auch hochwertiges Genrekino ausgewählt:

• "Knife in the Clear Water", Xuebo Wang, China (CineVision)
• "The Summer Is Gone", Dalei Zhang, China (International Independents)
• "Walking Past the Future", Ruijun Li, China (International Independents)
• "Three", Johnnie To, Hong Kong (Spotlight)
• "76 Minutes and 15 Seconds With Abbas Kiarostami", Seifollah Samadian, Iran (Lights! Camera! Action!)
• "Take Me Home", Abbas Kiarostami, Iran (Lights! Camera! Action!)
• "Immortality", Medi Fard Ghaderi, Iran (International Independents)
• "Parting", Navid Mahmoudi, Iran (CineVision)
• "Wenn Gott schläft", Till Schauder, Deutschland/Iran (International Independents)
• "The Bonfire", Dmitrii Davydov, Russland (International Independents)
• "Queen Of Spades", Pavel Lounguine, Russland (Spotlight)
• "Der Duellist", Aleksey Mizgirev, Russland (Spotlight)
• "Loveless", Andrey Zvyaginstev, Russland (CineMasters)
• "Closeness", Kantemir Balagov, Russland (CineVision)
• "Die Sanfte", Sergei Loznitsa, Deutschland/Russland (CineMasters)

Zweiter Sophie-Opel-Preis beim Filmfest München.

Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr würdigen Opel und das Filmfest München auch in diesem Jahr erneut kreative Nachwuchs-Filmemacher mit dem Sophie-Opel-Preis, die höchstdotierte Werbefilm-Auszeichnung für den deutschen Nachwuchs.

Studierende deutscher Hochschulen waren aufgerufen, Werbespots oder Kurzfilme zum Thema "Auf der Straße gibt es Limits. In unseren Köpfen nicht. Mobilität für eine bessere Welt" einzureichen.


Eine Jury präsentiert unter allen eingegangenen Einsendungen die drei innovativsten und richtungsweisendsten Kurzfilme aus. Diese werden am 29. Juni 2017 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im AudimaxX der Hochschule für Fernsehen und Film München mit Preisgeldern in Höhe von 20.000 Euro prämiert. Bei drei Auszeichnungen entfallen allein 12.000 Euro auf den 1. Platz. Mit dem Preisgeld wird auch die Trophäe "Die goldene Sophie" verliehen.

Der Preis ist nach Sophie Opel benannt, die als Pionierin und Querdenkerin in die Geschichte eingegangen ist. Ihr Engagement und innovatives Denken haben dazu beigetragen, dass das Unternehmen von Firmengründer Adam Opel zum Ende des 19. Jahrhunderts mit der Automobilproduktion begonnen hat.

Filmfest München ehrt Reinhard Hauff mit einer Hommage.

Das Filmfest München widmet Reinhard Hauff, der am 23. Mai 2017 einen 78. Geburtstag feierte, eine Hommage. Der deutsche Regisseur gehörte in den 1970er Jahren zu den Begründern des Neuen Deutschen Films. Mit Volker Schlöndorff und Eberhard Junkersdorf gründete er die Produktionsfirma Bioskop-Film; die Drei schafften damit neue Perspektiven für ein politisches und sozial relevantes Kino.

Filmfestleiterin Diana Iljine: "Seine Filme sind bis heute aktuell. Besonders spannend ist es, dass man bei ihm im Blick zurück das Neue im Alten entdecken kann. Genau das möchte die Hommage zeigen."


Von 1993 bis 2005 fungierte Reinhard Hauff als Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Im Rahmen der Hommage auf dem Filmfest München werden insgesamt 13 Filme gezeigt werden:

• "Wilson Pickett-Show"
• "Janis Joplin"
• "Mathias Kneissl"
• "Die Verrohung des Franz Blum"
• "Zündschnüre"
• "Paule Pauländer"
• "Der Hauptdarsteller"
• "Messer im Kopf"
• "Der Mann auf der Mauer"
• "10 Tage in Calcutta"
• "Stammheim - Baader-Meinhof vor Gericht "
• "Linie 1"
• "Blauäugig"

Die diesjährige Retrospektive ist Sofia Coppola gewidmet.

Die Golden-Globe- und Oscar-gekrönte Regisseurin Sofia Coppola wird in München persönlich ihr aktuelles Werk "Die Verführten" als Deutschlandpremiere präsentieren, das kürzlich seine Welturaufführung bei den Filmfestspielen von Cannes feierte. Hier der Trailer:



Synopsis:
Die Romanverfilmung mit Colin Farrell, Nicole Kidman, Kirsten Dunst und Elle Fanning in den Hauptrollen spielt während des amerikanischen Bürgerkriegs in einem Mädcheninternat im Süden des Landes, in dem ein verwundeter Nordstaatensoldat für Unruhe sorgt.


Darüber hinaus ist der US-Regisseurin die diesjährige Retrospektive des Filmfests gewidmet, bei der all ihre bisherigen Filme gezeigt werden.

Festivalplakate mit markanten Sonnenbrillen aus Filmklassikern.

Passend zur Retrospektive präsentiert die diesjährige 35. Ausgabe Festivalplakate mit markanten Sonnenbrillen aus Filmklassikern, denn seit fünf Jahren ist das visuelle Leitmotiv eine Filmfest-Sonnenbrille, die aber zum Jubiläum einem neuem Stil unterworfen wurde.

"In diesem Jahr steht die Geschichte des Kinofilms im Mittelpunkt: Vier sehr markante Sonnenbrillen aus vier Klassikern der Kinofilmgeschichte werden in den Fokus der visuellen Festivalkommunikation gerückt", so Manuel Trüdinger vom Designstudio Abc&D.



Für dieses Konzept konnte das Studio die bekannte italienische Illustratorin Olimpia Zagnoli gewinnen. Ihre Arbeiten waren bereits auf den Titelblättern des "New York Times Magazine", des "New Yorker", der "La Repubblica". Außerdem entwarf sie Illustrationen für Google und den Taschen Verlag. Mit ihren großflächigen Zeichnungen hat sich Zagnoli ein eigenes Image kreiert. Riesige, kräftige Farbblöcke, klare Formen, schwungvolle Silhouetten, winzige Details.

40 Weltpremieren bei den Filmfest-Reihen "Neues Deutsches Kino" & Neues Deutsches Fernsehen.

Beim Filmfest München gibt es natürlich auch Weltpremieren zu sehen und zwar in den Filmfest-Reihen "Neues Deutsches Kino" & Neues Deutsches Fernsehen. Vor allem die deutschen TV-Serien werden gerne auch ins Ausland exportiert.

20 Filme hat Programmerin Ulrike Frick für die Reihe Neues Deutsches Fernsehen auf dem Filmfest München ausgewählt, die alle als Weltpremieren um den Bernd Burgemeister Fernsehpreis gegeneinander antreten, der am 25. Juni 2017 verliehen wird. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) gestiftet.

Die nachfolgende Auswahl spiegelt die "Neigung zu Krimis und bürgerlichen Milieustudien" im Neuen Deutschen Fernsehen wieder:

• "Arme Ritter" (Regie: Lars Jessen)
• "Ellas Baby" (Regie: David Dietl)
• "Falsche Siebziger" (Regie: Matthias Kiefersauer)
• "Die Firma dankt" (Regie: Paul Harather)
• "Die Freibadclique" (Regie: Friedemann Fromm)
• "Götter in Weiß" (Regie: Elmar Fischer)
• "Der gute Bulle" (Regie: Lars Becker)
• "Eine gute Mutter" (Regie: Claudia Garde)
• "Harter Brocken - die Kronzeugin" (Regie: Florian Baxmeyer)
• "Der König von Berlin" (Regie: Lars Kraume)
• "Das Leben danach" (Regie: Nicole Weegmann)
• "Leider verwandt" (Regie: Lars Jessen)
• "Loverboy" (Regie: Thomas Durchschlag)
• "Der Polizist, der Mord und das Kind" (Regie: Johannes Fabrick)
• "Die Puppenspieler" (Regie: Rainer Kaufmann)
• "So auf Erden" (Regie: Till Endemann)
• "Der Sohn" (Regie: Urs Egger)
• "Tatort: Fürchte dich" (Regie: Andy Fetscher)
• "Verräter - Tod am Meer" (Regie: Franziska Meletzky)
• "Zuckersand" (Regie: Dirk Kummer)

Drei Dokumentationen in Filmfest-Reihe "Neues Deutsches Kino".

20 Weltpremieren hat Programmer Christoph Gröner für die Reihe Neues Deutsches Kinos beim Filmfest München ausgewählt.
Darunter ist Rosa von Praunheims "Überleben in Neukölln" eine von drei Dokumentationen mit der der Berliner Filmemacher "zärtlich ins queere, prekäre Dasein des von der Gentrifizierung befallenen Kiezes blickt". Peter Baranowski begleitet in "Die Temperatur des Willens" die konservativ-katholische Gemeinschaft Legionäre Christi, die von einem Missbrauchsskandal auf die Probe gestellt wurde und in seiner siebeneinhalbstündigen Doku "Wer war Hitler?" kommt Hermann Pölking-Eiken einer Antwort auf dieser Frage ebenfalls ein ganzes Stück näher.

Nachfolgend die 20 Filme der Reihe Neues Deutsches Kino im Überblick, die in diesem Jahr zum dritten Mal um den FIPRESCI-Preis konkurrieren und darüber hinaus wurden davon 16 Filme nominiert, die um die besten Nachwuchsleistungen mit dem Förderpreis »Neues Deutsches Kino« in vier Kategorien ausgezeichnet werden:

Mit insgesamt 70.000 Euro ist der von DZ Bank, Bavaria Film und Bayerischem Rundfunk ausgelobte Förderpreis einer der höchstdotiertesten Nachwuchspreise in Deutschland. Chancen auf eine Auszeichnung haben Regisseure, Drehbuchautoren und Schauspieler, die ihren ersten, zweiten oder dritten Kinofilm in der Sektion vorstellen, bei Produzenten kann es der maximal sechste Film sein. Die Preisverleihung findet am 30. Juni 2017 in der HFF München statt:

• "A Thought of Ecstasy" (Regie: RP Kahl)
• "Blind & Hässlich" (Regie: Tom Lass)
• "Der lange Sommer der Theorie" (Regie: Irene von Alberti)
• "Detour" (Regie: Nina Vukovic)
• "Die Temperatur des Willens" (Doku von Peter Baranowski)
• "Die Vierhändige" (Regie: Oliver Kienle)
• "Fikkefuchs" (Regie: Jan Henrik Stahlberg)
• "Zwei im falschen Film" (Regie: Laura Lackmann)
• "Fremde Tochter" (Regie: Stephan Lacant)
• "Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?" (Regie: Lola Randl)
• "Lomo - The Language of Many Others" (Regie: Julia Langhof)
• "Luft" (Regie: Anatol Schuster)
• "Lucky Loser - Ein Sommer in der Bredouille" (Regie: Nico Sommer)
• "Luna" (Regie: Khaled Kaissar)
• "Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt" (Regie: Arne Feldhusen)
• "Making Judith!" (Regie: Klaus Lemke)
• "Sommerhäuser" (Regie: Sonja Maria Kröner)
• "Überleben in Neukölln" (Doku von Rosa von Praunheim)
• "Whatever Happens" (Regie: Niels Laupert)
• "Wer war Hitler?" (Doku von Hermann Pölking-Eiken)

Bryan Cranston erhält in diesem Jahr den CineMerit Award.

Der CineMerit Award des Münchner Sommerfestivals geht in diesem Jahr an den mit der Hauptrolle in der Kult-TV-Serie "Breaking Bad" international bekannt gewordenen Schauspieler Bryan Cranston, der dafür mit vier Emmys, vier SAG-Awards und einem Golden Globe ausgezeichnet worden war.

Cranston wird persönlich auch mit seinem neuen Film, der schwarzhumorigen Aussteiger-Story "Wakefield" von Regisseurin Robin Swicord, präsent sein. Hier der Trailer:



Synopsis:
Cranston spielt darin den Anwalt Howard Wakefield, der eines Tages spurlos aus dem gesitteten Vorstadtleben, das er mit seiner Frau (Jennifer Garner) und den beiden Töchtern führt, verschwindet und seine Familie ahnungslos zurücklässt. Doch weit weg ist er nicht, denn er verfolgt vom Dachboden aus, wie das Leben seiner Familie weiter geht, und stellt sich irgendwann die Frage, ob es für ihn überhaupt einen Weg zurück gibt.


Interfilm-Akademie ehrt Artur Brauner

Im Rahmen des diesjährigen Filmfestes München wird der 98-jährige Berliner Produzent Artur Brauner von der Interfilm-Akademie mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Gewürdigt wird dabei nicht zuletzt die Rolle des Produzenten als Brückenbauer.

Die Laudatio anlässlich der feierlichen Preisübergabe am 1. Juli 2017 in der Black Box des Münchner Gasteig hält Vorjahrespreisträger und HFF-Vizepräsident Heiner Stadler, der Brauner bereits vor über 40 Jahren persönlich kennenlernte. Den Preis wird Artur Brauner gemeinsam mit seiner Tochter Alice Brauner entgegennehmen, die seit 2007 einen Teil der Firmengruppe leitet. Die 1946 von Brauner gegründete Central Cinema Comp. Film GmbH - kurz CCC - zählte zu den größten und erfolgreichsten deutschen Filmproduktionsunternehmen der Nachkriegszeit. In den mittlerweile 70 Jahren ihres Bestehens produzierte die CCC-Film rund 260 Kinofilme, in den von Brauner 1948/1949 errichteten CCC Studios in Berlin-Spandau entstanden weit über 500 Filme.

Die Ateliers in der Kleinen Eiswerderstraße haben unter dem Namen Filmatelier Haselhorst manch schwierige Zeiten überstanden, doch letztes Jahr drohte ihnen nach einer vorübergehenden Schließung in den 70er Jahren erneut fast die Insolvenz, da die Stromzufuhr durch ein Nachbargrundstück abgeschnitten worden war.

Die 1991 gegründete Artur-Brauner-Stiftung verleiht alljährlich den "Artur-Brauner-Filmpreis" in Höhe von 25.000 Euro an Produzenten, die mit ihren Filmen dem Publikum Toleranz und humanistische Ethik näher bringen. Brauner selbst hat bisher 24 Filme über die Opfer des Holocaust produziert, darunter etliche preisgekrönte. Sein "Hitlerjunge Salomon" z.B. wurde mit einem Golden Globe ausgezeichnet.

Im Anschluss an die Preisverleihung veranstaltet die Interfilm-Akademie im Rio Filmpalast ihr traditionelles Filmseminar, wo als Süddeutschland-Premiere die Dokumentation "Marina, Mabuse und Morituri - 70 Jahre deutscher Nachkriegsfilm im Spiegel der CCC" zur Aufführung kommt. Der Film zeigt den durch die deutsche Geschichte geprägten Lebensweg des 1918 in Polen geborenen Brauner, der als Jude den Holocaust überlebte und im Land der Täter zum wichtigsten Filmproduzenten seiner Zeit wurde. Peter Marinkovic, Leiter der Interfilm-Akademie, leitet ein anschließendes Filmgespräch mit der Familie Brauner und weiteren Zeitzeugen.

16 Kinderfilme und ein Jugend-Event.

Die Kinderfilmsektion ist seit je her ein wichtiges Standbein des Filmfest München. Diesmal kommt jedoch in Kooperation mit Constantin Film ein spezielles Jugend-Event hinzu, das laut Festivalleiterin Diana Iljine künftig "durchaus zu einer eigenen Reihe ausgebaut werden könnte".

Die Weltpremiere von dem in Berlin spielenden Film "Tigermilch" am 23. Juni 2017 im Mathäser ist zwar nur ein Einzelevent, dessen Bedeutung in Hinblick auf das Kinobesuchsverhalten Jugendlicher aber entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der Kinder- und Jugendreihe beitragen dürfte. Eingeladen sind Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren, die als "kritische Zielgruppe" gelten. Die Begegnung mit Stars und anderen Fans will das Filmfest München zum Anlass nehmen mit dem Jugend-Event ein besonderes Erlebnis bieten, wie es im Netz schlicht nicht zu reproduzieren wäre: Dabei zu sein, wenn ein Film zum allerersten Mal auf einer großen Leinwand gezeigt wird. Als besonderes Extra gibt es direkt zuvor exklusive Ausschnitte aus "Ostwind - Aufbruch nach Ora" zu sehen, dem jüngsten Teil einer Erfolgsreihe, dessen Vorgänger über 1,2 Mio. Besucher in die deutschen Kinos zog.

Unter den weiteren 16 Kinder- und Jugendfilmen befindet sich auch der deutsch-italienische Jugendabenteuerfilm „Amelie rennt“ von Regisseur Tobias Wiemann, der vor wenigen Tagen beim Internationalen Filmfest Emden-Norderney den mit 5.000 Euro dotierten NDR Filmpreis gewonnen hat. Hier der nochmals der Trailer:



Synopsis:
In „Amelie rennt“ steht ein an Asthma erkranktes Kind vor der größten Herausforderung seines Lebens. Vor der idyllischen Kulisse der Südtiroler Alpen wagt eine junge Berliner Göre eine anstrengende Bergwanderung und muss sich dabei notgedrungen mit einem einheimischen Naturburschen zusammenraufen, den sie anfangs überhaupt nicht leiden kann.


Bill Nighy stellt zum Abschluss seinen neuesten Film vor.

Mit einem weiteren Highlight geht das Filmfest am 1. Juli 2017 zu Ende und zum Abschluss stellt der britische Kult-Schauspieler Bill Nighy in München höchstpersönlich die Tragikomödie "Ihre beste Stunde" von Lone Scherfig dem Publikum vor. Hier der Trailer:



Synopsis:
Gemma Arterton soll Filmen, die während des Zweiten Weltkriegs im Auftrag des britischen Informationsministeriums entstehen und der Bevölkerung wieder Mut und Hoffnung geben sollen, als Drehbuchautorin eine weiblichere Note geben. Zusammen mit dem ebenso brillanten wie zynischen Drehbuchautor Tom Buckley (Sam Claflin) und dem in die Jahre gekommenen Schauspieler Ambrose Hillard (Bill Nighy) macht sie sich daran, einen herzerwärmenden und zugleich ermutigenden Film zu drehen.


Link: www.filmfest-muenchen.de
Quellen: Filmecho | Filmfest München | Blickpunkt:Film



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